ZitatAlles anzeigenPrivatwaldbesitzer blockiert Durchführung des 5. ADAC Rennsteig Bergrennen
Das nunmehr zum fünften mal stattfindende ADAC Rennsteig Bergrennen vom 15.-17.05.2009 als Lauf zur Deutschen Bergmeisterschaft ist gefährdet. Der Privatwaldbesitzer Bernhard Aarhuus aus Sinzig mit Sitz in Tabarz willigt in diesem Jahr nicht zur Nutzung von Waldflächen zur geordneten Zuschauerlenkung und Zuschauerplatzierung während der Durchführung des Bergrennens ein.
Die Versagung der Nutzung, rührt aus der Tatsache, dass geforderte Gegenleistungen des veranstaltenden Vereines der Rennsportgemeinschaft Altensteiner Oberland e.V. nicht mehr ausreichend sind. Wurden doch bisher mehr als 15.000 € und unzählige geleistete Stunden des gemeinnützigen Vereins als Gegenleistung erbracht. Und die genutzten Waldflächen nach
dem Bergrennen sauberer verlassen als vor der Veranstaltung vorgefunden.
Selbst Waldputztage wurden durchgeführt. Ausschlaggebend ist aber die Tatsache, dass es der Verein nicht geschafft hat, in seiner Position, gegenüber der Gemeinde Emsetal einen Verkauf von zwei geschützten und an die Jagdgenossenschaft verpachteten Wiesengrundstücken von der Gemeinde Emsetal an den Privatwaldbesitzer Aarhuus zu ermöglichen.
Stattdessen wurde kurzerhand durch den Waldbesitzer Bernhard Aarhuus ein Kahlschlag von Bäumen im oberen Teil der Strecke durchgeführt, um rechtzeitig vor der Veranstaltung diese Flächen einzuzäunen, wobei die durch den Kyrill beschädigten Flächen immer noch nicht aufgeforstet wurden.
Aber nicht nur die Rennsportgemeinschaft wird vom Tun und Handeln des Waldbesitzers Bernhard Aarhuus beeinträchtigt, sondern auch die umliegende Gemeinde Winterstein mit z.B. der Durchführung des alljährlichen Volkswandertages oder die Veranstalter des Rennsteiglaufes.
Weiterhin wurde der Stadt Ruhla untersagt, einen Skiwanderweg zwischen der Ruhlaer Skihütte und der Stadt Ruhla auf den Teilflächen des Waldbesitzers zu loipen. Selbst das angrenzende Forstamt Bad Salzungen ist in der Abfuhr von Holz über diese Teilflächen eingeschränkt und darf diese nicht nutzen. Auch verlaufen sich immer mehr Wanderer im Waldgebiet des Privatwaldbesitzers Bernhard Aarhuus, denn die ursprünglich in den 90 ´ger Jahren angebrachten Wanderwegstafeln fehlen oder wurden gar durch Sperrschilder für Wanderer und Besucher des Thüringer Waldes ersetzt.
Das diesjährige Bergrennen muss somit mit nur zwei Zuschauerpunkten auskommen, welche nicht auf den Flächen des Privatwaldbesitzers Bernhard Aarhuus liegen und ist damit in seiner Entwicklung stark eingeschränkt und finanziell gefährdet.
Quelle: Pressemitteilung der Rennsportgemeinschaft "Altensteiner Oberland e.V."