Eifel Rallye Festival (23. bis 25.07.2015)

  • Pikes-Peak-Flair in den Eifelwäldern


    Zugegeben: Die sanften Hügel der Vulkaneifel können höhenmäßig mit den 4.310 Metern des berühmten Pikes Peak in den Rocky Mountains nicht mithalten. Dennoch wird die Kreis- und Kurstadt Daun dieses Jahr das Flair des "Race to the Clouds" versprühen, das legendäre Bergrennen in Colorado über 20 Kilometer und mit 156 Kurven. Schuld daran sind drei spektakuläre Pikes-Peak-Monster, die ihren Weg zum Eifel Rallye Festival finden werden.


    Für Monster Nummer eins zeichnet der Ostfriese Stephan Süsens verantwortlich. Er baut gerade einen extrem genauen Nachbau des brutalsten Audi S1 aller Zeiten auf - jenes Flügelmonster, mit dem Festival-Schirmherr Walter Röhrl 1987 als Erster die 11-Minuten-Schallmauer am Berg der Berge durchbrach und zum Sieg fuhr. Es ist wohl der erste Nachbau dieses S1 weltweit.


    Einen originalen Pikes-Peak-Quattro bringt dagegen Wolf-Dieter Ihle in die Eifel, und der Schwabe hat sogar den richtigen Fahrer von früher mit im Gepäck. John Buffum gewann nicht nur elf Mal die amerikanische Rallye-Meisterschaft und ist bis heute der einzige Amerikaner, der einen EM-Lauf gewann, er triumphierte 1982 und 1983 auch beim "Race to the Clouds". Beim Eifel Rallye Festival feiert er ein Wiedersehen mit seinem 1983er-Siegerwagen, einem Audi Quattro A2.


    Für ein weiteres Schmankerl wird Enda Garvey sorgen. Der Ire führt beim Eifel Rallye Festival einen Peugeot 405 T16 Pikes Peak aus. Es handelt sich um eines von nur zwei Originalautos, die 1988 und 1989 beim "Race to the Clouds" eingesetzt wurden. Garveys 405 T16 wurde 1988 in den Händen von Juha Kankkunen Zweiter, 1989 fuhr ihn Ari Vatanen (trotz abgerissenem Rad) auf Rang vier. Da man mit so einem Monster kein ganzes Eifel Rallye Festival bestreiten könnte, kommt für den 405 T16 die neu ins Leben gerufene "Parade" wie gerufen.


    Quelle: Presse Eifel Rallye Festival

  • hubbi:


    Letztes Jahr musste doch Jean-Claude Andruet krankheitsbedingt ganz kurzfristig absagen, was er sehr bedauert haben soll. Wird er vielleicht dieses Jahr noch kommen :confused:


    P.S.: Auch so ist das Starterfeld bisher natürlich schon sehr vielversprechend...

  • hubbi:


    Letztes Jahr musste doch Jean-Claude Andruet krankheitsbedingt ganz kurzfristig absagen, was er sehr bedauert haben soll. Wird er vielleicht dieses Jahr noch kommen :confused:


    P.S.: Auch so ist das Starterfeld bisher natürlich schon sehr vielversprechend...


    Soweit mir bekannt ist, liegt keine Nennung von Andruet vor.

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  • Hannu Mikkola (73, SF) & Arne Hertz (76, S) – Mercedes 450 SLC 5.0
    Das Erfolgsduo ist wiedervereint: 13 Jahre saßen Hannu Mikkola und Arne Hertz gemeinsam im Cockpit, 1983 gewannen sie zusammen auf einem Audi Quattro den WM-Titel. Bei ihrer Festival-Premiere sitzt die finnisch-schwedische Crew jedoch in einem anderen Fahrzeug aus ihrer Karriere: Mikkola/Hertz teilen sich einen Mercedes 450 SLC 5.0 mit ihren Ex-Teamkollegen Cowan/Kaiser. Bei der neuen „Parade“ auf der WP Hilgerath wird Hannu Mikkola zudem seinen früheren Toyota Celica 2000GT von der 1000 Seen Rallye 1976 und RAC Rally 1977 bewegen.
    Quelle: Website Eifel Rallye Festival

  • Salonen__Timo-bed085d3.jpg



    Timo Salonen (63, SF) – Fiat 131 & Peugeot 205 T16
    In seiner Heimat Finnland trägt der Weltmeister von 1985 den Spitznamen "Löysä", was als "der Lockere", aber auch als "der Nachlässige" übersetzt werden kann. Timo Salonen war kein Vorzeigeathlet, dafür ein absolutes Naturtalent. Timo rauchte, trug Brille und hatte ein paar Kilo zu viel auf den Hüften - und war trotzdem sauschnell, zum Beispiel im Fiat 131 Abarth oder Peugeot 205 T16. Beide Autos wird er in der Eifel bewegen.


