Einstieg / erste Rallye als Beifahrer / Copilot

  • Jop so gings mir auch, bloß dass ich 13 war. Ich konnte nicht schlafen und war nervös wie Sau. Vor dem Start hatte ich auch ziemlich Angst, aber als es dann losging hatte ich ein ziemlich breites Grinsen auf dem Gesicht.:D :D


    langni jr.


    erzähl mir doch bitte einmal,wann man in deutschland rallye mit 13 jahren als co fahren durfte.14 war das mindestalter,wurde später auf 16 hochgesetzt.

  • Genau, ausschreibung nochmal lesen zb ob es einen Startpark gibt.


    Und Schokolade essen, dann isses am Morgen der Rallye nicht so unangenehm aufm Klo :rolleyes:


    :D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D

  • Genau, ausschreibung nochmal lesen zb ob es einen Startpark gibt.


    Und Schokolade essen, dann isses am Morgen der Rallye nicht so unangenehm aufm Klo :rolleyes:


    :D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D

  • Also bei meinem ersten Einsatz letztes Jahr war ich vorher auch richtig nervös.
    Aber als die ersten paar Ecken geklappt haben wurde es besser, und nach der ersten WP war ich schon abhängig :D


    Und es ist halt einfach Übungssache, da führt kein Weg dran vorbei.
    Und noch ein Tip: Sag SOFORT bescheid, falls du beim Lesen mal raus kommst, lieber Zeit verschenkt als ein Auto...


    Ansonsten:


    -Nimm lieber ein paar extra Stifte mit, sicher is sicher.
    -Rede vorher mit deinem Fahrer, was er für Sachen aufschreibt wg. evtl. Abk.
    -Schreib dir Wegmarken mit rein, z.B. die Nummern von Streckenposten oder so, für den Fall, dass du raus kommst, umso schneller findest du wieder rein.


    Und ich als bekennende Sauklaue sag's trotzdem:


    -Schreib so ordentlich wie's geht, umso leichter lässt sich's lesen. Ich dachte am Anfang auch, ich kann ja meine Schrift normal super lesen. Hatte aber dann schon beim Kontrollieren erste Probleme und hab dann fast den ganzen Schrieb nochmal sauber abgeschrieben. Das geht aber zeitlich nicht immer und man kann dabei auch Fehler machen, die man nicht bemerkt...



    Und immer dran denken:


    Locker bleiben, geniessen (geht wirklich) und der Rest ergibt sich!


    Gruß
    derfischer

    Die Zeit wor schee, bloß ans is bleed, dass mit der Zeit die Zeit vergeht...

  • Also bei meinem ersten Einsatz letztes Jahr war ich vorher auch richtig nervös.
    Aber als die ersten paar Ecken geklappt haben wurde es besser, und nach der ersten WP war ich schon abhängig :D


    Und es ist halt einfach Übungssache, da führt kein Weg dran vorbei.
    Und noch ein Tip: Sag SOFORT bescheid, falls du beim Lesen mal raus kommst, lieber Zeit verschenkt als ein Auto...


    Ansonsten:


    -Nimm lieber ein paar extra Stifte mit, sicher is sicher.
    -Rede vorher mit deinem Fahrer, was er für Sachen aufschreibt wg. evtl. Abk.
    -Schreib dir Wegmarken mit rein, z.B. die Nummern von Streckenposten oder so, für den Fall, dass du raus kommst, umso schneller findest du wieder rein.


    Und ich als bekennende Sauklaue sag's trotzdem:


    -Schreib so ordentlich wie's geht, umso leichter lässt sich's lesen. Ich dachte am Anfang auch, ich kann ja meine Schrift normal super lesen. Hatte aber dann schon beim Kontrollieren erste Probleme und hab dann fast den ganzen Schrieb nochmal sauber abgeschrieben. Das geht aber zeitlich nicht immer und man kann dabei auch Fehler machen, die man nicht bemerkt...



    Und immer dran denken:


    Locker bleiben, geniessen (geht wirklich) und der Rest ergibt sich!


