Desaster für Wales

  • Es ist ein Trauerspiel, ansehen zu müssen, wie eine traditionsreiche Veranstaltung bis zur Unkenntlichkeit "modernisiert" worden ist. Mit der RAC-Rally, wie ich sie als Teilnehmer noch in den Achtzigern erlebt habe, hat diese Rally Wales nicht mehr viel zu tun.


    Gut dass die Veranstalter des anderen Klassikers, der Monte, sich einigermaßen erfolgreich gegen solcherart Modernisierungen hat wehren können.

  • Ich muss den Aussagen von le moulinon zu 100 Prozent zustimmen. Alles muss umgekrempelt werden. Dinge die sich seit Jahren zur Zufriedenheit aller bewährt haben werden verändert. Warum muss die Wales Rallye jetzt einen anderen Termin bekommen. Darauf weiss auch von den verantwortlichen Damen und Herren mit Sicherheit keiner eine stimmige Antwort. Zig Jahre war die Monte der Auftakt und die RAC das Ende der Saison, und das war auch gut so. Die Jahreszeit und die damit verbundene Stimmung und das Wetter machen ja auch eine Veranstaltung aus. Niemand könnte sich doch eine Monte im Sommer vorstellen oder eine Akropolis im Winter. Aber dann kommen so ein paar Superschlaue und meinen Terminrotation ist super, kein Mensch hat aber die Zuschauer oder Fans gefragt ob die das auch gut finden. Aber das geht ja im gesellschaftlichen und beruflichen auch so. Da werden Sachen, wo jeder im Schlaf seit Jahren auswendig macht mal schnell geändert, man fragt sich hinterher, wo ist denn jetzt eigentlich der Vorteil, und in Wirklichkeit alles Sch..... Es ist zum Kotzen. Bei den angekündigten 31 Startern werden sich viele Zuschauer fragen ob sich eine Anfahrt überhaupt lohnt. Ich war bei der Deutschland letzte Woche und muss sagen das Starterfeld war ja auch sehr übersichtlich. Die Topautos sind in gut 20-25 Minuten durch und noch vor einigen Jahren waren jeder Menge WRC´s dabei die eben spektakulär zu sehen sind. Ich werde mir auf jeden Fall überlegen ob ich bei so einem dünnen Starterfeld noch nach Frankreich fahren werde. Eigentlich schade für die Teams und die Veranstalter, die wie im Falle der Deutschlandrallye bestimmt einen super Job gemacht haben. Aber man merkte schon das je nach WP deutlich weniger Zuschauer unterwegs waren als noch die letzten Jahre.
    Jörg

  • Es ist aber auch schwer mit den Traditions-Rallyes.
    Wir vermarkten heute eh nur noch das, was Leute vor uns erreicht haben.
    Beispiele: Fiat 500, Mini, 3er Bmw.
    Würde so wie sie heute sind, garkeinen Kult-Status bekommen.
    Würde mir echt wünschen das man die
    Traditionsveranstaltungen mit doppelten Punkten belegt, und dafür wieder volle distanzen fährt.
    Monte, Safari, Akropolis, San Remo und Wales.
    Das wäre mal was.

  • Ich werde mir auf jeden Fall überlegen ob ich bei so einem dünnen Starterfeld noch nach Frankreich fahren werde. Eigentlich schade für die Teams und die Veranstalter, die wie im Falle der Deutschlandrallye bestimmt einen super Job gemacht haben. Aber man merkte schon das je nach WP deutlich weniger Zuschauer unterwegs waren als noch die letzten Jahre.
    Jörg[/QUOTE]


    Hi Jörg,
    ich fahre seid zwei Jahren nach Frankreich zur Rallye-WM, ich finde sie wesentlich attraktiver in Bezug auf Streckenführung und die Atmosphäre ist entspannender. Nette Leute (inkl. Streckenposte), gute Stellen zum Schauen (schön nah und trotzdem sicher) und das Starterfeld ähnlich gut wie in Dtl. (glaube inkl. frz. Meisterschaft). Nur zu empfehlen
    Gruss TM177

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!