    Quelle: Website ERF


  • Konnte die Finnen-Connection Salonen, Mikkola/Hertz (+ Kankkunen) bereits bei der Rallylegend 2011 live erleben. Besonders Salonen war da ganz locker drauf. Man konnte als Fan echt nett mit ihm über alte Zeiten plaudern und für einen anschließenden Schnappschuss war er auch noch zu haben. Echt cool. Wird sicherlich eine Bereicherung für das Eifel Rallye Festival, zumal er ja sogar u.a. im Peugeot 205 T16 fahren soll. Bei der Rallylegend stand damals "nur" eine Toyota Celica Gr. A (1993?) zur Verfügung...:)

  • Munari_Sandro-0add2bfe.jpg


    Sandro Munari (75, I) & Piero Sodano (69, I) – Lancia Stratos
    Die Traum-Kombination aus Italien: Sandro Munari wird in einem Lancia Stratos am Eifel Rallye Festival teilnehmen! „El Drago“ (der Drache) pilotiert den Original-Siegerwagen von der Rallye Monte Carlo 1977. Fahrzeugbesitzer Guido Avendano packt nicht nur den Donnerkeil und seinen besten Bändiger ein, sondern auch zwei frühere Mechaniker und Munaris Ex-Beifahrer Piero Sodano.


    (Quelle Website ERF)

  • Blomqvist_Stig-998445de.jpg


    Stig Blomqvist (68, S) & Yvonne Mehta (EAK)– Ford Sierra RS Cosworth
    Stig Blomqvist feierte seinen größten Erfolg - den Weltmeistertitel 1984 - auf Audi, wechselte aber wenig später zu Ford. Für die Mannschaft aus Boreham war der stille Schwede zehn Jahre lang immer mal wieder im Einsatz. In der Eifel wird Stig in jenem Sierra RS Cosworth Platz nehmen, mit der er 1988 in Portugal Fünfter wurde. Als Copilotin fungiert Yvonne Mehta, die Witwe von Shekhar Mehta.
    (Quelle: Website ERF)

  • Roehrl-23d899f8.jpg


    Walter Röhrl, 68, D – Fiat 131 & Porsche 911
    Schirmherr und Stammgast: Walter Röhrl gehört beim Eifel Rallye Festival seit einigen Jahren zum Inventar. Der einzige Weltmeister aus der Bundesrepublik – 1980 auf Fiat, 1982 auf Opel – hat traditionell mehrere Fahrzeuge zur Auswahl. Dieses Mal wird er seine Künste im Porsche 911 und im Fiat 131 Abarth demonstrieren – jenes Auto, mit dem er 1980 zum ersten WM-Titel stürmte.


    (Quelle:Website ERF)

  • Festival Parade - Zeiten


    24.7. Freitag, WP/SS 2 Rundkurs Hilgerath, ab 19.33 Uhr
    Sonst: Ausstellung in der Rallye Meile
    Für ganz besondere Schätze


    Zu wertvoll? Zu fragil? Nicht jedes historische Rallyeauto ist in der Lage, über 100 WP-Kilometer auf den Asphaltstraßen der Vulkaneifel abzuspulen. Mit der neuen "Festival Parade" geben die Organisatoren erstmals auch jenen Fahrzeuge eine Plattform, die keine zwei Tage Rallye-Action überstehen würden oder sollen.


    "Dank der ‚Festival Parade' konnten wir noch ein paar zusätzliche Leckerbissen in die Eifel locken", erklärt Organisationsleiter Peter Schlömer die Idee hinter dem neuen Konzept. Statt das gesamte Wochenende auf Achse zu sein, befahren die Teilnehmer der ‚Festival Parade' ausschließlich den Rundkurs Hilgerath (WP 2) am Freitagabend - und das noch vor den Vorwagen. Vorher und nachher werden die seltenen Schätze in der Dauner Rallye-Meile ausgestellt.


    Das Highlight der neuen Parade ist zweifelsohne der Peugeot 405 T16 Pikes Peak von Enda Garvey. Das Flügel-Ungetüm wurde speziell für den 20 Kilometer langen Aufstieg auf 4.310 Meter Höhe entwickelt und besitzt nicht einmal eine Straßenzulassung. Schon deswegen ist eine Teilnahme an der kompletten Rallye für dieses Monster unmöglich. Weitere Highlights der Parade: Der frühere Nissan-Werksfahrer Mike Kirkland reist extra aus Kenia an, um seinen Nissan 240RS von der Safari Rallye 1983 zu bewegen. Weltmeister Hannu Mikkola steigt für die Parade in jenen Toyota Celica 2000GT, mit dem er 1976 die 1000 Seen Rallye und 1977 die RAC bestritten hat.


    "Wir bitten um Verständnis, wenn diese Raritäten nicht so zügig unterwegs sind wie die anderen Teilnehmer", erklärt Schlömer. "Aber wir dachten uns: Es ist doch tausend Mal besser, wenn diese Autos überhaupt gezeigt und bewegt werden, als wenn man sie gar nicht zu Gesicht bekommt."


    (Quelle: Website ERF)

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  • Als Quattro- und Gruppe-B-Fan stellen die beiden Pikes-Peak-Fahrzeuge (S1 + 405 T 16) für mich in der Tat das absolute fahrzeugmäßige Highlight des diesjährigen Eifel Rallye Festivals dar. Echte Raritäten. Freue mich schon sehr darauf...