    Gruß
    derfischer

    Die Zeit wor schee, bloß ans is bleed, dass mit der Zeit die Zeit vergeht...

  • Hallo 205freak,


    wie bereits eingehend erwähnt ist das Wichtigste die Vorbereitung, also Ausschreibung und Bulletin studieren und dabei haben, genügend Schreibmaterial (Block und Stifte) mitführen und natürlich die "Ausrüstung" (Anzug etc.) prüfen.


    Vielleicht ist es Dir und Deinem Fahrer möglich, im Vorfeld ein "Training" zu absolvieren. D.h. Ihr sucht Euch eine wenig befahrene Strecke und der Fahrer sagt Dir an, wie er den Aufschrieb gerne hätte. Danach fahrt Ihr die Strecke nach Deiner Ansage (natürlich unter Einhaltung der entsprechenden Verkehrsbestimmungen) ab. Damit kannst Du Deinen Aufschrieb üben und Ihr lernt Euch dabei gleich ein wenig als "Rallyeteam" kennen.


    Das Zeitfenster zwischen Abfahren und Rallyestart ist bei fast allen Veranstaltungen im sehr eng. Vielleicht ist es Dir trotzdem möglich, den Schrieb noch einmal in "Schönschrift" zu schreiben. Es ist auch sehr ratsam, den Aufschrieb nicht zu klein zu schreiben, denn da kann man schnell mal "rauskommen".


    So gerüstet kann eigentlich nichts mehr schiefgehen. Und glaub mir, wenn die fünf Finger des Starters zur Faust werden oder die Ampel auf grün schaltet dann ist die Welt wieder schön und die Aufregung der letzten Wochen und Monate einfach weg.


    Viel Erfolg
    Martini

  • Hallo 205freak,


    wie bereits eingehend erwähnt ist das Wichtigste die Vorbereitung, also Ausschreibung und Bulletin studieren und dabei haben, genügend Schreibmaterial (Block und Stifte) mitführen und natürlich die "Ausrüstung" (Anzug etc.) prüfen.


    Vielleicht ist es Dir und Deinem Fahrer möglich, im Vorfeld ein "Training" zu absolvieren. D.h. Ihr sucht Euch eine wenig befahrene Strecke und der Fahrer sagt Dir an, wie er den Aufschrieb gerne hätte. Danach fahrt Ihr die Strecke nach Deiner Ansage (natürlich unter Einhaltung der entsprechenden Verkehrsbestimmungen) ab. Damit kannst Du Deinen Aufschrieb üben und Ihr lernt Euch dabei gleich ein wenig als "Rallyeteam" kennen.


    Das Zeitfenster zwischen Abfahren und Rallyestart ist bei fast allen Veranstaltungen im sehr eng. Vielleicht ist es Dir trotzdem möglich, den Schrieb noch einmal in "Schönschrift" zu schreiben. Es ist auch sehr ratsam, den Aufschrieb nicht zu klein zu schreiben, denn da kann man schnell mal "rauskommen".


    So gerüstet kann eigentlich nichts mehr schiefgehen. Und glaub mir, wenn die fünf Finger des Starters zur Faust werden oder die Ampel auf grün schaltet dann ist die Welt wieder schön und die Aufregung der letzten Wochen und Monate einfach weg.


    Viel Erfolg
    Martini

  • wenn die fünf Finger des Starters zur Faust werden oder die Ampel auf grün schaltet dann ist die Welt wieder schön und die Aufregung der letzten Wochen und Monate einfach weg.


    Schön gesagt :D

    Die Zeit wor schee, bloß ans is bleed, dass mit der Zeit die Zeit vergeht...

  • wenn die fünf Finger des Starters zur Faust werden oder die Ampel auf grün schaltet dann ist die Welt wieder schön und die Aufregung der letzten Wochen und Monate einfach weg.


    Schön gesagt :D

    Die Zeit wor schee, bloß ans is bleed, dass mit der Zeit die Zeit vergeht...

