100 für Schotter...

    • Offizieller Beitrag

    Kein Schotter für Schotter? - Diese Frage stellt man sich in Deutschland zu Recht. Nach dem Wegfall der 3-Städte-Rallye bleibt einzig die Pneumant-Rallye rund um die Lutherstadt Wittenberg als Schotter-Veranstaltung mit Tradition. Aber auch hier hat der Veranstalter seit Jahren finanzielle Sorgen, denn die Instandsetzung der Naturpisten verschlingt Jahr für Jahr große Summen.


    Um weiterhin die Basis für einen spektakulären Sport zu bieten, ruft der MSC Wittenberg deshalb die Aktion 100 für Schotter ins Leben und sucht 100 Förderer, die für 1.000 Euro Jahresbeitrag Mitglieder im Partner-Pool werden. Aufgerufen sind nicht nur Hersteller, Zubehörindustrie und Handel, sondern auch Rallyefans, die auch zukünftig Rallye-Action auf Schotter sehen wollen.


    Wie können wir helfen?

  • Finde ich eine schöne Idee. Doch für Rallyefans wohl kaum erschwinglich, es sei denn man tut sich als Rallye-Mag Community zusammen und spendet.

  • Denke mal das auch kleinere Firmen wie wir einen Beitrag x zahlen würden für den Erhalt der Rallye, 1000 Euro find ich aber ne ganze Menge Schotter für den Schotter...Tip: Mehr Firmen als 100 und mit einer Untergrenze von 200 Euro den Beitrag freistellen!

  • Wenn jedes Community-Mitglied 50 oder 100 Euro spendet kommt doch schon einiges zusammen.
    Aber 1000 Euro für den einzelnen Fan ist doch ganz schön happig!





    :D Ab 150 trennen sich die Buben von den Bübchen :D
    (Zitat von W.R.)

    :D"Geistdörfer,schnoi di o! Jetza fahr i eana oan hi,dass sie d`Lizenz obgebn" (Walter Röhrl,Portugal 1980):D

  • hoffentlich finden sich dafür sponsoren.
    wäre sehr schade, wenn schotterrallyes, die ja eigentlich den rallyesport ausmachen, sterben.
    vieleicht können firmen die viel werbung von sich machen, mal etwas weniger davon machen, statt dessen könnten sie ja mal ein paar euro dafür sponsoren.
    war nur so ne idee

  • Vom Grundsatz her finde ich diesen Ansatz nicht schlecht. Nur: was für eine Gegenleistung bekommt ein Spender? Hier sollte der Veranstalter noch etwas konkreter werden. Nur wenige Firmen verschenken Geld, sondern erwarten dafür in irgendeiner Form Werbung.
    Z.B. auf der Internetseite der Rallye eine Unterseite "Förderer der Schotterrallye Wittenberg" o.ä. mit Verlinkung zum Sponsor. Dies jedoch nicht erst ein paar Tage vor der Veranstaltung, sondern sofort nach Zahlung der Spende.

  • Wofür einen Festabend? Da werden wieder sinnlos die gesammelten Gelder rausgehauen. Über die Details, was man als Sponsor dann geboten bekommt muss man sich mit dem Veranstalter einigen.

  • Genau, raus mit den Mücken! Schotter für Schotter. Wie schon oben gesagt, wenn hier jeder 10 Münzen gibt kommt doch auch schon etwas zusammen. Dann fehlen ja nur noch 99 andere.

  • wie willst du einem sponsor verkaufen das er das als event verkaufen kann für ein paar gute kunden oder mittarbeiter wenn man nicht weiß was geboten wird.
    und für 1000 euro kann ich jemand locker eine woche in Urlaub all in schicken.
    Die idee ist ja gut aber da muss was kommen wenn das heist das die die 100K nur für die strecke brauchen und man nur zahlen soll und außer einem feuchten Händedruck nichts bekommt. Dann wird das nix glaub ich.

  • Kann mir einer erklären, wie man auf Kosten von 100.000€ bei solch einer kleinen Rallye kommt? Es wären ja noch weit mehr, als dieser Betrag, denn die größeren Sponsoren würden den Betrag der letzten Jahre , ja auch noch überweisen.

  • @Fenz
    Schön, daß mal wieder ein Gast nicht den Arsch in der Hose hatte, seine Meinung als registrierter User zu schreiben.


    @dirk
    Solche Rallyes kosten eine Stange Geld und ich glaube nicht, daß sich die Wittenberger die Taschen voll hauen wollen, zu mal man sicher nicht damit rechnet, wirklich 100 Gönner zu finden.


    @all
    Ich empfinde die Aktion als den richtigen Schritt, zeigt sie aber deutlich, wie wenig Unterstützung Rallyesport in Deutschland hat. Die Pneumant-Rallye zählt nun wirklich zu den spektakulärsten was wir hier haben, aber muss wegen fehlender Kohle sterben. Echt bitter.

    No Grönholm - No Party!

  • @dirk


    kleine Rallye? Wovon träumst du eigentlich Nachts?
    Ich denke nicht das du auch nur im geringsten eine Ahnung hast, was heut zu Tage sowas kostet.


