Wieviel km/Jahr fährt Ihr privat

  • wollte mal die community fragen (vorallem von den aktiven racern die rallyes fahren, eine gefahren sind oder planen weitere oder eine zu fahren) wieviel km/ Jahr Ihr mit Eurem privat Auto fährt.


    W. Röhrl war ja bevor er zum rallye fahren angefangen hat, meinem Wissen nach, ein Choffeur für irgendeinen Pfarrer oder Bischof und hat im Jahr ca. 100.000 km gefahren.


    In unserem Rallye Team, ist dies ein großes Thema. Mein Vater-für dem ich 2,5 jahre Beifahrer war bevor ich meine ersten 2 Rallye selber gefahren bin, und unser Chefmechaniker der auch neben seiner Mechaniker Arbeit hauptsächlich mit einem Abschleppwagen ebenfalls sehr viele km/Jahr fährt, meinen generell dass dies für einen Rallye Fahrer mitunter das wichtigste ist so viel wie möglich im Auto zu verbringen.


    Generell kann ich dem nicht widersprechen. Aber dennoch kann es ja nicht somit sein , dass ein jeder Berufskraftfahrer ein guter oder perfekter Rallyefahrer wäre. Oder doch??:confused:


    Was meint ihr dazu? Bzw bitte ich um Angaben wieviel km/ jahr...

  • Hi,


    keine Ahnung, was ich genau privat fahre, beruflich und privat geht da vieles durcheinander. Wenns sozusagen um normale Autos geht, dann sind das ca 30.000 km im Jahr. Mit 27 Jahren Führerschein kommt da schon was zusammen...


    Davon wird man kein guter Rallyefahrer. Rallyefahren ist ganz ganz anders. Oder anders ausgedrückt, würde ich im Straßenverkehr Rallyetechniken einüben, hätte ich wahrscheinlich schon längst keinen Lappen mehr.


    Würde normale Autoerfahrung soviel helfen, könnte ich mir auch nicht erklären, wieso z.B. Herman Gassner Junior schon so schnell ist...


    Gruss Jo


    PS, direkt schaden tut normale Erfahrung sicherlich auch nicht...

  • Ca 20 000 im Jahr werdens, deswegen bin ich wahrscheinlich so langsam :(
    Ich denke mal, daß Talent und Popomatik das wichtigste sind. Einer kann es eben - ein anderer eben nicht.
    Sicher kann man sich einige Fertigkeiten aneignen oder bestehende Talente durch Training perfektionieren, aber eine gewisse Grundschnelligkeit und das gewisse Händchen fürs Auto sind schon wichtig.

    Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom !

  • ok, danke. ich bin 28 und hab somit 10 Jahre den Schein. Seit 2 Jahren fahre ich sehr wenig km/Jahr. Vor allem auch da ich mit den Öffis zur Arbeit fahre. Also sind es so 7000km / Jahr plus minus 1000.


    Also bevor ich meine 1.-komplette mit mehreren SPs, Rallye gefahren bin, war mein Dad (damals auch Beifahrer) und unser Mechaniker team sehr skeptisch. eben aus dem Grund weil ich sehr wenig Zeit im Auto verbracht hatte. Also mit einer Ziel/Rampen Durchfahrt hatten Sie nicht gerechnet.


    Obwohl ich ein gutes Ergebnis erzielthjab , heißt es noch immer: " was willst DU denn wenn du in der Woche grad mal 2-3 mal für ca. 30min im Auto sitzt, LKW Fahrer müßtest du sein, ja dann... usw.

  • :D Genau - LKW-Fahrer wissen alles, können alles und sind sowieso die besseren Autofahrer.:D


    Hast Du die Zielflagge gesehen bei Deiner ersten Rallye, dann hast Du ja eigentlich alles richtig gemacht.
    Schneller wird man im Laufe der Zeit von ganz allein.

    Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom !

  • Hallo,
    ich denke nicht, dass extrem häufiges Fahren im Strassenverkehr sonderliche Vorteile bringt, da Rallye fahren, wie schon erwähnt nicht viel damit zu tun hat. Eine gewisse Routine sollte man jedoch definitiv haben...


    Gruss raki

  • [QUOTE=R.B.;116903Hast Du die Zielflagge gesehen bei Deiner ersten Rallye, dann hast Du ja eigentlich alles richtig gemacht.
    Schneller wird man im Laufe der Zeit von ganz allein.[/QUOTE]


    Ja , bei beiden. Wobei eine davon so eine Rallye Show (! SP die 3mal gefahren wurde und 4 verschiedene Slalom Strecken).


    Tja, dann sind wir uns ja einig. Ich behaupte auch dass es nicht zwingend notwendig ist eine fixe Anzahl von km/J zu fahren. Also kann und werde ich bei unseren gesprächen in der crew weiterhin Contra geben.

  • Hast Du die Zielflagge gesehen bei Deiner ersten Rallye, dann hast Du ja eigentlich alles richtig gemacht.
    Schneller wird man im Laufe der Zeit von ganz allein.


    nochmal:


    Ja , bei beiden. Wobei eine davon so eine Rallye Show (1 SP die 3mal gefahren wurde und 4 verschiedene Slalom Strecken).


