Brembo BRemsscheiben

  • Hallo Racer,


    was ist von der Brembo Max Bremsscheibe zu halten?
    Taugt die was in verbindung mit Pagid oder Ferrodo Rennbelägen?


    Ich will meine Bremse umrüsten und in dem Zug sind auch neue Scheiben fällig.
    Alternativ wären eben Sandtler GT Scheiben, aber die sind eben noch ein gutes Stück teuerer.


    Vielleicht ha ja jemand schon erfahrungen damit gemacht außerhalt der öffentlichen Straße.

  • Fahre selbst die Ferrodo DS 3000 plus, ich hab besten Ergebnisse erzielt wenn ich Sie mit den originalen Bremsscheiben fahre.


    Gruss


    Skydancer

  • Beide Scheiben sind nicht schlecht - werden auch annährend gleich bei uns gekauft.


    Unterschiede gibt es trotzdem.


    Eine ist eine durchdringend, hochgekohlte Scheibe ( GT ), die Max nicht ( Triest-Verfahren ) . Die Max ist eine gute "Rohscheibe", die lackiert ist, also sich an Reibflächen frei schleift, aber eben nicht an "reiblosen" Stellen rostet.
    Die Nuten leiten Fadinggas ( Phenolverbrennung ab ca. 700 °) gut ab.
    Sieht halt bei Strassenautos ( speziell bei empfindlichen Felgen ) lange gut aus.


    GT ist "stärker" wärmebehandelt, kann etwas mehr ab. Bremst aber kalt ein klein wenig schlechter, was man aber über belag wieder "retten" kann.


    Ich würde zu Ferrodo greifen ( mittlerer Wert reicht ). Pagid ist etwas weich bei geschlichten Scheiben, da die kanten immer aggressiver werden.


    Die Kombi hängt nen bißchen vom Auto ( Gewicht bzw. HA-Leistung ) ab.
    Über die ferne kann man da schwer mehr zu sagen!
    Kommt eben

  • Eine ist eine hochgekohlte Scheibe ( GT ), die Max nicht.


    Die Brembo Max ist ebenfalls hochgekohlt!


    Fahren seit 2 Jahren die Brembo Max Scheibe. Absolut Top!
    Haben vorher auch viel probiert, hatten des öfteren Probleme. Seitdem wir die Max fahren bin ich mit der Bremse absolut zufrieden.
    Fahren die Brembos mit Carbone Lorraine Belägen.

  • HInterachse ist egal, da habe ich eh viel zu viel Bremsleistung mit serien Scheiben und Belägen die schon verkleinert sind. Da muss ich eh noch was machen.


    Aber dann kann ich bedenkenlos die Max scheibe nehmen mit einem DS3000 Belag Die Scheibe bekomme ich nämlich ein gutes Stück günstiger wie die Sandtler GT Scheibe.


    Und auf einem Polo mit 280er Scheibe an der Vorderachse sollte das ausreichend dimensioniert sein.

  • Brazzo:


    Gute Wahl! Würde ich so machen DSP-Belag tut es auch.
    CL-Belag ( wie vorgeschlagen ) auch möglich, nur nicht unbedingt nen RC6.


    HA verstehe ich nicht ganz. Kein Ventil drin?


    Anderer Weg:
    Wenn VA etwas aggressiverer Belag, dann weniger Gesamtdruck nötig, somit weniger Übersetzung zur HA. Damit kommt halt nicht jeder sofort klar, auch nur nen Vorschlag.

  • DSP habe ich jetzt vorne drauf, allerdings ins Serie 256 mm und einer einfachen Powerdisc. Um genau den Effekt zu erreichen, will ich ja vorne die 180er Bremse anbauen und schärfere Beläge fahren.


    Hinten hab ich nur Druckabhängige Regler din vom Typ 3/25 und die reichen nicht. Scheiben sind schon recht fertig und die Textar Beläge sind auch nicht mehr wirklich gut, dazu noch um 2 cm gekürzt. Richtig reinlagen kann ich nicht trotzdem nicht, da geht er sofort quer sogar bei Trockenheit.
    Werden aber in dem Zug die Leitungen ändern und ein mechanisch einstellbares Ventil einbauen.

  • Der 3/25 Druckminderer ist meines erachtens nach auch falsch. Du solltest einen 3/15 er verbauen, damit hättest du schon mal weniger Druck auf der Hinterachse. Die 3/25 wurden wie die 3/35 i.d.r. nur bei Trommelbremsen verbaut.


    Gruss


    Skydancer

  • Den passenden 3/15er gibt es aber nur noch bei VW Calssic Parts für 101 EUR/Stk. VW Hat bei den Cup Polos auch die 3/25er verbaut, daher habe ich es versucht. Aber baue ja jetzt auch mechanisches Ventil um, dann kann ich die HA zudrehen und gut.

  • Will dir ja nicht den Mut nehmen, aber ich hab auch schon viele mechanische Ventile versucht, aber noch nicht eins gefunden was tatsächlich so weit ruterzuregeln wäre, dass es funktioniert. Aus meiner Sicht gibt es nur zwei Möglichkeiten das überbremsen hinten in den Griff zu bekommen: Originalen ALB-Regler in den Innenraum (kostet aber glaub auch so um die 180 Euro) und mit einer Stellschraube regeln oder die angesprochenen 3/15 Ventile verbauen.


