Spurverbreiterung: Distanzscheiben vs. Einpresstiefe

  • Um die Spur bei Serienaufhängung breiter zu bekommen bleiben ja nur zwei Möglichkeiten: Felgen mit kleinerer Einpresstiefe oder Distanzscheiben


    Ich hätte da ein paar grundsätzliche Fragen:


    In welcher Form wirkt sich die Spurverbreitung negativ auf die Fahrwerksgeometrie aus?


    Was spricht gegen Distanzscheiben? Wo ist der Unterschied, ob man z.B. Felgen mit einer 20mm kleineren Einpresstiefe nimmt oder stattdessen 20mm Spurscheiben benutzt?


    Lars


  • ob du die einpresstiefe mit der felge änderst, oder eine scheibe unter die
    felge machst ist erst mal das gleiche.
    trotzdem wirken dann nun aufgrund des längeren hebels auch
    andere kräfte auf z. b. radlager.
    auch nicht zu verachten: http://de.wikipedia.org/wiki/Lenkrollhalbmesser

  • du könntest um weiter raus zu kommen auch andere querlenker nehmen oder andere radlagergehäuse :)


  • Hi


    Ich würde in jedem Fall die Felgen mit der kleineren Einpresstiefe bevorzugen.Da mit Distanzscheiben die Radschrauben immer etwas länger sein müssen.Und längere Radschrauben (reißen,brechen,scheren) schneller ab.Und die fummelei beim Radwechseln hast Du dann auch nicht mehr.Mach doch einfach Stehbolzen rein und fertig,dann ist es noch einfacher zu wechseln und Du kannst zur Not einfach nach belieben mit,oder ohne Schpurscheiben fahren.:rolleyes:Klaub mir,wenn Du mal nen Platten hast und wenig Zeit ist zum wechseln,wirst Du happy sein das Du Stehbolzen hast .


    Mfg

    T.Pistor

  • @Double: Dann brauch ich ja auch längere Achsen bzw. bei anderen Achsschenkeln wird's richtig teuer. ;)


    Ich würde in jedem Fall die Felgen mit der kleineren Einpresstiefe bevorzugen.Da mit Distanzscheiben die Radschrauben immer etwas länger sein müssen.Und längere Radschrauben (reißen,brechen,scheren) schneller ab.Und die fummelei beim Radwechseln hast Du dann auch nicht mehr.Mach doch einfach Stehbolzen rein und fertig,dann ist es noch einfacher zu wechseln und Du kannst zur Not einfach nach belieben mit,oder ohne Schpurscheiben fahren.:rolleyes:Klaub mir,wenn Du mal nen Platten hast und wenig Zeit ist zum wechseln,wirst Du happy sein das Du Stehbolzen hast.


    Das mit den Stehbolzen ist klar, wird auch nicht anders gemacht. Felgen mit kleinerer Einpresstiefe als ET35 sind irgendwie rar (14" und 15", VW-Maße), deswegen die Frage nach Distanzscheiben.

  • Hi Funk,


    ja, wenn man eh auf Stehbolzen umgerüstet hat, dann braucht man ja auch nicht mehr zu jeder Felge den passenden Satz Schrauben. Hat nur Vorteile.


    Ansonsten kann man schon mit Distanzscheiben arbeiten, dass die Radschrauben dadurch mehr belastet sind ist wohl eher ein theoretisches Problem. Wenn sie locker sind, dann ja. Wenn sie ordentlich fest sind, ist es eher wurscht wie lang sie sind. OK, also wenn die Schrauben mal locker sind, würden kürzere Schrauben noch länger halten, stimmt schon...


    Ich würds jedenfalls pragmatisch sehen. Wenn Felgen vorhanden sind, dann eben Distanzscheiben. Wenn Felgen passend besorgt werden können, dann eben ohne.


    Zur Fahrwerksgeometrie-Änderung ist alles klar? Hinten ists mehr oder weniger wurscht, vorn versaut man den Lenkrollradius.


    Längere Dreieckslenker wären wahrscheinlich die ideale Lösung (wenn dein Auto so gebaut ist wie ichs vom Golf 1-3 kenne. Das sollte den negativen Lenkrollradius erhalten. Würde bei uns leider nichts nutzen, wir müssen wegen der Bremse recht weit raus mit dem Rad. Das geht nur über Scheiben bzw. ET.


    Gruss Jo

  • Hi Jo,

    Zitat

    Zur Fahrwerksgeometrie-Änderung ist alles klar? ... vorn versaut man den Lenkrollradius.


    Versaut man den nicht auch schon, wenn mehr negativer Sturz gefahren wird?


    Zitat

    Längere Dreieckslenker wären wahrscheinlich die ideale Lösung (wenn dein Auto so gebaut ist wie ichs vom Golf 1-3 kenne. Das sollte den negativen Lenkrollradius erhalten. Würde bei uns leider nichts nutzen, wir müssen wegen der Bremse recht weit raus mit dem Rad. Das geht nur über Scheiben bzw. ET.


