Naja, das Geld ist das eine, aber die Zeit für die Vorbereitung der Autos bzw. Nachbereitung sollte man auch nicht vergessen. Nun kann man selber die 5 Rallyes planen, vermutlich bekommt man es auch für unter 70.000€ hin, aber dafür ist dann auch der Jahresurlaub weg. Die ganze Arbeit bleibt an einem selbst hängen und der Ingenieure, der ggf Tips zum Mapping, Fahrwerk, ... geben kann ist dann aus der eigenen Tasche bezahlt oder eventuell mit viel Glück auch im Freundeskreis vorhanden.
Auch ein R4 / R5 Auto muss gechecked werden, vielleicht nicht so sehr ins Detail wie bei einem Kitcar, aber dennoch geht da sicherlich in Eigenregie einige Wochenende oder Urlaubstage drauf. Kenne es ja von meinem S1600
Was man da so an Arbeit hat, sieht man ja auch immer gut am Wartungsplan, dem einem bei solchen Autos mit an die Hand gegeben wird.
Hinzu kommen die im Turnus von 5 Jahren zu tauschenden Tank, Sitze, Gurte und die Prüfung der Feuerlöschanlage (10 Jahre neu), Feuerlöscher ... was bei einem Mietfahrzeug nicht als extra Posten aufgelistet wird, sondern in der Miete schon eingerechnet sein sollte.
Je nach Auto sind die Unterhaltskosten glaube ich eher der Kostentreiber und nicht die Verpflegung und Unterkunft der Servicecrew, sowie dessen anreise.
Wobei man nun sicher ein S1600 nicht mit einem R5 vergleichen kann.
Jetzt müsste man einfach mal den Preis vom R5, die Wartungskosten, ggf ein zweites Getriebe und Motor (Revision Überschneidung mit anderen Läufen) berücksichtigen um zu schauen wie gut oder schlecht das Angebot ist.
Jedem ist es ja zum Glück auch selbst überlassen, ob er die 70.000-10000€ für eine Saison ERC in die Hand nimmt oder nicht.
Edit: Untenrechts war schneller und sogar noch ausführlicher wie meiner einer