    Falls jemand noch eine andere Lösung hat würd mich das natürlich auch interessieren.


    Gruss


    Skydancer

  • Richtig, ich baue das Teil aus einem lastabhängigen Regler in den Innenraum.
    Von ATE Ca. 130 EUR regulärer Preis. Das hat VW Motorsport so gelöst und auch Monster bei den Suzukis. Ist die beste und günstigste Variante.

  • Bei uns hat das 7-stufige Tiltonventil bestens funktioniert.
    Mit umgebauten Serien Regler war das überbremsen nicht in den Griff zu bekommen.
    Immerhin können die Tilton- oder AP-Ventile bis zu 60% des Eingangsdrucks runterregeln, weiß nicht ob das ein ALB Regler schafft?

  • Bei uns hat das 7-stufige Tiltonventil bestens funktioniert.
    Mit umgebauten Serien Regler war das überbremsen nicht in den Griff zu bekommen.
    Immerhin können die Tilton- oder AP-Ventile bis zu 60% des Eingangsdrucks runterregeln, weiß nicht ob das ein ALB Regler schafft?


    Auf was für einem Fahrzeug? Ich persönlich hab nicht das 7-Stufige von Tilton gehabt sondern das zum zudrehen, genauso das AP-Ventil. Beide angeblich bis 60% Regelung: Ich kann nur sagen absolut lebensgefährlich....


    Den grössten Verstellbereich hat definitiv der ALB Regler. Aber auch dieser hat einen Nachteil: Man gibt immer einen bestimmten Wert vor um den der Druck an der Hinterachse gemindert wird, anders als bei dem 3/15 Ventil, das bis 15 Bar den vollen Druck durchgibt und erst danach den Druck um den Faktor 3 vermindert.


    Gruss


    Skydancer

  • Wir haben an der VA wie auch HA "CL" (RC6/RC5) verbaut und ein stufenloses Tilton-Ventil - die Druckminderung funktioniert problemlos.
    Muss aber sagen das ich mittlerweile in manchen Fahrzeugen die Erfahrung gemacht habe, dass es allein mit den Ventilen nicht ausreicht und man auch etwas mit Belagmischungen probieren muss ein überbremsen zu vermeiden, meist bei VW Fahrzeugen (Lupo/Polo).
    Es wurde mal gemunkelt das es bei den Tiltons starke Schwankungen in der Produktion geben soll, ob das wirklich so ist????? Keine Ahnung.
    Aber es ist sicher auch ein guter Weg mit Übersetzungsverhältnissen und Belagmisschungen ne Bremse zu bauen, die dann bei trocken und nass funktioniert.
    Unser Ventil regelt wie angegeben in etwa 60% weg, haben das mit Druckmessungen belegt.
    So ist das Ventil trocken etwa zur Hälfte offen, bei Nässe gehts dann aber schon fast zu...

  • Heute kommt ein Kumpel zu mir an und meint ich soll den ganzen Mist vergessen und eine Wagebalken Bremse einbauen. Alles andere würde eh nix taugen.
    Aber mich schrecken da Aufwand und Kosten unheimlich ab.


    Die einfachste Variante wäre eben ein Tilton, AP oder sonstiges Ventil zu verbauen. Eine Vorne/Hinten Bremse ohne diagonale Verteilung, Laitung durch das Ventil, T-Stück auf die Hinterachse und nen Billigsbelag hinten verbauen.
    Vorn eben auch eine Leitung und die auf beise Seiten verteilt.


    Ich bin ratlos, muss nur langsam was machen, die Braach rückt näher und bis da hin muss die Bremse funktionieren.

  • Hi Brazzo,


    sicher kann man die ein oder andere Rallye erstmal so fahren...


    Richtig glücklich sind wir auch erst mit Waagebalken geworden.


    Gruss Jo

  • Heute kommt ein Kumpel zu mir an und meint ich soll den ganzen Mist vergessen und eine Wagebalken Bremse einbauen. Alles andere würde eh nix taugen.



    Son quatsch! Klar ists mit nem Wagebalken leichter die richtige Einstellung zu finden, es ist aber auch so möglich. Und bevor du Tausende für n Waagebalken System ausgiebst (ganz zu schweigen von dem Aufwand den du dann treiben musst) kannst auch mal n paar sachen ausprobieren.


    Mein Tipp: Mach das mit dem ALB Regler, dann ist das Auto auf jeden Fall fahrbar. Hinterher verfeinern kann man immer noch.


    Gruss


    Skydancer

  • Die Regelventile von Tilton, AP oder so wie regeln doch den Eingangsdruck runter auf XY% des Eingangsdruckes, oder?
    Wenn der Bremsdruck trotz maximaler Regelung noch immer zu hoch ist, kann man nicht zusätzlich, wie bei Opel in der Serie verwendet, einen statischen Bremsdruckminderer verbauen?
    Der reduziert bereits den Eingangsdruck für das Tilton/AP.


    Und wenn ich 30 bar auf 60% regeln will, bin ich bei 18 bar am Ausgang, wenn aber vorab nur 20 bar anliegen, kommen hinten ggf. noch 12 bar raus.

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