  • Bei der 1.Rallye aufgeregt zu sein ist völlig normal.
    Hier wurde schon viel richtiges geposted:
    - Ausrüstung checken
    - Beifahrerutensilien checken
    - Ausschreibung gut lesen
    Ich ergänze mal noch: Rallye-Reglement lesen. Du musst das nicht auswendig können, aber gut ist es, wenn man einige Stellen schon mal gehört hat. Natürlich sollte man das Reglement als Ausdruck dabei haben, da kann man immer nachschauen. Klar sollte dir der Ablauf an einer Zeitkontrolle sein.
    Das mit dem Aufschrieb erstellen und vorlesen muss man trainieren, das geht nicht von jetzt auf gleich. Richtig: Sucht euch Strecken, wo ihr das Aufschreiben und Ansagen üben könnt. Ist das nicht möglich: Suche Inbord-Video's mit Ansage im Netz oder besorge dir Aufschriebe zu Rallies, wo Inbord-Video's verfügbar sind (Wenn du Onbordvideo's von der Triestingtal-Rallye hast, dann kann ich dir unseren Aufschrieb schicken, der ist von Stefan Reininger.) Lies mal meinen Bericht der Rallye, gerade im Bereich Aufschrieb war das extrem schräg.
    Zudem lese ich viel in den Rallyebüchern, die so am Markt sind. Da sind oft viele Sichtweisen (u.A. von Achim Warmbold, Ari Vatanen und Walter Röhrl...) von Strecken beschrieben. Das kann euch helfen, euren eigen Stil zu finden.
    Generell: Suche dir den Fahrerverbindungsmann teile ihm mit, dass das deine 1.Rallye ist und frage ihn immer dann, wenn dir was unklar ist. Er wird das verstehen.
    Man könnte die ganze Sache auf den Satz eindampfen: Kann ich den Fahrer jederzeit mit den richtigen Informationen versorgen? Das schliesst ein: Sind wir zur Zeit zur Doku-Abnahme, sind wir zur Zeit zur techn.Abnahme, ist der Wagen zur Zeit im Startpark bzw. an der Startrampe, stemple ich die richtige Zeit, lese ich die richtige Kurve passgenau vor, passt die Verbindungsetappe zeitlich, halte ich die Servicezeit genau ein ...
    Es ist auch gut einen erfahrenen Beifahrer in seiner Nähe zu wissen, der einem Fragen beantwortet.
    Die Rallyeszene ist eine grosse Familie und niemand wird dir die Hilfe verwehren, wenn du mit einem Problem kommst, denn alle haben mal klein angefangen.
    Sport frei!

  • Bei der 1.Rallye aufgeregt zu sein ist völlig normal.
    Hier wurde schon viel richtiges geposted:
    - Ausrüstung checken
    - Beifahrerutensilien checken
    - Ausschreibung gut lesen
    Ich ergänze mal noch: Rallye-Reglement lesen. Du musst das nicht auswendig können, aber gut ist es, wenn man einige Stellen schon mal gehört hat. Natürlich sollte man das Reglement als Ausdruck dabei haben, da kann man immer nachschauen. Klar sollte dir der Ablauf an einer Zeitkontrolle sein.
    Das mit dem Aufschrieb erstellen und vorlesen muss man trainieren, das geht nicht von jetzt auf gleich. Richtig: Sucht euch Strecken, wo ihr das Aufschreiben und Ansagen üben könnt. Ist das nicht möglich: Suche Inbord-Video's mit Ansage im Netz oder besorge dir Aufschriebe zu Rallies, wo Inbord-Video's verfügbar sind (Wenn du Onbordvideo's von der Triestingtal-Rallye hast, dann kann ich dir unseren Aufschrieb schicken, der ist von Stefan Reininger.) Lies mal meinen Bericht der Rallye, gerade im Bereich Aufschrieb war das extrem schräg.
    Zudem lese ich viel in den Rallyebüchern, die so am Markt sind. Da sind oft viele Sichtweisen (u.A. von Achim Warmbold, Ari Vatanen und Walter Röhrl...) von Strecken beschrieben. Das kann euch helfen, euren eigen Stil zu finden.
    Generell: Suche dir den Fahrerverbindungsmann teile ihm mit, dass das deine 1.Rallye ist und frage ihn immer dann, wenn dir was unklar ist. Er wird das verstehen.
    Man könnte die ganze Sache auf den Satz eindampfen: Kann ich den Fahrer jederzeit mit den richtigen Informationen versorgen? Das schliesst ein: Sind wir zur Zeit zur Doku-Abnahme, sind wir zur Zeit zur techn.Abnahme, ist der Wagen zur Zeit im Startpark bzw. an der Startrampe, stemple ich die richtige Zeit, lese ich die richtige Kurve passgenau vor, passt die Verbindungsetappe zeitlich, halte ich die Servicezeit genau ein ...
    Es ist auch gut einen erfahrenen Beifahrer in seiner Nähe zu wissen, der einem Fragen beantwortet.
    Die Rallyeszene ist eine grosse Familie und niemand wird dir die Hilfe verwehren, wenn du mit einem Problem kommst, denn alle haben mal klein angefangen.
    Sport frei!

