Baumschlager siegt auch im Lavanttal

  • Die ÖRM ist einfach tot, zumindest bei den Allradfahrzeugen.


    Baumschlager ist wie Bayern München (oder Red Bull Salzburg in Ö) in der Regionalliga, dahinter kommt bis auf Neubauer, der aber heuer auch nicht mehr wirklich an ihn herankommt, lange gar nichts mehr.


    Jetzt ist Saibel auch noch weg, viele Fahrer (Danzinger, Brugger, Saibel, Walter Mayer etc.) haben das Handtuch geworfen, und von unten herrscht (noch?) eine sehr große Lücke, die - wenn überhaupt - nur mit Mühe und nur über Jahre aufzufüllen sein wird.

  • Und mit dem Umstieg von Baumschlager auf Fabia R5 wird es für Neubauer nicht unbedingt leichter. Ich befürchte die Lücke wird noch größer!!:(

  • Es wäre für mich eines der schönsten Geburtstagsgeschenke gewesen, wenn dieses Mal wenigstens einer der Herausforderer dem Raimund bis zum Schluß Paroli bieten hätte können und womöglich dieser das bessere Ende für sich gehabt hätte, aber offenbar ist sogar das zu schön, um wahr zu sein.


    Und damit kein falscher Verdacht aufkommt: Das hat nichts damit zu tun, daß ich den Raimund nicht leiden könnte. Vielmehr geht es mir darum, daß endlich einmal vor allem die Jugend ein starkes Zeichen setzen kann und damit deutlich gemacht wird, daß auch diese eine starke Unterstützung verdient. Und eben nicht nur ein einzelnes "Rallye-Denkmal".


    Jetzt ist Saibel auch noch weg, viele Fahrer (Danzinger, Brugger, Saibel, Walter Mayer etc.) haben das Handtuch geworfen, und von unten herrscht (noch?) eine sehr große Lücke, die - wenn überhaupt - nur mit Mühe und nur über Jahre aufzufüllen sein wird.


    Wie viele Jahre denn noch...:confused::(


    Aber es stimmt schon: Man braucht sich auch in der nächsten Zeit keine allzu großen Hoffnungen machen, daß sportlich endlich einmal die Bewegung hineinkommt, die wir uns wünschen. Es ist eher zu befürchten, daß der Rallyesport in Österreich weiter an Boden und Attraktivität verliert. Eine Situation, die sogar die eingefleischtesten Mundl-Fans nicht schönreden können. Einerseits fehlt es bei den Teilnehmern an Namen, die "ziehen", andererseits sind auch die meisten Fahrzeuge vom Auftritt zu lau und zu wenig scharf. Aber das sind genau die Sachen, mit denen im Endeffekt im Rallyesport das große Geschäft gemacht wird - in jeglicher Beziehung. Ein paar Überflieger in den kleineren Klassen (vor allem Historische), die ein bißchen was gutmachen könnten (Stichwort: Hulak, Steinmayer, Lindner usf.), sieht man ebenfalls immer seltener, weil konkrete Teilnahme-Anreize fehlen. Das wird alles von Oben herab so gesteuert, und Unten wird es gefressen. Da braucht sich keiner an der Wirtschaftskrise auszureden.


    Fazit: Solange sich an der Führung nichts ändert, wird sich auch am sportlichen Wert der österreichischen Rallye-Meisterschaft nichts ändern. Jedenfalls nicht zum Positiven.

  • Na so schlimm ist es auch wieder nicht, es kommen schon junge nach. z.b. Wagner, Kreim, Koch usw.


    Wagner ist der einzige Lichtblick, Koch und Kreim natürlich auch - aber bei Kreim dürfte es mit den ÖRM-Starts nun wieder vorbei sein. Ob Maximilian Koch weiterhin bei uns startet? Wäre fein, er ist ein super Talent.

  • Na so schlimm ist es auch wieder nicht, es kommen schon junge nach. z.b. Wagner, Kreim, Koch usw.


    Ich kann mich den Worten von Karli1140k nur anschließen. Die sporadischen Starts von Fabian Kreim und Maximilian Koch sind für die ÖRM eine Bereicherung, aber wie oft wird es das noch geben?


    Insgesamt schaut es sportlich mehr als mau aus. Man braucht sich nur das letzte Ergebnis anzusehen. Das bestplatzierte 2WD-Auto findet sich schon an der vierten Stelle, das sagt eigentlich schon alles. Ein Rallyefan in Belgien würde sich so etwas gar nicht ansehen. Die Kluft im Qualitätslevel zwischen diesen beiden Ländern (obwohl sie sich größenmäßig und wirtschaftlich kaum unterscheiden) ist einfach sagenhaft.


    Rede einmal mit einem Mario Saibel, einem Christoph Brugger oder einem Hannes Danzinger und frag die, ob es "eh nicht so schlimm" ist. Ich kann Dir jetzt schon sagen, wie da die Antwort aussieht, da bin ich mir sicher. Anderes Beispiel: Beppo Harrach hat ein Top-Auto, das in Ungarn, aber nicht in Österreich eingesetzt wird. Und das ewige Beschönigen des Ist-Zustandes und der Gesamtperspektive macht das alles kein bißchen besser.

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