Beiträge von atommika

    Zum Abschluß von Tag 1 hier die "Tippspiel-Statistik" zur Rally Croatia 2024.

    Es sind dieses Mal 64 Mitspieler dabei und die überwiegende Mehrheit erwartet, etwa zu gleichen Teilen, einen Sieg von Ogier oder Neuville. Mit jeder weiteren Platzierung in den Top Ten wird zwar die Anzahl der möglichen Kandidaten größer, allerdings gibt es für jeder Platzierung einen zum Teil sehr klaren Favoriten. Lediglich bei Rang 10 ist das Bild nicht so eindeutig.

    Zum Ende des ersten Tages übernachten nun auch die ersten drei der Statistik auf den ersten drei Plätzen. Wenn auch in anderer Reihenfolge, aber doch schön eng beieinander. Am Ende wieder sehr schön eng. Das sah über den Tag ja auch schon mal anders aus. Nun trennen nach 120 WP-Kilometern Rang 1 (Neuville) und Rang 2 (Evans) genau 0,0 Sekunden, Ogier fehlen als Drittplatzierten gerade mal 6,6 Sekunden. So kann’s doch morgen weitergehen!

    In diesem Sinne, habt ein schönes Rallye-Wochenende – ob live vor Ort oder an der Mattscheibe.
    Cheers!

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    Und damit zum Abschluß von Runde 3 der aktuelle Zwischenstand. Tagessieger tome übernimmt die Spitze und setzt sich gleich mal mit sieben Punkten ab. Ein erster und ein zweiter Platz verschaffen ein gutes Polster. Dahinter geht es enger zu. atze auf Platz 2 und Mario Müller auf Platz 3 trennt nur ein Punkt und von Rang 4 bis 61 tummeln sich dann 58 Mitspieler mit jeweils maximal einem Punkt Differenz zueinander und nur 21 Punkten insgesamt.

    Größter Gewinner (an Platzierungen) ist dieses Mal Subaru88 mit einem Sprung um 31 Plätze von (fast) ganz unten auf Rang 29 in der Zwischenwertung. Randnotiz: Auch der (virtuelle) "Statistik-Tipp" hält sich wacker und klettert um 14 Positionen auf Rang 10!

    Auch insgesamt ist es an vielen Stellen ein fröhliches Auf und Ab. Aber: Alles nur eine Momentaufnahme für wenige Tage. Runde 4 läuft bereits, der erste Loop von Tag 1 ist bereits absolviert und noch sind alle Fahrer in der Verlosung. Wie es gerade aussieht, werden (April-)Wetterkapriolen das Ganze noch zusätzlich spannend machen.

    Habt ein schönes Rallye-Wochenende!
    Cheers!

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    Auch hier wieder: Wer sich übervorteilt oder benachteiligt sieht, darf sich bitte gerne melden.

    Und damit direkt zum Ergebnis der Tipprunde zur Safari Rally Kenya. Wie schon die „Treffer-Statistik“ vermuten ließ, kann sich auch die Gesamtpunkte-Ausbeute sehen lassen. Die 67 Mitspieler sammelten gemeinsam 1.217 Punkte. Ein tatsächlich sehr gutes Ergebnis.

    Der klare Tagessieg geht an tome: Die ersten Vier komplett richtig getippt, dazu noch vier einzelne Punkte – zack! – glatte 30 Punkte. Herzlichen Glückwunsch! Rang 2 geht mit 26 Punkten an Subaru88, dicht gefolgt von Mario Müller mit 25 Punkten auf dem dritten Platz. Auch Euch beiden: Gratulation! Übrigens, das Safari-Roulette scheint Subaru88 zu liegen. Letztes Jahr gab es mit 32 Punkten den Tagessieg zu feiern.

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    Wie immer: Falls ich Fehler eingebaut haben sollte, bitte melden. Auch dieses Mal, leider, wieder mit der Ergänzung: Wenn jemand mit seinen Punkten uneins ist, bitte nochmal die Schreibweise des eigenen Tipps überprüfen (vgl. Post #1, Punkt 1). Zum Teil war’s abenteuerlich.

