Beiträge von Thorin

    sagen wir mal so...

    das ist derzeit ein normales Phänomen. Der DMSB ist hier (um in der Rallyesprache zu bleiben) meist nicht mit einem R5 unterwegs sondern eher mit einem G7-Auto. Häufig gibt es bei den DRM-Veranstaltungen noch so manche Punkte, die erst noch geklärt werden müssen und die dauern derzeit meist ein wenig länger, als es dem Veranstalter lieb ist.


    Aber grundsätzlich ist das kein Problem. Die Planungen laufen ja trotzdem normal dahin. Und die Infos werden alle noch kommen. Ist ja noch ein Monat hin bis zur Veranstaltung.

    Egal, wie es nun gelaufen ist, das Ganze hat natürlich immer einen Einfluss auf das Tagesergebnis im Cup und natürlicherweise auch auf die Cupwertung. Hier muss jeder selbst für sich entscheiden, wie man damit umgeht.

    Aber was für mich leider hinzukommt, ist eine zweite Ebene dieser Entscheidung.

    Wenn man sich die Begründung des Rallyeleiters durchliest, dann steht da, dass es eine Meldung von der Zeitnahme und von der WP-Leitung gab. Also gab es zwei schriftliche Meldungen von zwei verschiedenen Sportwarten, dass der Teilnehmer nicht rechtzeitig gestartet ist.

    Wenn man sich die Begründung der Sportkommissare durchliest, dann steht da nicht, dass es ein Video des Teilnehmers gab, auf dem man ein Handzeichen eines Sportwarts sehen konnte, das ihn dazu veranlasst hat, nicht nach vorne zu ziehen.


    Das bedeutet also, zwei Meldungen von Sportwarten haben nicht das Gewicht, wie die Aussage eines Teilnehmers. Was bedeutet das somit im schlechtesten Fall für die Zukunft? Immer dann, wenn ich das Gefühl habe, dass ich doch lieber gerne mehr Abstand zum Vordermann hätte, als der Veranstalter für mich eingeplant hat... Immer dann stelle ich mich 50 Meter vom Start entfernt auf und sage dann, ich hätte ein Handzeichen erhalten, dass mich dazu veranlasst hat, dort hinten zu warten. Ich brauche nichts weiter, als meine Aussage, dass ich jemanden gesehen habe und dass dort mehrere Leute standen und es für mich unübersichtlich war, denn mehr Beweise hat das Team in Sulingen gewiss auch nicht vorlegen können.


    Somit bedeutet dies für die Veranstalter, dass sie noch mehr Leute abstellen müssen, die dieses Verhalten jetzt überwachen müssen und auf der anderen Seite bedeutet es im schlechtesten Fall auch, dass Sportwarte keine Meldung mehr schreiben, weil sie das Gefühl haben könnten, ihre Aussage hat keinen Stellenwert.


    Ich weiß, ich male jetzt ein sehr schwarzes Bild an die Wand. Aber für dieses Szenario wurde jetzt die Tür geöffnet... Und ich gebe offen zu, dass ich mich nicht darauf freue. Eher das Gegenteil...

    hier würde ich dann einen Einspruch einlegen. Auch ich war nicht vor Ort, CZ liegt einfach näher...


    Die Situation, bei der der Sportwart wohl nicht ausreichend geschult war, war am Freitag Abend. Leider ist dies ein Thema, welches bei den wenigsten Veranstaltungen tatsächlich funktioniert. Und leider ist dies natürlich auch der Situation geschuldet, dass der Cup nicht im normalen Feld mitfahren kann. Aber dies nur am Rande, da es mit der Situation nichts zu tun hat.


    Für die Situation am Freitag Abend gibt es de facto sportrechtlich keine Möglichkeit, dem Teilnehmer eine andere Zeit gutzuschreiben. Ist vergleichbar mit der Situation im Rundkurs, wenn man auf einen langsameren Teilnehmer aufläuft.


    Die hier beschriebene Situation ergab sich am Samstag. Hier wurde der erste Opel morgens wieder mit einem Abstand von 5 Minuten auf den letzten Teilnehmer des DRM-Feldes aus dem Parc Fermé geschickt. Anschließend gab es Service und eine WP (kein Rundkurs). Somit war der Abstand an dieser Prüfung noch immer gegeben.

    Was es aber gibt ist ein Reglement, in dem es heißt, dass der Teilnehmer nach der ZK in den Startbereich vorzieht. Da steht nicht, dass man 50 -70 Meter vom Start entfernt stehen bleibt. Denn wenn ich eine Startunterbrechung hätte, würde mir das der Starter sagen. Dieser steht an der Startlinie und eben nicht in dieser Entfernung.