    Tja, dann sind wir uns ja einig. Ich behaupte auch dass es nicht zwingend notwendig ist eine fixe Anzahl von km/J zu fahren. Also kann und werde ich bei unseren gesprächen in der crew weiterhin Contra geben.

  • Hallo,
    ich denke nicht, dass extrem häufiges Fahren im Strassenverkehr sonderliche Vorteile bringt, da Rallye fahren, wie schon erwähnt nicht viel damit zu tun hat. Eine gewisse Routine sollte man jedoch definitiv haben...


    Gruss raki


    Das stimmt auch. Aber ist relativ. Jemanden der seit paar Tagen den Führerschein hat und seine ersten km drauf hat, würde ich nicht raten eine Rallye zu fahren. Aber dafür gibt es schon 16-17 jährige die ordentlich was drauf haben, und so manche alten Rallye Oldies alt RICHTIG alt aussehen lassen. >> In CZ erlebt > Fahrer 16-17 - kein FS > fährt nur SP > Beifahrer fährt die Verbindungsetappe.


  • Also kann und werde ich bei unseren gesprächen in der crew weiterhin Contra geben.


    Aber jetz bloß nicht 'ne dicke Lippe riskieren, der erste Ausrutscher kommt bestimmt und dann hättest Du im Team erstmal die A...karte !

    Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom !

  • Ich hab 40 tkm/Jahr, aber fast alles BAB und Stadt.
    Damit sammel ich nicht annähernd die Erfahrung wie jemand, der täglich nur 2 km über eine geschotterte Passstraße zum Bäcker und zurück fährt (das wären ganze 1460 km im Jahr).

    Es heißt Rallyefahren, nicht Rallyebasteln.

  • Beruflich hab ich dieses Jahr schon so knappe 100-110.000 km abgerissen.
    Privat kommen dann nochmal geschätzte 15.000 dazu.
    Ich denke aber auch, daß das nix mit nem guten Rallyefahrer zu tun hat.
    Auch wenns auf der Landstraße oder ner schönen "Bergstrecke" schonmal etwas zügiger zugange geht.
    Ein Fahrzeug der "Sprinterklasse" hat nunmal ne andere Straßenlage wie ein Rallyeauto.
    Obwohl......seit ich den Job habe, hab ich keinen Golf mehr "zerlegt":]

  • ich denke mal, das umgekehrt ein schuh draus wird. durch teilnahme an motorsportveranstaltungen (Rallye/Slalom usw.) wird man im normalen straßenverkehr sicherer + cooler, was brenzlige situationen angeht. sicher, gibt es unter motorsportlern beistimmt ne ganze menge berufskraftfahrer, aber ob man dadurch schneller oder besser wird, wage ich zu bezweifeln.

  • ich denke mal, das umgekehrt ein schuh draus wird. durch teilnahme an motorsportveranstaltungen (Rallye/Slalom usw.) wird man im normalen straßenverkehr sicherer + cooler, was brenzlige situationen angeht. sicher, gibt es unter motorsportlern beistimmt ne ganze menge berufskraftfahrer, aber ob man dadurch schneller oder besser wird, wage ich zu bezweifeln.


    Ich finde du hast völlig recht!
    Man wird kein besserer Rallyefahrer durch Strassenverkehr (wobei´s auch nix schadet), sondern eher umgekehrt.
    Habe dieses Jahr aktiv als Fahrer mit Rallye angefangen und habe bemerkt, dass ich im normalen Strassenverkehr ruhiger geworden bin. Hab da früher schon mal etwas hitzköpfig reagiert... Jetzt fahr ich viel defensiver und denk mir, lass doch die Idioten fahren (vor allem die Möchtegern-Golf II-tief-breit-laut-mit liegender Sitzposition und einer Hand am Lenkrad-Rennfahrer).
    Ausserdem, wie vorher schon einer gesagt hat, Rallye-Tests im Strassenverkehr sind schlecht für die Pappe und haben dort auch nix verloren. Man kann halt eine WP nur auf einer WP üben...
    Unter Wettbewerbsbedingungen ist sowieso alles anders.
    Zudem fahr ich z.B. privat ein Auto mit allen elektronischen Helferlein wie ABS, ESP, DSR, KGB, VFB und was weiss ich noch alles... Da fangts überall an zu blinken und zu piepsen wenn man mal etwas flotter unterwegs ist.


    Aber um die eigentliche Frage auch zu beantworten: ca. 20.000km/Jahr

  • ich denke mal, das umgekehrt ein schuh draus wird. durch teilnahme an motorsportveranstaltungen (Rallye/Slalom usw.) wird man im normalen straßenverkehr sicherer + cooler, was brenzlige situationen angeht. sicher, gibt es unter motorsportlern beistimmt ne ganze menge berufskraftfahrer, aber ob man dadurch schneller oder besser wird, wage ich zu bezweifeln.


    Genau der gleichen Meinung bin ich auch.


    Fahre im Jahr +-25000 km

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!