  • Buffum_John-78038e84.jpg


    John Buffum (71, USA) - Audi Quattro A2
    John Buffum gewann nicht nur elf Mal die amerikanische Rallye-Meisterschaft und ist bis heute der einzige Amerikaner, der einen EM-Lauf gewann, er triumphierte 1982 und 1983 auch beim "Race to the Clouds". Beim Eifel Rallye Festival feiert er ein Wiedersehen mit seinem 1983er-Siegerwagen, einem Audi Quattro A2.


    (Quelle:Website ERF)

  • Loubet_Yves-8d031211.jpg


    Yves Loubet (56, F) – Opel Kadett GT/E
    Yves Loubet nimmt erneut die weite Reise von Korsika auf sich, um am Eifel Rallye Festival teilzunehmen. Loubet ist ein klassischer Asphaltspezialist. Bei seiner Heimrallye, der Tour de Corse, stand er von 1986 bis 1988 drei Mal in Folge auf dem Podium. 1989 sicherte er sich auf einem Lancia Delta Integrale sogar den Europameistertitel. In Daun pilotiert er einen Opel Kadett GT/E.


    (Quelle: Website ERF)

  • Scheich_Abdullah_Al_Thani.jpg


    Scheich Abdullah Al Thani (56, QAT) – Citroën SM Proto


    Hoher Besuch: Scheich Abdullah Al Thani, früherer Innen- und Premierminister von Katar, geht beim Eifel Rallye Festival seiner Leidenschaft nach und greift ins Lenkrad eines Citroën SM Proto. Mit diesem historischen „Wüstenschiff“ hat das Mitglied der Königsfamilie bereits an der Rallye du Maroc Historique teilgenommen. Abdullah Al Thani ist der erste arabische Gast in der Festival-Geschichte.
    (Quelle: Website ERF)

  • Kirkland_Mike.jpg


    Mike Kirkland (67, EAK) – Nissan 240RS


    „Nissan hat mich nur deswegen unter Vertrag genommen, weil ich im Kopfstand ein Glas Bier trinken konnte“, erklärt Mike Kirkland bis heute. Der Kenianer ist aber nicht nur ein außergewöhnlicher Typ, er war auch ein begnadeter Rallyefahrer – besonders in der Steppe Ostafrikas. Bei der Safari fuhr er fünf Mal aufs Podium. In der Eifel steigt er für die Parade in seinen originalen Nissan 240RS von 1983.


    (Quelle. ERF-Website)

  • Droogmans_Robert-434730d6.jpg


    Robert Droogmans (55, B) – Opel Manta 400


    2013 sorgte er im Mk2 Escort für die heißesten Drifteinlagen, dieses Jahr kehrt er in einer nicht minder spektakulären Heckschleuder zurück: Robert Droogmans kommt mit einem Opel Manta 400 nach Daun. 1986, 1987 und 1992 wurde der Belgier jeweils Meister in seiner Heimat. 1990 holte er im Lancia Delta zudem den Europameistertitel.


    (Quelle: ERF-Website)

  • Cowan_Andrew.jpg


    Andrew Cowan (78, GB) & Klaus Kaiser (D) – Mercedes 450 SLC 5.0
    1978 unterstrich Andrew Cowan erneut seine Fähigkeiten bei Ausdauerrallyes: Der Schotte gewann die Vuelta a la America del Sud – ein 29.000 km langer Marathon in Südamerika – auf einem Mercedes 450 SLC. So ein Modell wird er auch in der Eifel bewegen. Die größten Erfolge gelangen Cowan aber als Teamchef von Mitsubishi Ralliart Europe, die er zu mehreren WM-Titeln führte. Genau wie bei Cowans letzten Einsätzen im Benz wird Klaus Kaiser neben ihm Platz nehmen. Der Copilot aus dem Schwabenland gewann 1963 mit Eugen Böhringer die Spa-Sofia-Lüttich.


    (Quelle: ERF-Website)

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    Philippe Gache (53, F) – Mazda RX-7


    Philippe Gache ist ein Tausendsassa des Motorsports. Der Franzose nahm 1992 an den Indy 500 teil, ging zehn Mal bei den 24 Stunden von Le Mans an den Start und wurde 2006 Zwölfter bei der Rallye Dakar. 2013 holte einer der von ihm gebauten SMG-Buggies sogar einen Etappensieg bei der Dakar. In der Eifel pilotiert Gache wie im Vorjahr einen Mazda RX-7 aus der Gruppe B.


    (Quelle: ERF-Website)

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    Matthias Kahle (46, D) – Škoda 130RS


    41 Siege und sieben Meistertitel – Matthias Kahle ist der erfolgreichste Fahrer in der Geschichte der Deutschen Rallye-Meisterschaft. Der langjährige Škoda-Werksfahrer gewann 2010 unter anderem die letzte Eifel-Rallye mit modernen Autos, ist seit Jahren aber auch bei Wüstenrallyes erfolgreich. Beim Eifel Rallye Festival driftet Kahle wie in den Vorjahren im Škoda 130RS um die Ecken.


    (Quelle ERF-Website)

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