    Rückblick: Safari Rally Kenya. Inzwischen haben wir uns den Staub aus den Augen gewaschen und da wir schon mitten im kroatischen Asphalt-Wochenende sind, die Rückschau nach Afrika nur als knapper Ergebnisdienst. Beginnend mit der „Treffer-Statistik“. Dazu läßt sich ein neuer Teilnehmerrekord vermelden (sehr zur "Freude" des Auswerters, puh!) und wir begrüßen Johannes Mertens und JollyClub in unserer fröhlichen Tipprunde. Den nun also 67 Teilnehmern gelangen in Kenia 98 Volltreffer. Ein gutes Ergebnis und in der breiten Streuung der Tipps begründet. Bei der Monte waren’s überragende 147, in Schweden schwache 28. Zur Einordnung: Im Vergleich zur Saison 2022 wären 98 das beste Ergebnis, zu 2023 immerhin noch das drittbeste.

    Der einzige „Over the top“-Tipp hat sich bestätigt, Rovanperäs Sieg hat den rund 65 %, die auf ihn gesetzt hatten, die goldenen 10 Punkte gebracht. Aber schon der Zweite (Katsuta) bescherte nur einem Tipper der Dritte (abermals Fourmaux) nur Vieren volle Punktzahl.

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    Die Safari Rally Kenya ist gestartet, damit die Tippabgabe beendet und Zeit für die „Tippspiel-Statistik.

    67 Teilnehmer sind dieses Mal dabei, ein neuer Teilnehmer-Rekord. Rekordverdächtig allerdings auch die fehlerhaften Tippabgaben. Schade, aber die Regeln sind klar formuliert.

    Die Tipps verteilen sich dieses Mal sehr breit gefächert und ausgeglichen. Findet sich für einen Sieg Rovanperäs mit knapp 63 Prozent noch eine sehr klare Mehrheit, sind es für Evans auf 2 und Neuville auf 3 schon deutlich weniger. Ab Rang 4 wird’s dann recht diffus und ein Ranking beinahe unmöglich.

    Aber das spiegelt wohl genau das wider, was uns am Wochenende erwarten wird. Alles ist möglich, nichts ist unmöglich oder: Nix Genaues weiß man nicht. Nach den Erfahrungen von Schweden und beim Blick auf die Wettervorhersage ist es dieses Mal mehr Glückspiel denn je.

    Es wird auf jeden Fall wieder ein tierisches Spektakel. Und Schlamm, Geröll, Fesh-Fesh, Wasserdurchfahrten, schnell wechselnde Wetterbedingungen verlangen Ausdauer, Durchhaltevermögen und Fahren mit Köpfchen. Mal schauen, wer das Beste draus macht. Und das notwendige Quäntchen Glück auf seiner Seite hat.

    Ich wünsche allen ein schönes Rallye-Wochenende, schöne Ostern und viel Spaß und Erfolg beim Eiersuchen. Cheers!

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    Ausnahmsweise ein kurzer Querverweis für die Teilnehmer am Tippspiel.

    :!:  Aus aktuellem Anlass sei wieder und nochmal an die Spielregeln erinnert  :!:


    Bitte auch alle, die meinen "haha, ich hab' doch alles richtig", vielleicht doch nochmal den Post #1 genau lesen.

    Ok, von 40 "betroffenen" Fällen haben 30 alles richtig gemacht, aber 10 halt doch nicht (ganz).

    :!:  Aus aktuellem Anlass sei wieder und nochmal an die Spielregeln erinnert  :!:

    Bitte auch alle, die meinen "haha, ich hab' doch alles richtig", vielleicht doch nochmal den Post #1 genau lesen.

    Ok, von 40 "betroffenen" Fällen haben 30 alles richtig gemacht, aber 10 halt doch nicht (ganz).

    Memo an mich: Für die Rallye Schweden 2025 alle finnischen RC2-Piloten wahllos auf die Plätze 4 bis 10 setzen, ggf. mit Oliver Solberg anreichern, optional Georg Linnamäe einsetzen. Rang 1 bis 3 dann einfach unter allen RC1-Fahrern auswürfeln. Fertig!

    Wie in jedem Jahr ist Zwischenstand nach zwei Läufen natürlich nur mäßig aussagekräftig. In diesem Jahr ist aber festzustellen, daß sich ein Teil der Spitzengruppe mit wenigstens einem durchschnittlichen Schweden-Ergebnis oben halten konnte, während der andere Teil zum Teil im freien Fall Richtung Ende des Klassements purzelt. Gleichsam katapultieren sich die Punktbesten aus Schweden im Klassement nach oben: erni +15, tome +22, compitech +23 und auch Ben97 +23. Tja, und Jazz pflügt mit +42 einmal fast durch‘s gesamte Feld.