    Der Ibiza 6K ist in der Hinsicht ziemlich identisch mit Polo 6N und Golf 3. Ich meine gelesen zu haben, daß der Achsträger beim Golf 3 VR6 etwas beiter war. Sind die Dreieckslenker vom VR6 auch die längstem im VW-Programm? Die Achsen müssten dementsprechend auch länger sein, oder?

  • Hi Funk,


    nöh, negativer Sturz allein versaut den nicht. Ich würd fast sagen im Gegenteil. Der effektive Reifenaufstandpunkt wandert dadurch ja nach innen.


    Natürlich wandert je nach Last und Boden der Reifenaufstandspunkt eh ständig hin und her...


    Bei den Fragen nach Teilen vom Golf III und so bin ich überfragt.


    Gruss Jo

  • nöh, negativer Sturz allein versaut den nicht. Ich würd fast sagen im Gegenteil. Der effektive Reifenaufstandpunkt wandert dadurch ja nach innen.


    Logisch, hast Recht. Hab nicht bedacht, daß sich der Aufstandspunkt ändert.


    Dann werd ich mal nach Varianten von Dreickslenkern, Achsträgern usw. suchen. Danke für den Tip.


    Lars

  • Funk


    Querlenker kannst du von jedem Golf III oder besser Passat 35i nehmen. Von der breite sind die genauso wie VR6 Plusachse. Bedenke bei einer VR6 Plusachse kannst du dann nur noch 5 Loch fahren oder bohrst die Bremsscheiben um(würde ich aber nicht empfehlen).

  • Funk


    Also ich hab nochmal nachgeschaut. Du hast eine Golf II Achse drin! Mit Qurlenkern vom Golf III/ Passat 35i bekommst du ca.5cm mehr Gesamtspur und die Lenkgeometrie bleibt erhalten. Du brauchst dann natürlich auch die Antriebswellen und Spurstangen vom Golf III. Das passt auch alles ohne probleme an dein Auto.

  • Hallo,
    wenn deine Achse die des 2er Golfs entspricht, dann hat Zucht recht.
    Ich habe gerade eine Achse vom Golf 3 in meinen 2er 16V eingebaut, habe damit die 50mm mehr Gesamtspur bekommen.
    Es kommt drauf an, von welchem 3er Modell du die Achse nimmst. Mit der Achse vom normalen Golf oder Variant kriegst du die breiteste Spur hin, die schmalste ist die des VR6. Allerdings sind das meines Wissens nicht nur die Querlenker, sondern die Kombination mit den Achsschenkel, die sind teilweise auch unterscheidlich.
    Daten dazu findest du unter doppelwobber.de, da kannst du alles Vergleichen.


    Gruß
    Andreas

  • Danke für die Hinweise. Nochmal zum mitmeiseln, dieser Achsträger (auf dem auch Motor und Getriebe gelagert sind) ist bei allen baugleichen Modellen immer gleich breit, die Spurverbreiterung kommt nur über die Dreieckslenker und Achsschenkel?

  • Danke für die Hinweise. Nochmal zum mitmeiseln, dieser Achsträger (auf dem auch Motor und Getriebe gelagert sind) ist bei allen baugleichen Modellen immer gleich breit, die Spurverbreiterung kommt nur über die Dreieckslenker und Achsschenkel?


    Die sind nicht immer gleich. Es gibt zwei unterschiedliche Varianten in bezug auf die Motoraufhängung aber das spielt ja in deinem Fall keine Rolle. Von der breite sind die immer gleich.


    Wie gesagt, Querlenker/Antriebswellen und Spurstangen vom Golf III/Passat 35i ran und fertig ist die breitere Achse.

  • nein
    sind nur zulässig wenn serienmäßig von werk aus welche verbaut waren


    musste mir damals auch mühsellig felgen suchen mit der passenden et
    aber beim is bekommt man doch da einiges

  • wenn ihr mit den Achschenkeln , Spurstangen und Antriebswellen 50mm weiter raus kommt,
    wie macht ihr das mit dem Domlager, der Punkt sollte doch um das gleiche Maß versetzt werden, sonst habt ihr doch eine unmöglichen negativen Sturz.:confused:

  • Also, ich rede jetzt von Mc Pershon-Federbeinen vorn wie bei Golf 1-3


    Wenn man Querlenker und Antriebswellen verlängert, muss man ggfs. die Sturzverstellung "pimpen", umd das wieder auszugleichen. Also Langlöcher an den Federbeinen weiter auffeilen. Wäre beim 1-er kein Problem. Ich denke bei 2-er und 3-er auch nicht.


    50 mm weiter raus wäre aber auch schon ne Ansage...


    Gruss Jo

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