    Somit hat das Eine nichts mit dem Anderen zu tun. Und welchen Nachteil hatte der Starter denn dann tatsächlich auf der WP 3? Es wurden alle Opel langsamer, alle in einem identischen Maß... Da sehe ich jetzt keine Auffälligkeiten. Aber vielleicht kann der Teilnehmer ja mal seine Onboard online stellen. Die von der WP3, bei der man dann die Behinderung sehen kann. Und die von der WP6, bei der man dann das Handzeichen der Sportwarte sehen kann, die ihn daran gehindert haben, zur Startlinie vorzufahren.

    Es ist schön zu sehen, wie Rallye in CZ gelebt wird. In Deutschland und in Tschechien (im anderen Ausland auch) stehen auch bei den Verbindungsetappen die Leute draußen und winken mit den Händen. In D sind es Drohgebärden und überall im Ausland jubeln die Leute den Teams zu, obwohl die nur im normalen Straßenverkehr an ihnen vorbeifahren.

    Die Parkplätze bei den Zuschauerplätzen sind teilweise gar nicht vorhanden, also wird das ganze Dorf zugeparkt. Aber anstatt, dass ein Anwohner sich aufregen würde, wird man eher gefragt, ob man noch nen Schnaps mit ihm trinken will...


    Wäre schön, wenn wir diesen Enthusiasmus auch wieder ein klein wenig nach D bringen könnten...

    Was hat Rallye mit Krieg zu tun?

    Zehntausende PKW jede Woche wg. Fußball unterwegs. Rallye Zeitgemäß?

    Das ist Diskriminierung. Hier wird eine bestimmte Gruppe zum Sündenbock erklärt und an den Pranger gestellt.

    Das ist politisch nicht vertretbar. Unsere Wohlstands- und Wegwerfgesellschaft ruiniert die Umwelt. Eine kleine Gruppe Motorsportler sicherlich nicht in dem Maße wie von den Diskriminierern verkündet.

    Das ist leider die neue Realität in Deutschland.

    Motorsport hat nun mal aktuell den Stempel der Ressourcenverschwender, Raser und Stinker. Es ist vollkommen egal, wie viele Autos jedes WE zu einem Fußball fahren. Mit Fußball identifiziert sich mehr als die Hälfte aller Deutschen. Hier wird sich niemand dagegen aufregen. Denn der Kampf scheint schon von Beginn an verloren. Aber gerade der Rallyesport bringt bei den Anwohnern ja eher nur Probleme mit sich. So werden beispielsweise Straßen gesperrt und man muss Umleitungen fahren. Oder man kann zur geplanten Zeit nicht einfach mal so wegfahren oder nach Hause kommen. Zudem ist Rallye für Anwohner nur laut und stinkend. Und in der aktuellen Zeit kommt halt dazu, dass Motorsport die jetzt immer endlich werdenden Ressourcen einfach so aus Spaß verbrennt.


    Wir haben bei der Genehmigung einer Wertungsprüfung plötzlich auch das Problem gehabt, dass aus dem Nichts eine Diskussion entbrannte, dass die Rallye den zur Verfügung bestehenden Benzin verbraucht und die Anwohner dann nichts mehr bekommen. Die in den letzten Jahren immer mehr aufkommende grüne Welle hat hier natürlich plötzlich noch mehr Futter bekommen.


    Wie schon zu Beginn geschrieben... DAS ist leider die neue Realität in Deutschland.

    Schade um die Mühen der Menschen dahinter.

    Dann kann man den nun fehlenden ÖRM Lauf ja doch bei der 3-Städte nachholen. DRM meets ÖRM meets Tschechische Meisterschaft.

    Ein schöner Gedanke.

    ABER: Gegen diesen Gedanken wurde bei der Entscheidung die 3-Städte nicht in den ÖRM-Kalender mit aufzunehmen, ebenfalls schon der Riegel vorgeschoben. Auch bei pandemiebedingten Absagen, soll die 3-Städte nicht aufgenommen werden.

    Vielen Dank !! aber war ja schon meine Vermutung.... eine andere Meinung wird wie auf so vielen anderen Kanälen sofort als " Dumm abgestempelt " von den alt allwissenden Mitgliedern ..einer sagt " Wismut " was soll das ??? tja es war halt die Mutter des Ganzen des Jetzt ..andere fragen was will ich ??? aber das hatte ich ich im Post schon geschrieben . "ERZE" war für mich mal.. Freitags bei Nacht Jahnsdorf nach Meinersdorf oder ein Serviceplatz in Thalheim ..Wildbach Schlema ...Neu Amerika ...Königswalde und ect. Freitags da und Samstag dort.Für mich ist es nicht mehr Das was es einmal War. Freund Euch ..da könnt Ihr das Hooping ja mit dem Fahrrad machen.. und eins Bitte nicht vergessen !! Der Veranstalter seit 2020 trägt immer noch den Namen " Corona " Ironie aus...

