Ich finde die Formulierung: "Die für den 3. Juli geplante Grabfeld-Rallye kann auch in diesem Jahr aufgrund der Corona-Pandemie nicht stattfinden" schlichtweg falsch...
Es gibt derzeit regionale Unterschiede, was die Genehmigungen für Veranstaltungen anbelangt. Und tatsächlich kann man in Bayern aktuell noch nichts veranstalten. Aber am 3. Juli ist in Bayern auch die Labertal Rallye geplant. Eine Rallye, bei der aktuell über 100 Nennungen vorliegen und bei der sich der Veranstalter laut Facebook relativ positiv gibt, dass sie eine Genehmigung erhalten.
Insofern würde ich behaupten wollen, dass man hier weniger daran interessiert ist, eine Rallye zu veranstalten, als daran, sich selbst und den RSC in positivstem Licht darzustellen. Denn wie man am Beispiel der über 20 Deutschen Teilnehmer bei der Rally Velenje sehen kann, wollen die Fahrer endlich wieder ihre Autos bewegen. Sie wollen fahren. Und ob dann ein riesengroßes Fest am Abend im Festzelt stattfindet oder nicht, ist hier erstmal zweitrangig für die Teams.
Aber halt nicht für den Veranstalter. Hier geht es nicht darum, eine für den Veranstalter kostenneutrale Rallye zu veranstalten, sondern darum, mit allem Brimborium sich selbst zu zelebrieren... Schade, dass es hier dann doch wieder nur um andere Interessen und nicht um unseren geliebten Sport geht...