Röhrl: VW braucht einen Vettel

  • Im Prinzip ja ganz richtig Herr Röhrl, aber um Talente dort hinzubringen braucht es einen Verband, der mal ein paar Euro in die Hand nimmt und etwas dafür tut.


    und vorher 30.000,- im Casino auf die 31 setzen....und mit dem Gewinn einen Mini-WRC kaufen



    Zitat

    Was aber haben wir - eine Gruppe von Bürokraten, die sich in irgendwelchen Meetings verzetteln und dafür sorgen, daß Autohersteller, die ein Defizit nach dem anderen einfahren, dafür verantwortlich sind, daß unsere Talente mit untermotorisierten Kleinstwagen in sinnfreien Markenpokalen herumfahren, obwohl die Marke durchaus potente Modelle zu bieten hat.



    Die vielen deutschen Talente hätten mit ihren "untermotorisierten Kleinwagen" in den französischen Markenpokalen die Loebs und Ogiers verblasen sollen. Stattdessen sind die meisten deutschen Fördermaßnahmen so abgelaufen, dass den Teams ein Betrag (z.B. DM 50.000,-)in die Hand gedrückt wurde. Mit diesem "Spielgeld" mußten die dann in Deutschland rumeiern.


    Richtig ist,was sogar der Privatmann Jochen Walther vormacht: Er schickt seine Volvo-Treter nach Schweden.
    Dort werden sie zwar verblasen und kurven im Mittelfeld herum, aber lernen eine Menge (siehe P.Knof)


    Oder Sepp Wiegand: Ab nach Frankreich und sehen, dass die dort auch nur mit Wasser kochen.


    Citroen hat S. Loeb die 1000-Seen mit einem 155 PS Cup- Saxo fahren lassen.....


    Nix dickes Auto - dafür Kampf mit gleichen Mitteln. So geht es vorwärts ins Ausland.


    Ein/e DMSB- Mitarbeiter/in hat mit der verkorksten Nachwuchsarbeit wenig zu tun.




    Sepp

  • Tja, nur gut, daß Du uns die Rallyewelt erklären kannst, aber ich frage Dich :


    Wer ist verantwortlich für den Dampfer - der Kapitän oder der Koch ?
    oder anders :
    Warum bilden Firmen Lehrlinge zu Facharbeitern aus ?
    oder noch anders :
    Wer, wenn nicht unsere oberste Sportbehörde, muß sich um die Nachwuchsarbeit kümmern.


    Leider ist es in D so, daß die meisten Funktionäre sich ausschließlich auf das verwalten irgendwelcher Vorschriften und Gebührenbescheide beschränken.
    Das gesamte Rallyeprogramm in D steht auf dermaßen tönernen Füßen, da es ausschließlich durch Privatinitiativen funktioniert. Aber am Jahresende sonnt man sich dann in Frankfurt im sonnengelben Schein nicht vorhandener Erfolge.
    Sollte der Mohr dann seine Schuldigkeit getan haben, tritt man ihn in den A...... (siehe Stehr) oder greift zu zweifelhaften Methoden gegenüber den Veranstaltern( siehe DRM / DRS ), piesackt den Privatmann mit undurchdachten Regeländerungen, um diese dann 3 Wochen später mittels Bulletin wieder aufzuheben und für diesen ganzen Mist zahlt man auch noch Lizenzgebühren und den Erpresserzuschlag (auch genannt ADAC-Mitgliedschaft ), um etwas günstiger an das Plastikkärtchen zu kommen.
    Aber dann gibts ja den genialen Vorschlag, laß die Talente im Ausland fahren, nur dann werden sie was ! Ich lach mich tot ! Wer soll es denn bezahlen ?
    Bei allem, was momentan mit Sepp passiert ist der DMSB ganz sicher nicht federführend, das ist ganz allein seinen privaten Förderern und VW zu verdanken, wobei wir wieder bei der obigen These sind - verantwortungsvolle Unternehmen bilden aus !
    Also brauchen wir keinen Vettel im Rallyesport sondern einen Dr. Helmut Marko als Macher und wir brauchen keinen Röhrl, der ständig irgenwelche Interviews gibt sondern einen Lauda, der in einer entsprechenden Funktion Verantwortung übernimmt.


    Wer also hat Schuld ?

    Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom !


  • ......wer hat Schuld ?????


    ......und ich erkläre die Rallyewelt ? ? ? ??????????????????????????


