Hallo Leute,
ich hab mir heute am Kiosk mal die Playzone (Zeitschrift für PS2) näher angeschaut. Und siehe da ein Test von Richard Burns Rally. Ich habe gleich mal ein wenig drübergelesen und war erschrocken wie dieses Spiel niedergemacht wurde.
Soweit ich noch weiss hat es irgendwas mit 75 Prozent bekommen und der Spieletester (dem ich übrigens jede Kompetenz für Rennsimulationen und sonstige Rennspiele abspreche) fand die Steuerung zwar sehr realistisch nur das Geschwindigkeitsgefühl würde überhaupt nicht stimmen, das könnten andere Spiele besser.
Nun gut, wahrscheinlich gehöre ich zu der Minderheit, die noch nicht live in einem Rallyeauto gesessen ist aber die Geschwindigeit in RBR kommt genau so rüber wie ich es in Inboard-Aufnahmen und aus dem Fernsehen gewohnt bin. Und wenn ich in Frankreich über 3m breite Asphaltwege brettere dann muss ich sagen kommt auch hier das Geschwindigkeitsgefühl voll zum tragen.
Wenn der Tester das Spiel bis weiter weitergespielt hätte, dann wäre ihm bestimmt aufgefallen, dass der Geschwindigkeitseindruck sehr wohl stimmt. Wahrscheinlich wurde der Test komplett in der 3D-Ansicht von hinten gespielt. Das hier natürlich kein Geschwindigkeitsgefühl aufkommen kann ist ja wohl logisch.
Gut die Grafik soll laut des Testes auch relativ schlecht sein. Ok, sie kann mit Arcadetiteln wie RSC oder CMR nicht wirklich mithalten, allerdings ist sie wesentlich detailverliebter und kommt authentischer rüber als die aufgeblasener Möchtegernsimulationen mit Kaugummi- und Bonbon-Grafik.
Angesichts solcher Tests, die vom Fehlen jeglicher Rallye- und Spieleerfahrung zeugen, braucht man sich nicht wundern, dass RBR vielerorts nicht gut ankommt.
Sehr schade eigentlich, denn das Spiel hätte wesentlich mehr Beachtung verdient.