    Am Ende behauptet sich SISTERONE auf Platz 1, blauekniescheibe klettert von 6 auf Rang 2 und Michael S. verliert zwar einen Platz, klammert sich aber weiterhin an‘s Podium. Ach, uns unser „Statistik-Tipp“ mußte auch Federn lassen, da ging’s von Platz 13 erstmal auf 24 runter.

    Wie gesagt, alles nur eine Momentaufnahme. Und auch wenn bisher galt „erst nach dem dritten Lauf weiß man, wo man steht“, wage ich die Prognose, daß es in Kenia, zurück auf dem traditionellen Oster-Termin, mit zu erwartenden Wetter-Kapriolen, erneut zum reinen Glückspiel werden wird. Sowohl in unserer kleinen Tipprunde, wie möglicherweise auch für die Teilnehmer. Mal schauen, welches staubige oder matschige Osterei uns das Wetter und die Herren Rallye-Fahrer da ins Nest legen werden.

    Bis in vier Wochen, cheers!

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    Auch hier wieder: Wer sich übervorteilt oder benachteiligt sieht, darf sich bitte gerne melden.

    Nun also das Ergebnis der Tipprunde zur Rallye Schweden. Wir hatten 64 Mitspieler am Start und über das Zustandekommen des Punktestandes habe ich ja bei der „Treffer-Statistik“ schon referiert. Manch ein Mitspieler soll bereits am Freitag das Zuschauen beendet und den Kopf in den Schnee gesteckt haben. Hörensagen. Man könnte ja jetzt philosophieren, daß die besten Drei mit ihrer Schweden-Punkteausbeute im Klassement der Monte grade mal zwischen Platz 40 und 50 gelandet wären. Selbst bei der Schweden 2023 hätte es nur für etwa Rang 20 gereicht.
    Nun aber, Schweden 2024, wird man mit 18 Punkten – für einen recht seltsamen… ähm… mutigen Tipp – Tagessieger. Glückwunsch an Jazz ! Nur mit „Lappi-Fourmaux“ gleich mal fast Dreiviertel der Punkte einkassiert. Sehr knapp dahinter erreicht tome (zweiter Lappi-auf-1-Tipper) mit 17 zusammengeklaubten Punkten den 2. Platz und compitech teilt sich mit erni mit jeweils 15 Punkten gemeinsam den letzten Platz auf dem Podium. Gratulation auch Euch Dreien!


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    Wie immer: Falls ich Fehler eingebaut haben sollte, bitte melden. Auch dieses Mal mit der Ergänzung: Wenn jemand mit seinen Punkten uneins ist, bitte nochmal die Schreibweise des eigenen Tipps überprüfen. Hier und da hat’s geholpert und zu Punkteverlust geführt. Ich hatte es ja bereits erwähnt. Ach, und zwei Tipps kamen leider zu spät. Wobei einer davon ohnehin nicht gezählt hätte, da Tippabgabe nicht regelkonform (vgl. Post #1, Punkt 1).

    Heissa! Was war denn das für ein Wochenende? Bis zur vierten Prüfung war ja noch alles ganz normal, acht der neun RC1 stehen vorne, lediglich Bertelli muß sich noch etwas eingrooven. Zwei Schneebänke später schauen die beiden Topfavoriten erstmal zu. Und da auch Munster ein kurzes Päuschen einlegt, besteht schon die Hälfte der Top 10 aus RC2. Am Ende des wetterbedingt herausfordernden Freitags, mit teils begünstigten Startpositionen und einer Zeitstrafe für Neuville steht’s 6 zu 4 für die Piloten der sogenannten zweiten Liga und Oliver Solberg grüßt von Zwischenrang 3. Während des Samstags schafft es Georg Linnamäe mal kurzzeitig auf Platz 5 bis sich Neuville schlußendlich an allen RC2 vorbeiarbeitet und Anschluß sucht zum Führungstrio. Wo sich seit der zweiten Prüfung des Tages, nachdem Taka seinen Dienstwagen zu fest in eine Schneewand montiert, ein unerwarteter Gast auf Platz 2 wiederfindet: Fourmaux. Fourmaux! Der Franzose übernachtet auf diesem Rang und hat damit eine recht gute Startposition für die letzten drei Prüfungen am Abschlußtag. Derweil erinnere ich mich, daß ich am Donnerstag einen Tipp milde lächelnd zur Kenntnis nahm: "Lappi auf eins, Fourmaux auf zwei." Ahnungslos? Tippfehler? Wahnsinnig? Oder mutig? Man weiß es nicht. Aber dazu später mehr.