    ......genau : ab ins Ausland, weil in D gibt/gab es kaum Möglichkeiten sich kostengünstig
    mit technisch halbwegs identischem Material zu messen. In Deutschland wurde das
    jeweils beste Talent in Autos mit doppelter Leistung gesteckt und eierte durch die Gegend.
    Hilflos gegen Altherren mit 30 Jahren Erfahrung und top Material.


    Fahrt mit dem " untermotorisierten Kleinstwagen" (Zitat R.B.) weiter gegen Fahrer starker Cups in Europa und besorgt Euch selbst Sponsoren. Der Walter gibt Euch sicher nichts von seiner Rente ab.


    Sepp

    Einmal editiert, zuletzt von Sepp Loob ()

  • Ich denke, es ist in der heutigen Zeit nur wichtig im richtigen Moment das nötige " Kleingeld " zu haben , egal wo es her kommt !
    Man hat vor vielen Jahren im Rallyesport den Fehler gemacht mit der Formel 1 mit zu halten wollen , die Autos und die Veranstaltungen mussten immer spektakulärer werden , die Kosten gingen immer weiter in die Höhe , dass Medien Interesse wurde anstatt größer immer geringer , der Nachwuchs blieb im Großen und Ganzen auf der Strecke , außer in den Ländern ( Finnland, Schweden, Norwegen ) wo Rallye neben Ski fahren Sport Nummer 1 ist, oder es Verbände gegeben hat ( Frankreich ) die es begriffen haben wie man den Nachwuchs fördert und an die Spitze bringt !
    Rallyesport wird in Zukunft nur überleben und interessant sein, ob International oder in einer Rallye DM wenn es eine Vielfalt an Autos / Herstellern gibt die für " Jederman bezahlbar "sind und International wie National ( ehemalige Gruppe A und N Autos ) einstzbar sind !
    Wenn VW den POLO zb. und die anderen Hersteller natürlich auch ,ihre Fahrzeuge im Sinne einer ehemaligen Gruppe A bauen und einsetzten würde , dann müssten diese Autos nicht unbedingt unspektakulärer über die Wertungsprüfen fahren wie heute ein WRC der eine Unmenge an Geld kostet und dafür sorgt das National wirklich nur die eine Möglichkeit haben wo das nötige " Kleingeld " vorhanden ist und die Nationale Meisterschaft diese Autos zuläßt und es vor allen Dingen genug Gegner gibt mit gleichem Material um sich weiter zu entwickeln !
    Dieses Ganze bleibt schon seit Jahren auf der Strecke und wird irgend wann dafür sorgen , das Rallye ein Sportart für " Exoten " wird !!!

  • die Autos und die Veranstaltungen mussten immer spektakulärer werden


    Davon habe ich wenig gemerkt. :mad:8):p


    die Kosten gingen immer weiter in die Höhe , dass Medien Interesse wurde anstatt größer immer geringer


    Davon schon eher...:D:cool:


    Nur - ob in der Zeit von A und N alles so supertoll war...ich weiß nicht.

  • Neid oder was? Soweit ich informiert bin, waren die Einschreibfristen und -Bedingungen im Opel-Adam-Cup von vorne an klar. Die Kosten dafür waren auch bekannt: Fahrzeug aufgebaut bei Holzer um die 30.000 EUR, Einschreibegebühr 3.800 EUR. Kann mir nicht vorstellen, dass einer der Teilnehmer an dem Cup mehr an Opel überwiesen hat, als aufgerufen wurde. Nenn doch einfach mal Ross und Reiter.


    Ich kenne im Übrigen ein solches "Talent", das keinen einzigen Cent in der Tasche hat und dem es dank unermüdlicher Sponsoren-Suche gelungen ist, einen Adam zu ergattern. Hoffe nur, das die Veranstalter der Cup's - egal ob Opel, Citroen oder Renault - den Cup- oder Trophy-Siegern wirklich weiterhelfen.



    ...das hoffe ich auch....was macht der Sieg im .......Cup für einen Sinn wenn die Förderung dann endet weil es kein Programm mit Auftiegsmöglichkeit (EM) gibt. Leider muß ich dir in einem Punkt widersprechen.....ich hab am Wochenende in Oschersleben mit neutralen sowie betroffenen Personen Sprechen können. Es ist ihm genauso ergangen. Kohle zusammen....und zack kommt einer mit der dicken Kohle um die Ecke....Adam Weg. Zum Thema Neid oder was....mein Platz im Auto ist gesichert. Ich bin zufrieden.....geht mir nur um die Sache

    Konfuzius sprach.... :o....die Erde ist rund und Rallyeautos werden hinten angetrieben :D

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