Beiträge von Jota

    Das war kein Veranstalter ,

    das war ein privat organisierter Test.

    Hier steht kein offizieller Club dahinter , sondern nur privat Personen.

    Material wurde auf der Deutschland Rallye auf verschiedenen Prüfungen immer gestohlen .

    Ist nicht schön , aber dass diese privaten Tests jetzt in einem Gebiet statt finden , in dem sowieso schon viele Rallyes statt finden ist auch nicht so schön , da es die Veranstalter schon schwer genug haben.

    Die Bezeichnung "Veranstalter" ist neutral gestellt rechtlich. Es ist die Frage, was stattfindet. Und es war eine Veranstaltung. Eine "geschlossene". Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen Testfahrten auf einer abgesicherten Strecke.


    Dass in der Region andere Veranstaltungen (Vergleichswettbewerb mit Höchstgeschwindigkeit zur Erzielung der geringsten Fahrtdauer) stattfinden, ist doch sicher nicht die Ursache. Zumal zu WRC Zeiten doch deutlich mehr Testfahrten stattfanden.


    Anyway .... absolute Sauerei so etwas.

    So ein Quatsch. Solche Diskussionen sind doch gerade toll und nicht ohne Grund in jedem Fandom zu finden.
    Wenn jeder nur mitreden dürfte, wenn er Rally1 gefahren hat wär das Forum recht leer ...

    Selbstverständlich kann (sollte?) man in einem Forum gerne und auch viel diskutieren - wenngleich ich den "sachlichen" Austausch mehr schätze und achte. Eine Diskussion endet allerding dann, wenn diese nicht mehr auf der Sachebene geführt wird, sondern rein mit persönlich menschlichen Sympathien argumentiert wird.


    Und seltsamerweise haben meist die Personen eine besonders "harte" und angeblich "fachliche" Argumentationsebene, die noch keinen Meter in einem Rallyeauto bei einem annähernd solchen Speed zurückgelegt haben.


    Manchmal wäre es echt wünschenswert, man würde mal im Lotto gewinnen - so inklusive Jackpot. Dann könnte man ja mal den ein oder anderen "Schwätzer" in einen Rally2 setzen (das reicht schon) und sich die Gesichtsfarbe sowie den Puls anschauen :P


    P.S.: Ich finde die Leistung von Andreas gut, denn ich wäre im Rally1 höchstwahrscheinlich noch nicht einmal ins Ziel der ersten WP gekommen und wenn doch, dann wären ganz sicher mindestens 20 wilde Franzosen und Italiener im Rally5 Clio schneller gewesen.

    Doch es ging darum, dass Teemu faktisch besser war.

    Nö. Hier wurde in allen Beiträgen die Monte Leistung von Andreas kritisiert und der Vergleich gegenüber Adrian angestellt. Ich führte lediglich aus, dass die Bilanz von Andreas gegenüber Teemo positiv ist, da Teemo back in Job ist.


    Da bleibe ich auch bei. Was gerade aktuell stattfindet von "einigen bestimmten" (und da du ja ausführst, informiert zu sein weißt du auch was ich meine) ist unter aller Sxx.


    Übrigens sind zwei Testtage kein Indikator für die gefahrenen Test Km. Zumal wenn man beim Test die zweite Geige spielt 😉

    Wo nimmst du das denn her? Suninen war sowohl bei seinem ersten Rally1 outing in Estland, als auch bei der eher vergleichbaren Rallye in Passau schneller. Und das in Zahlen, also bitte bei Fakten bleiben.

    Estland: 0.55s/KM auf den erste und bei der CER 0.6s/KM auf den Gewinner.

    Mikkelsen verlor bei der Rallye Monte Carlo über eine Sekunde pro Kilometer

    Ich muss gerade etwas schmunzeln. Sieh es mir nach. Es geht hier nicht darum, was Teemu macht. Aber wenn du schon Fakten willst: er hat vor der Estland 200 Testkilometer - davon 70 Stage Km im Wettbewerb - und zwei Testtage auf explizitem Gravel gehabt. Wie viel Kilometer ist Andreas vor der Monte als Test gefahren? Wirst du mir sicher beantworten können, wenn du so gut informiert bist 😉


    Übrigens hat Teemu bei den 70 Stage Km auch zwischen 0,5 und 0,8 verloren auf den Puma.


