Dieses Beispiel ist ja schon durch die unterschiedlichen Wettbewerbe überhaupt nicht stichhaltig. In der Bundesliga kämpfen 18 Vereine gegeneinander. Dort gibt es normalerweise die Vereine, die sich an der Spitze festgesetzt haben. Die im Mittelfeld spielen und diese, die froh sind, wenn sie nicht absteigen.
Im Motorsport ist es einfach so, dass das Zuschauen am Fernseher für viele nicht mehr diesen Spaß bereitet. Das hat nichts mit nöhlen zu tun. Bei den verschiedensten Motorsportveranstaltungen gehen die Zuschauerzahlen in den Keller, wenn eine übertriebene Dominanz eines Fahrers vorherrscht, es sei denn, er gehört der eigenen Nationalität an.
Niklas
Das ist deine Ansicht von Motorsport die ich durchaus respektiere, aber es gibt halt auch andere Sichtweisen. Im letzten "Speedweek" waren 2 Interviews mit dem früheren Porschemann Manfred Jantke. Es ging zwar mehr um Rundstreckenrennsport, aber das passt genauso für die Rallyes.
Zitat:" Was Rennserien grundsätzlich brauchen, ist Austrahlung, Charisma, daß sich gründet auf große Stars, auf sensationelle Autos und so weiter...Das ist unverzichtbar, will man Profil entwickeln und sich auf Dauer etablieren... Wird ein Fahrer der zweimal gewinnt bestraft, damit irgend ein anderer ihn besiegen kann, wird dieser Heldenstatus untergraben.... Ich meine eben, daß der beste Fahrer mit dem besten Auto zum Superstar werden muss. Ein künstliches Gleichmachen der Fahrzeuge oder der Chancen der Fahrer untergräbt diese Faszination, dieses Charisma.......Strafgewichte umgedrehte Startreihenfolgen sind eine Art Motorsport, die ich nicht akzeptieren könnte. Ich bin ein Vertreter echten Wettbewerbs, das gilt für die Technik ebenso wie für Fahrer und ihre Chancen. Es muss legitim sein, daß der Stärkere gewinnt. Und wer nicht gewinnt muß sich eben mehr anstrengen."
Diese Meinung von Herrn Jantke teile ich persöhnlich voll und ganz.
C2R2max