Zeitenauswertung bei Rallye 200

Ich habe mir noch nie um die Technik Gedanken gemacht, die dahinter steckt.

Aber mit jeweils einem Notebook am Anfang und am Ende einer WP und entsprechender Software (gekoppelt mit Lichtschranke und Funkuhr) wäre die Auswertung fehlerfrei zu bewerkstelligen. Es müsste dazu eigentlich nur die Startnummer des jeweiligen Fahrzeugs erfasst werden. Unregelmässigkeiten könnte die Software selbst erkennen und warnen.

Zuletzt müssten nur die Daten zusammengeführt werden, die eigentliche Auswertung würde dann genau eine Sekunde dauern.

Grüsse,

Sergio

Wenn die Zeitmessung aber direkt in die Software erfolgen würde, zudem automatisch, gäbe es diese Eingabefehler nicht mehr.

Einzig mögliche Fehlerquelle wäre dann noch die Eingabe einer falschen Startnummer. Aber solche Fehler, die ja Unregelmässigkeiten darstellen, könnten durch die Software erkannt und angezeigt werden.

Man könnte die Fahrzeuge auch mit einem Barcode versehen und am Start und im Ziel scannen, dann entfiele auch die manuelle Eingabe komplett. Noch besser wäre, wenn man dazu auf die neuen RFID-Barcodes zurück greift, die nicht mehr gescannt werden müssen, sondern ihr Signal per Funk senden.

Grüsse,

Sergio

Was glaubt ihr was so ein Zeitnahmeteam kosten würde das so einen Aufwand betreibt?
Da wird jeder Veranstalter, der das ja auch bezahlen muss, dankend ablehnen. Es sei den die fahrenden Teams erklären sich bereit freiwillig einen fünziger mehr zu zahlen als normal

Fazit: Mit Sicherheit machbar(siehe Rundstrecke usw.) aber nicht bezahlbar.

PS:wer soll ca.190 Transponder(siehe Grabfeld) finanzieren?

@ cutter

Eine RFID-Barcode für diesen Einsatzzweck kostet ca. 10 Cent pro Stück. Diese Barcodes werden momentan eingesetzt, um in der Logistik z.B. Paletten und Pakete identifizieren und überwachen zu können.

Grüsse,

Sergio

Also ich stoppe immer mit und notiere die Zeiten. Bei bis zu 3 sek. Abweichung, unternehme ich nichts, es sei denn es geht wirklich um jede Sekunde. Die Verhältnismässigkeit sollte auch hier gewahrt bleiben.
Allerdings sieht das Reglement einen Protest gegen die Zeitnahme nicht vor. Das heisst im Reglements-Deutsch: Die Zeitnahme ist Sachrichter-Entscheid und damit nicht anfechtbar.
Anders wäre eine Rallye wohl auch nicht zu werten, ohne in Protestorgien zu versumpfen.
Das heisst aber auch, dass wenn man Abweichungen zwischen eigener Stopzeit und Aushang feststellt, man den Veranstalter nur bitten kann, den Sachverhalt zu überprüfen. Wenn die Veranstalter die Abweichung nicht bestätigen, bleibt die Wertung bestehen.
Ich habe schon erlebt, dass Bordkarteneinträge und WP-Zeiten auf mein Bitten überprüft und berichtigt wurden. Aber auch, dass der Veranstalter auf seiner Wertung beharrte. Diesen Minutenverlust kann ich mir heute noch nicht erklären!
Bei allen Diskussionen, die es oft um die Zeitnahme und die ZK's gibt: Dank an alle, die jedes Wochenende für unseren Sport im Einsatz sind. Und auch der Aufruf: Macht eure Arbeit gewissenhaft, ihr habt eine grosse Verantwortung!
Sport frei!