    Die Zeiten ändern sich nun mal. Das Ganze kann man mit einem lachenden Auge sehen, und natürlich auch mit einem weinenden Auge. Leider ist mir die gesamte Vergangenheit der "ERZE" nicht so geläufig, wie es beispielsweise die Vergangenheit von anderen Rallyes ist. Aber es gibt eine Vielzahl an Gründen, warum die Rallyes nicht mehr so laufen, wie vor 10, 20 oder auch vor 30 - 40 Jahren. Da spielt der Umweltschutz mittlerweile eine sehr große Rolle, aber auch die Anwohnerthematik. Bei manchen WPs wird man mit offenen Armen empfangen und hört Sätze wie: "Endlich kommt Ihr mal wieder zurück zu uns". Andere WPs muss man schon gar nicht mehr in Gedankenspiele einbauen, weil die örtlichen Genehmigungsbehörden es schon von Vorne herein ablehnen, überhaupt über solch eine Genehmigung als Baulastträger nachdenken wollen.

    Ich persönlich bin auch mit WPs wie Oberhinkofen, Metting oder Frauenthal aufgewachsen. Diese gibt es alle drei nicht mehr. Aber die Zeit dreht sich weiter. Nichts ist so stetig wie der Wandel. Und wenn Sie gute Kontakte in die Bereiche der alten WPs haben, dann wird kein Veranstalter sie abweisen, wenn Sie sagen, sie würden gerne mithelfen.

    Wenn Sie aber eher nur nörgeln wollen, dann kann jeder Veranstalter gerne auf solche Mitbürger verzichten, denn der Aufwand eine DRM-Veranstaltung auf die Beine zu stellen ist groß genug, als dass man sich auch noch mit solchen Themen rumschlagen möchte.

    Die Verantwortlichen bei der Jänner sind nicht zu beneiden. Die Vorbereitungen für eine Rallye in dieser Größe sind ohne zusätzliche Corona-Themen schon aufwändig genug. Die Anpassung an die Vorgaben waren immens und trotzdem hat man es versucht. Leider ohne Erfolg. Hoffentlich können alle Unterstützer dann für 2023 wieder ins Boot geholt werden. Ich drücke die Daumen...

    Rallye Zorn mit 2G+ Regel, wird das für 2022 Standard?


    Gilt das auch für Zuschauer oder nur für Teilnehmer?

    leider ist das (wie auch schon in den letzten Monaten) ein Blick in eine äußerst trübe Glaskugel. Im Moment kann niemand vorhersagen, wie die Vorgaben der Genehmigungsbehörden aussehen. Meine Vermutung ist (wie schon im letzten Jahr), dass sich die Vorgaben an die Teilnehmer und eventuell möglichen Zuschauer im Laufe des Jahres wieder lockern werden. Wenn man aber ganz am Jahresbeginn etwas durchführen will, muss man jetzt relativ starke Restriktionen einplanen, damit die Behörden das Ganze überhaupt mal ansehen werden... Zudem muss man natürlich auch dazusagen, gibt es himmelweite Unterschiede zwischen den einzelnen Bundesländern und auch dort dann zwischen den einzelnen Kreisen, die für die Genehmigung zuständig sind.


    Aber ich drücke allen Veranstaltern am Jahresanfang die Daumen, dass es von Februar an schon möglich ist, Rallyes durchzuführen und diejenigen, die dann final die Unterschrift unter den Erlaubnisbescheid setzen auch den Arsch in der Hose haben, diese Unterschrift auch zu setzen.

    wenn ich mir hier diese Diskussion so ansehe, dann drängen sich mir mehrere Schlüsse auf:

    - Hoffentlich findet ein "Neuling" nicht so schnell dieses Forum, denn sonst wird er auf ewig von unserem geliebten Sport abgeschreckt.