    Wenn jemand als ehemaliger WRC Sieger so viel Erfahrung auf sportlich höchstem Level vorweisen kann, würde ich schon erwarten, dass er zumindest den Speed eines Fourmaux ohne Probleme auf Anhieb mitgehen kann. Das konnte er aber weder faktisch ....

    Andreas kämpfte bis WP 9 mit dem Auto (war auf der 6 faktisch vor Fourmaux) ... ab WP 10 war er faktisch stets vor dem hier als Maßstab bewerteten Franzosen (den die meisten zurückliegend noch als den Dexx der WRC bezeichnet haben). Am Sonntag gab es klare Anweisung: bring the car back home - zero risk - und das hat er dann auch gemacht.

    Andreas hat zur Monte das erste Mal seit Jahren tatsächlich wieder im Wettbewerb den Rally1 bewegt. Davor war seit 2019 im Prinzip Pause (bis auf wenige Tests).

    Was erwarten hier eigentlich manche Rallyehelden?


    Seine Bilanz im RC1 ist ganz sicher besser als die eines Suninen. Und Teemo musste sich ebenfalls schon gewaltig zerreißen lassen von virtuellen Experten. Zu M-Sport Zeiten galt er auch als Garant für Kleinholz. Zumindest in den Augen einiger.


    Andreas hat zur Monte das gemacht, was man erwarten konnte, nämlich nach technischen Problemen am Auto dennoch so gut es geht weiterfahren und das Auto ins Ziel bringen.


    Warum man das als "blass" bewertet ist mir schleierhaft. Ohne Probleme am Auto und zwei kleinen Ausrutschern wäre durchaus Platz 4 möglich gewesen.


    Und irgendwie interessant immer zu lesen: wenn ein Fourmaux oder Neuville das Auto verliert, sind's Deppen. Wenn einer durchfährt ist er auch der Depp.


    Soll einer die Experten verstehen.

    Etwas ausgestorbenes aufwärmen führt zu nix.

    So sehr ich die Emotionen die ich mich mit diesen Geräten auch verbinden in den Bann ziehen, die WM braucht ein sinnvolles Zukunftskonzept, das auch wieder finanzierbar ist.

    Kürzlich durfte ich in einer kleinen illustren Runde von alten internationalen Rallyecracks und einstigen WRC Aktiven einen Abend verbringen, an dem diese "Insider" genau dieses Thema und neue Konzepte diskutiert haben. Ich habe einfach mal zugehört und fand es spannend.


    An sich wahren sich alle einige, dass die Versuche, die WRC ständig auf F1 Level bringen zu wollen, der Irrweg für den Rallyesport ist und war. Die Ideen gingen eher in die Richtung, dass die WRC in der jetzigen Form eingestampft werden sollte aus Kostengründen. Die Kontinentalmeisterschaften (Rallye EM, Asien Pazifik, etc.) sollten massiv gestärkt und eine Art globales Qualifikationssystem für die WRC eingeführt werden, mit dem Ziel, dass die WRC auf jährlich 3 bis 4 mehrtägige fahrerisch extrem anspruchsvolle Megaevents zwischen November und März mit mindestens 400 WP Km z.B. Monte, Finnland, Safari, Wales, Australien, etc. reduziert werden. Die Megaevents sollten in einer globalen Rotation stattfinden und alle Hersteller die einen Rally2 für Kundensport in den Kontinentalmeisterschaften entwickeln und verkaufen, sollten mit 4 bis 5 Fahrzeugen pro Team an den Megaevents als Hersteller-Team teilnehmen müssen, um die Weltmeisterschaft (Marken und Fahrer) für sich zu entscheiden. Zusätzlich sollten sich weltweit für die Megaevents aus allen Kontinentalmeisterschaften die selbe Anzahl an Privatiers qualifizieren können, die an den Megaevents mit Herstellerunterstützung teilnehmen und um eine AM Wertung (WRC2) fahren. In den Kontinentalmeisterschaften sollte es nur noch reine Kundensportteams und keine Hersteller geben. Den Herstellern sollte man zugestehen, die Megaevents mit einer Art Rally2 Plus und deutlich geringeren Homologationshürden auszutragen.


    Im Prinzip muss ich gestehen, dass ich die Vorschläge allesamt als spannend, nachvollziehbar, tatsächlich umsetzbar und letztlich gut empfand.