    @Fenz
    So schlau waren die Wittenberger in diesem Jahr auch schon. Es war (oder waren) örtliche Bauunternehmen zu gange und haben die Pisten gebügelt. Nur war ja das Problem der Wegfall der WP´s rund um Jessen. Dadurch wurden bekannterweise einige WP´s mehrfach gefahren und mussten zwischendurch prepariert werden. Und wenn Maurermeister XY mit einem Minibagger versucht auf "Apollensdorf mir 18km Länge" nur jede 3 Kurve über Nacht zu reparieren, dürfte wohl auch sein bester Baggerfahrer überfordert sein. Hier muss man schon schwerere Geschütze auffahren um das auch mit Sinn und Verstand zu machen und nicht nur im Dreck kratzen.
    Laut Aussagen des Veranstalter hat der Spaß ja in diesem Jahr 80.000€ gekostet. Und diese Summe wird man wohl als Messlatte genommen haben, den billiger wirds garantiert nicht.


    Ich find "Schotter für Schotter" eine tolle Sache.
    Tip: einen Pool für Kleinspender machen,diese werden dann auf einer Seite im Programm und auf der HP namentlich erwähnt(Kleinvieh macht auch Mist).
    Ich würde auch geben wollen.


    Das Mag richtet ein Spendenkonto ein. Mindestspende 5€. Wer Fan ist und einfach helfen möchte nutzt das garantiert.


    Das Geld kann ja im Voraus schon nach Wittenberg aber zur Siegerehrung überreicht das Mag dem Veranstalter symbolisch einen Scheck von den Fan´s.

  • Ich kenne zwar nicht die originale Pressemitteilung der Veranstalter, sondern nur die oben genannte Info. Die Gründung eines Sponsorenpools mit dem Ziel, auch kleineren Sponsoren eine gute Basis zu geben, finde ich ok. Nur das Unternehmen und Privatpersonen in einen Topf geworfen werden, wird so nicht gehen. Selbst wenn der Veranstalter ein e.V. ist, so handelt es sich doch um eine gewerbliche Veranstaltung. Eine "Spende" einer Privatperson wäre also in Wirklichkeit eine Schenkung (mit der Problermatik der Schenkungssteuer). Sinnvoll, und in vielen vergleichbaren Fällen verwirklicht, ist die Einrichtung eines Fördervereins, der sich eine Satzung gibt, die die Anerkennung der Gemeinnützigkeit ermöglicht. Dann können Privatpersonen spenden und erhalten zusätzlich eine steuerabzugsfähige Spendenbescheinigung.

  • Bernd M.


    Unser MC-Eisenach ist auch ein e.V. und soviel ich weiß mit dem Anhang "bedingt gemeinnützig".
    Und soviel ich mal mitbekommen habe, kann man Spendenquittungen über sportlichen oder kulturelle Behörden bekommen.
    Wer was anderes weiß kannja mal posten.


    Daran muss mal erstmal denken 8o8o typischer Bürokratismus X(

  • @ Carbon


    Das Problem ist in solchen Fällen, dass das Finanzamt zwischen den gemeinützigen Aufgaben des e.V.s und der Durchführung von Veranstaltungen mit kommerziellen Charakter durch diese e.V.s unterscheidet. Hier ist eine klare Abtrennung erforderlich, sonst steht die Gemeinnützigkeit des gesamten Vereins auf der Kippe. Ich bin weder Steuerberater noch Anwalt, habe aber beruflich als Unternehmensberater im Sport- und Eventbereich oft mit dieser Problematik zu tun. Ich habe schon Fälle erlebt, in denen die Gemeinnützigkeit rückwirkend aberkannt wurde, mit heftigen Folgen für den Verein, vor allem aber für die persönlich haftenden Vorstände. Ärgerlich ist, dass die einzelnen Finanzämter in ihren jeweiligen Zustandsbereichen diese Problemtatik sehr unterschiedlich handhaben.

  • Zitat

    Original von dirk
    Kann mir einer erklären, wie man auf Kosten von 100.000€ bei solch einer kleinen Rallye kommt? Es wären ja noch weit mehr, als dieser Betrag, denn die größeren Sponsoren würden den Betrag der letzten Jahre , ja auch noch überweisen.


    Dieses Jahr lagen die Kosten für die komplette Veranstaltung (also nicht nur Pisten plattwalzen) schon bei 75000 bis 80000,- € und bei den in allen Bereichen immer weiter steigenden Kosten wird es bei den Kosten nicht bleiben!

  • @ Carbon


    Habe noch was vergessen. Wer die Spendenquittungen ausstellt, ist regional unterschiedlich. Zumeist ist es die Stadtverwaltung, gelegentlich auch Stadtsportbünde etc. Wichtig ist, vorab zu klären, auf welches Konto gezahlt wird. Einige Finanzämter erkennen Zahlungen, die direkt an den Verein geleistet wurden nicht an. Das dürfte in Eurem Fall aber zu klären sein. Wichtiger ist und bleibt die klare Abgrenzung zwischen dem ideellen (gemeinnützigen) und dem wirtschaftlichen Bereich.

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