    - Jeder hier ist in irgendeiner Form einem Team, einem Fahrer/Beifahrer, einer Veranstaltung oder auch einem Veranstalter zugetan und hat eventuell auch persönliche Kontakte genau zu diesem Personenkreis. Somit ist es natürlich, dass jeder für sich besondere Vorlieben und Präferenzen hat. Aber eigentlich sollt uns hier die Liebe zu unserem Sport verbinden. Aber leider kommt doch immer wieder eine Art Rivalität und Neid auf den Anderen auf, nur weil der jetzt 2 Starter mehr hatte, oder weil er ein besseres Ergebnis auf der 4. WP einer bestimmten Rallye gefahren hatte, oder weil bei der einen Veranstaltung vermeintlich schönere oder bessere Fahrzeuge gestartet sind, als bei der eigenen unterstützten Veranstaltung

    - Wenn es Corona zulässt, dann sind es leider noch immer ein wenig mehr als sechs Wochen bis zur ersten Veranstaltung in Deutschland.


    Insofern die Frage: Wie können wir diese Zeit überstehen, ohne dass wir uns hier verbal "an die Gurgel" gehen? Einfach mal drüber nachdenken und vielleicht doch ein klein wenig vom Gas gehen...

    Also lassen wir sie mal machen, die Aktiven scheinen es ja anzunehmen.

    Den Aktiven sei dieser Spaß auch vergönnt.

    Aber als Veranstalter kommt man sich dann doch eher sonderbar vor. Es ist ja nun eben in Rallyedeutschland nicht unbedingt so, dass jeder Veranstalter mit allen DMSB-gesteuerten und -bearbeiteten Themen rund um das Rallyereglement, Ausschreibungsgenehmigung oder anderen Dingen in der gemeinsamen Zusammenarbeit zu 100% glücklich ist.


    Hier biegt man sich aber etwas zurecht, damit es irgendwie passt.

    Leider klingt das alles um ein Vielfaches einfacher, als es dann in der Realität ist... Wenn man sich die aktuellen Diskussionen in Österreich ansieht, dann ist so gut wie kein Veranstalter der eigenen Rallyenation glücklich, wenn das eigene Prädikat dann auch noch an eine ausländische Veranstaltung vergeben wird. Wäre bei uns in Deutschland nicht anders. Von Nord bis Süd wäre niemand glücklich, wenn jetzt noch eine East Belgian oder eine Barum Rallye zur DRM zählen würde. Man braucht hier immer auch noch eine gewaltige Portion Glück dazu, dass man solche Prädikatsläufe nach Deutschland holen kann.

    Aber es gibt drei Dinge, die man in Deutschland dafür tun kann.

    1. Wir benötigen eine gesunde Basis. Vom Rallyesprint angefangen, über die R35 und R70 müssen wir hier auch weiterhin breit aufgestellt sein. Die genauen Auswirkungen werden wir erst im nächsten Jahr sehen können, was uns Corona so alles kaputt gemacht hat. Aber wir müssen versuchen, hier wieder die Basis für alle Hobbyfahrer zu schaffen, dass diese auch wirklich fahren können. Hier müssen die Veranstalter vielleicht auch mal noch neue Wege gehen (können). Aber ohne Basis wird es auch keinen Spitzensport geben.

    2. Die Qualität der DRM, bzw. unserer Spitzenveranstaltungen muss weiterhin hochgehalten und noch ein wenig gesteigert werden. Vielleicht sind neue, bzw. erweiterte Zuschauerkonzepte notwendig. Aber in jedem Fall, müssen wir unseren Fans attraktiven Motorsport zum Anfassen bieten. Nur so werden wir auch weiterhin Zuschauer und dann auch neue Fans von unserem Sport überzeugen können.

    3. Unsere Veranstalter, aber auch die Verbände, müssen daran arbeiten, dass wir uns für die Welt öffnen. Dass es auch für das Ausland interessant ist, in Deutschland zu fahren... Und auch dann können wir (hoffentlich) auch weiterhin so attraktive Veranstaltungen in Deutschland bieten...

    Dann hat er ja das Rallye Safe missachtet das zeigt doch an wenn einer von hinten kommt, der Unfall war ja nicht schlimm aber trotzdem mit 3 minuten Rückstand geht man kein Risiko ein ;(

    Im Rallyesport gibt es leider keine blauen Flaggen.

    Insofern stellt sich mir die Frage, was denn nun von RallySafe missachtet wurde? Die Ausfahrt aus dem Rundkurs ist ziemlich eng gewesen. Einzig die Onboard von P. Geipel könnte uns hier aufklären, wie es tatsächlich vor Ort war.

    3-Städte:

    1. Simon Wagner

    2. Dominik Dinkel

    3. Hermann Neubauer

    4. Marijan Griebel

    5. Christian Riedemann

    6. Johannes Keferböck

    7. Albert v. Thurn und Taxis

    8. Philipp Kreisel