    Das Ergebnis ist bekannt, Lappi – Evans – Fourmaux – Neuville und dann die Horde wilder RC2ler und Bertelli beschließt die Top 10. Was wird das wohl für die „Treffer-Statistik“ bedeuten? Einige hatten in verschiedenen Kommentaren ja schon das Schlimmste befürchtet. Und sie hatten weitestgehend recht. Mickrige 28 Volltreffer. Das ist das drittschlechteste Ergebnis bisher, nach noch mickrigeren 11 in Finnland 2023 und 26 in Griechenland 2022. Vor drei Wochen bei der Monte gab es noch den Allzeit-Rekord nach oben mit 147 zu vermelden.

    Nur ein kleines Detail: 28 Mitspieler hatten Rovanperä-Tänak auf 1-2 getippt, weitere fünf Tänak-Rovanperä. D.h. über die Hälfte konnte mal beim Podium kaum auf fette Punkte hoffen. Insgesamt sahen Kalle sogar 75 Prozent auf Rang 1 und 45 Prozent Ott auf Rang 2. Dagegen glaubten genau zwei Mitspieler, also gerade mal drei Prozent, an Lappis zweiten WM-Sieg. Da lagen noch mehr mit Bertellis 10. Platz richtig.

    Aber seht selbst:

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    Während die Cracks gerade bei„tricky conditions“ in den ersten vollen Tag gestartet sind, blicken wir kurz auf die „Tippspiel-Statistik“ zur Rally Sweden 2024.

    64 Teilnehmer sind im Spiel, 70 Prozent rechnen erwartungsgemäß mit einem Sieg von Kalle Rovanperä. Der gleiche Wert wie 2023. Gewonnen hatte Ott Tänak, Kalle wurde Vierter. Apropos: R-o-v-a-n-p-e-r-ä. Und T-ä-n-a-k. Von wegen Schreibweise und so. Elfyn Evans wird mehrheitlich auf Rang 4 erwartet, aber er ist der einzige Fahrer, den alle Mitspieler im Ziel erwarten.

    Neben den 9 RC1-Startern sind 7 Teilnehmer mit einem RC2 in der Tipprunde vertreten. Da wird’s auch wieder spannend, vor allem wie sich Finnlands (Nachwuchs-) Armada gegen die Konkurrenz schlagen wird. Und längst nicht alle Hoffnungsträger wurden in den Tipps berücksichtigt. In der WRC 2 scheint Spannung programmiert und ordentlich Druck auf dem Kessel zu sein.

    Apropos Druck. Hoffen wir, daß Ott heute etwas weniger Druck verspürt als gestern Abend und er nicht nochmal seine persönliche „nutshell“ (man trenne nach dem „s“) erlebt.

    Lehnen wir uns zurück und schauen zu, wie sich die Kollegen im Norden an die Snowbanks lehnen. Mag jemand tippen, wie viele Heckstoßstangen wie lange an ihrem vorgesehenen Platz bleiben?

    Ich wünsche allen ein schönes Wochenende, magical moments und unterhaltsame Schnee-Spiele. Cheers!

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    Oder einfach nur Spaß haben ein Jahr und ein wenig Unbeschwertheit nachholen ;)

    Ja, genau so klingt es auch in einem Interview an. Dieses Jahr mal das ein oder andere ausprobieren (es steht wohl u.a. auch ein Start beim 24h Rennen in Fuji auf dem Plan, mit einem GR86), anderes sehen und Spaß haben. Und das auch nur auf dieses Jahr begrenzt. Ab nächstem Jahr wieder voller Fokus auf das Rallyefahren - und dann auch für die nächsten Jahre, da müsse man sich wohl keine Sorgen machen.