    • Kosten für Hersteller um die Weltmeisterschaft zu bestreiten sinken deutlich
    • Weitere Hersteller können dank geringerer Kosten gewonnen werden
    • Kosten für die Entwicklung eines Rally2 kann durch Kundensport besser amortisiert werden
    • Kosten für die Teilnahme an der WRC2 sinken deutlich, sodas der Aufstieg schneller möglich wird
    • Junge und talentierte Fahrer können sich besser qualifizieren und den Aufstieg schaffen
    • Medieninteresse kann global auf wenige WRC Megaevents gelenkt werden
    • Kontinentalmeisterschaften werden aufgewertet, da diese nicht mehr im Schatten der WRC stehen
    • Potenzielle WRC Fahrer könnten sich das Jahr über in den Kontinentalmeisterschaften im Rally2 (Privatteams) engagieren und damit die Starterfelder aufwerten


    Soll jeder seine Meinung haben - wir sind ja ein freies Land. Von daher ... Popcorn ^^

    Nur mal nebenbei: es gab in der jüngeren Vergangenheit mehr wie ein Mal Hersteller, die ernsthaft über einen WRC Einstieg nachgedacht haben und alle haben aus dem gleichen Grund das Handtuch geworfen.

    Hierzu hatte ich vor nicht all zu langer Zeit ein interessantes Gespräch mit hochrangigen Vertretern eines chinesischen Konzerns. Besonders interessant fand man bei den Herren das Agieren der Marke Skoda - die mit Rally2 Kundensportfahrzeugen Geld verdient. Hinzu kommt, dass Skoda in China eine gewisse Bekanntheit erlangt hat. Einen Rally1 betrachten die asiatischen Freunde als zu teuer, zu kompliziert und zu gering vermarktbar.


    Aus Gesprächen mit japanischen Freunden weiß ich, dass auf Hokkaido unzählige Tests mit einem fahrfertigen Rally2 Prototypen eines Herstellers gab, der bereits in der Vergangenheit in der WRC aktiv war. Die FIA ist den Rally1 Weg weiter gegangen und hat damit "gesichert" zwei potentielle WRC Kandidaten verschreckt. Aus Stellantis Reihen ist mir ebenfalls bekannt, dass man eine deutliche Bereitschaft gehabt hätte, sich zu engagieren, wenn die WRC auf Rally2 gegangen wäre.


    Es wird hier zu viel aus Fan- und Zuschauersicht darüber der Austausch betrieben. Zunächst einmal wäre es wichtig, weitere Hersteller in der WRC zu haben. Tritt das nicht ein, wird es schwer mit besserer Vermarktung und Reinvest an die Teams wie von Rob Millner angesprochen.


    Es könnten also neben Toyota, Hyundai, Ford sowie Citröen und Skoda inzwischen längst 7 Hersteller sein - ohne große Entwicklungskosten (weil Autos bereits vorhanden). Und dies weiß auch Mohammed und die FIA und genau aus diesem Grund spricht man derzeit.

    Vielleicht sollte man in all der Diskussion das Thema mal von mehreren Seiten betrachten, denn die Zielsetzungen sind stark unterschiedlich. Nur ein paar wenige Beispiele:

    1. Was will ein Hersteller erreichen mit einer Entscheidung pro Rallyesport? Marketing? Da geht es schon los: will man ein Fahrzeugmodell vermarkten? Möchte man einen bestimmten Markt den man mit Rallyesport noch erreichen kann, für sich gewinnen? Möchte man vielleicht auch einfach nur - wie damals im Falle von Hyundai - sich möglichst mit Volkswagen messen und gerne ab und an in die Suppe spucken sowie von der direkten Competition das Branding optimieren? Oder will man wie im Falle Skoda mögllichst viele Kundensportfahrzeuge verkaufen, weil man damit den Vorstand beruhigt und solange das funktioniert man noch ein OK für das Rallyeengagement bekommt. (vollkommen zweitranging für Hersteller ob Rally1 oder Rally2 - mit Rally2 jedoch den Vorteil, dass der nebenbei stattfindende Kundensport die Kosten der Rally1 senkt - im Falle von M-Sport sogar durch Rally2 überhaupt erst Rally1 möglich war)
    2. Was will ein Team, das Fahrzeuge einsetzt? Möglichst großen Erfolg, bei gleichzeitig möglichst geringem Invest und geringen Revisionskosten, damit man entweder im Falle von Eigennutzung mit möglichst geringen Kosten vorne mitfährt, oder im Falle von Vermietung möglichst viel Geld durch den Einsatz der Fahrzeuge verdient. (unrealistisch im Falle von Rally1 - am ehesten möglich mit Rally2)
    3. Was will ein Fahrer, der in einem Auto sitz? Möglichst mit geringem Budget (weil heute kaum noch Partner zu gewinnen sind) top Material das konkurrenzfähig ist und mit dem man Erfolge feiern kann. (unrealistisch im Falle von Rally1 - am ehesten möglich mit Rally2)
    4. Was will der Zuschauer? Am besten ein möglichst großes Starterfeld, mit maximal spektakulären Autos und ein Siegentscheidung auf der letzten WP - also Competition. Da wäre dann den meisten recht, wenn 50 Rally1 über die Startrampe rollen (unrealistisch im Falle von Rally1 - am ehesten möglich mit Rally2).
    5. Was will denn ein Vermarkter? Auf keines Fall ein Starterfeld, bei dem 50 verschiedene Teams gewinnen können - das sprengt den Rahmen und es ist keine multiplizierende Fokusierung möglich. Eher im "best case" maximal 5 Teams, von denen kein Dauersieger dabei ist, die spannenden Wettbewerb abliefern und die vielleicht ab und zu mal durch einen Underdog unter Zugzwang gesetzt werden. Localheros können da durchaus spannend sein - verfälschen aber die Gesamtbetrachtung. Dann lieber Youngster die wie Phönix aus der Asche kommen, aber die auch die gesamte Meisterschaft fahren. (unrealistisch im Falle von Rally1 - am ehesten möglich mit Rally2).
    6. Was wollen denn Sponsoren? Ganz sicher alles, aber nicht in einem Feld mit 50 Autos komplett untergehen, weil plötzlich 10 Localheros allen um die Ohren fahren - es sei denn, der Sponsor ist Partner eines Localheros. Für Sponsoren muss der Rahmen stimmen. Die Möglichkeiten, Geschäfte neben der Wertungsprüfung zu tätigen oder in den Reihen der Starterfelder selbst. Bunte Logos auf Autos sind für einen Partner 2024 längst nicht mehr genug. Im Gegenteil - Sponsoring funktiert heute anders.

    Am Ende ist Rallyesport schon immer ein Individualsport gewesen, der noch nie absolut top war. Rallyesport hat schon immer viele Probleme, die man auf der Rundstrecke einfach nicht hat. Aber eines war schon immer für den Rallyesport tödlich, und das waren völlig ausufernde Kosten. Genau der Punkt ist längst erreicht wieder einmal. Und im Rallyesport gab es schon immer einen harten Schnitt: von Gruppe 2/4 zu Gruppe A und N. Von A und N, hin zu Kitcars, danach S2000 und S1600 über R1-R5 und nun Rally1 bis Rally5.

    ist das wirklich so? oder nur die deutsche angst bei jedem streckenposten, er stünde mit einem bein im knast. denke da an die konsequenzen der condroz im letzten jahr. angeklagt bis heute keiner.

    Schaue dir mal die Konsequenzen an, die in der Vergangenheit bereits Streckenposten in Schweden zu tragen hatten. Oder nimm dir ein deutsches Beispiel - ich meine aus dem Bereich Niedersachsen. Schon so mancher Streckenposten stand plötzlich vor Gericht alleine da und nicht einmal den "Verband" hat es interessiert. Das Rallyesport heute ein anderes Gesicht wie früher hat, ist denke nachvollziehbar.

    So viele User die verprellt wurden und trotz gültigem Abo keine Leistung erhielten .... da würde ich eher mal Rücklagen für anstehende hohe Anwaltskosten anstatt in neue Technik investieren. Sehr fragwürdig ....

    Seltsam. Die Erfahrungen nach der Umstellung gehen wohl sehr weit auseinander. Bei dem einen funktioniert es ohne Probleme, beim nächsten nach unzähligen Mails - bei mir seit der Umstellung trotz gültigem Abo nicht. Kurzum: seit Monaten für etwas bezahlt (gültiges Abo stammte aus Januar 2023), das ich nicht nutzen konnte die halbe Saison. Hier an dieser Stelle ist in Gedanken ein kotzender Smiley positiniert.