Dakar: Die Lust am Untergang

  • Ein Mittelding zwischen Dakar und WRC...das wär's. :)


    Wenn sich über das Jemand drübertrauen würde, wäre der Rallyesport klassischen Zuschnitts und Charakters wohl wirklich neu geboren.

  • Ein Mittelding zwischen Dakar und WRC...das wär's. :)


    Wenn sich über das Jemand drübertrauen würde, wäre der Rallyesport klassischen Zuschnitts und Charakters wohl wirklich neu geboren.


    [MENTION=111]andi[/MENTION]: Hier gibt es das Zwischending zwischen Dakar und WRC:


    https://www.youtube.com/watch?v=t3_yBf4N6IE


    @FIA: 17 Schotter-GT3 im Tuthill RGT Format würden die Starterlisten von so manchem WRC-Lauf aufpolieren. Ihr wolltet einfach nicht... ...Euch von so einer Privatinitiative ohne Herstellerunterstützung abhängig machen, stimmts?

    Man bekommt den Jungen aus dem Dorf, aber nicht das Dorf aus dem Jungen...

  • [MENTION=111]andi[/MENTION]: Hier gibt es das Zwischending zwischen Dakar und WRC


    Na ja, nicht ganz. Eine "Rallye", bei der ausschließlich Wagen, die in einem Museum besser aufgehoben wären, über Savannenpfade geprügelt werden, entspricht nicht so zu hundert Prozent meinem Ideal.


    Aber stellt Euch einmal vor, es gäbe eine internationale Rallye-Meisterschaft, die mit bestimmten Features aufwartet. So zum Beispiel - um es grob zu umreißen - mit einer WP-Gesamtlänge von um die 550 bis 600 Kilometern (natürlich nicht eine WP, sondern die WP's in Summe...:)). Und - für mich ganz wichtig: Mit gemischten Untergründen. Bei den Autos beschränken wir uns in der Vierrad-Kategorie auf R5-Wagen als höchste Stufe (eventuell mit ein bißchen mehr Verbreiterungen, nix mehr Flügel, und einer breiteren Palette an zugelassenen Fahrzeugen), dafür lassen wir GT-Wagen zu, die ganz dem Idealbild vom Zeltner-Zebra entsprechen. Kleinere/schwächere GT's wie den Fiat 124 lassen wir gemeinsam mit den R3- und R2-Wagen starten, die sind dort gut aufgehoben. Und natürlich lassen wir für ambitionierte Privatfahrer auch die Kategorie AP4 starten.


    Ich bin mir sicher, daß das alleine schon die Ingredienzien für ein bei Medien, Sponsoren, eventuell Werken und last not least beim Publikum angesehenes Championat wären. Alles, was eine Motorsport-Disziplin braucht, um dauerhaft zu bestehen, und das erfolgreich. Das gäbe einen bunten Fahrzeugmix, viel Sound, Drive und Action, und Fahrer/Teams mit weniger Budget hätten auch gute Chancen, vorne mitzuspielen. Insgesamt nur Vorteile.


    Ein Traum, gewiß. Aber einer, den man mit dem nötigen guten Willen durchaus in die Realität umsetzen könnte! Wer wäre gern dabei...? :D

  • [MENTION=10937]el Maverick[/MENTION]:


    Moment mal...was ist mit Leuten wie Peter Sauber, Heini Mader, Franco Sbarro, dem Rinspeed-Rinderknecht oder - last not least - Nicolas Hayek? Sind bzw. waren das etwa keine Schweizer? Und haben die sich nicht zeitlebens durch Aufgeschlossenheit und eine kräftige Portion innovativen Geistes ausgezeichnet? ;)


    Man muß nicht zu jedem Unsinn JA sagen (siehe diverse EU-Verordnungen u.Ä.). Das stimmt. Ich sage immer: Entscheidend für den Erfolg ist, daß man dort bewahrt, wo es sinnvoll ist, und dort verändert, wo es sinnvoll ist. Und zwar in allen Bereichen.


    Außerdem: So neu ist der Inhalt meines Vorschlages gar nicht. Eigentlich hat es das alles schon einmal gegeben. Und da hat der Rallyesport ganz gut funktioniert. Einfach nur ein bißchen in der Geschichte zurückblättern...:)

  • [MENTION=111]andi[/MENTION]... Nun ich kann ja auch nichts für unser Denken. :) Aber wir sind durchaus bereit unsere Meinung zu ändern wenn wir etwas für Sinnvoll empfinden. Zuerst sollen sich aber die anderen damit abmühen...
    Was die von dir erwähnten Personen betrifft hast du insofern recht als das sie und ihre Arbeit höchstes ansehen geniessen. Jedoch mussten auch die sich erst bewähren und beweisen und müssen dies heute noch.
    Ich möchte hier aber nicht weiter die "politische Fahne" schwenken und beim Thema bleiben, denn was den Rallysport angeht ist die Schweiz LEIDER ein 3. Weltland und das haben wir hauptsächlich der fehlenden Autoindustrie wie auch den "Grünen" (ok, das war jetzt wieder Politisch) zu verdanken.

  • Das Rallyesport (gilt wahrscheinlich auch für den restlichen Motorsport) in der Schweiz nicht populär ist, liegt meiner Meinung daran, dass man als Autofahrer dort mittlerweile als potentieller Schwerverbrecher angesehen wird. Lobbyisten wie Roadcross schaffen genau in diese Richtung und Gerichtsurteile gehen auch immer mehr dorthin.
    Die Welschschweizer sehen das noch etwas lockerer, werden vom Rest aber auch nicht immer ernst genommen.

    Jetzt wieder CQP-Besitzer!

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!