  • Die Rallyeszene ist eine grosse Familie und niemand wird dir die Hilfe verwehren, wenn du mit einem Problem kommst, denn alle haben mal klein angefangen.
    Sport frei!


    Der Satz ist mal mit jedem Buchstaben richtig. Ich hatte auf der Hassberg-Rallye mein Debüt als Beifahrer und werde übermorgen @ Grabfeld zum zweiten Mal mitfahren.
    In Hassberg hab ich echt gemerkt, wie toll diese Szene ist. Du kannst einen Herrn Köhler ansprechen, wenn er an dir vorbeihumpelt ohne arrogant abgewiesen zu werden, du kannst andere Beifahrer ansprechen und nach Feinheiten fragen (Ich hatte arge Angst vor der Sache mit der Zeitnahme, dann hochrechnen, wann wir auf der nächsten WP sein müssen usw.)
    Kannst dich wirklich auf deinen ersten Einsatz freuen. Mit solchen Kollegen macht der Sport nen riesen Spaß !


    Gruß, Kay


    Achja, warum ich gar so erfreut bin: Ich komme aus der Rollerscene. Da kommt ein 16-Jähriger zu dir und sagt: "Ey, ich hab nen MHR Team-Zylinder drin ... also bin ich besser als du" ... bekommt seine ganzen Teile von Mama gesponsert und macht dann auf dicke Hose.
    Das Durchschnittsalter einer Szene ist eben doch sehr entscheidend für die verwendeten Umgangsformen.

  • Die Rallyeszene ist eine grosse Familie und niemand wird dir die Hilfe verwehren, wenn du mit einem Problem kommst, denn alle haben mal klein angefangen.
    Sport frei!


    Der Satz ist mal mit jedem Buchstaben richtig. Ich hatte auf der Hassberg-Rallye mein Debüt als Beifahrer und werde übermorgen @ Grabfeld zum zweiten Mal mitfahren.
    In Hassberg hab ich echt gemerkt, wie toll diese Szene ist. Du kannst einen Herrn Köhler ansprechen, wenn er an dir vorbeihumpelt ohne arrogant abgewiesen zu werden, du kannst andere Beifahrer ansprechen und nach Feinheiten fragen (Ich hatte arge Angst vor der Sache mit der Zeitnahme, dann hochrechnen, wann wir auf der nächsten WP sein müssen usw.)
    Kannst dich wirklich auf deinen ersten Einsatz freuen. Mit solchen Kollegen macht der Sport nen riesen Spaß !


    Gruß, Kay


    Achja, warum ich gar so erfreut bin: Ich komme aus der Rollerscene. Da kommt ein 16-Jähriger zu dir und sagt: "Ey, ich hab nen MHR Team-Zylinder drin ... also bin ich besser als du" ... bekommt seine ganzen Teile von Mama gesponsert und macht dann auf dicke Hose.
    Das Durchschnittsalter einer Szene ist eben doch sehr entscheidend für die verwendeten Umgangsformen.

  • Mir ging es genauso, wie den meisten hier.
    Letztes Jahr im September hab ich mein Debüt als Co gegeben und vorm Start der ersten WP hab ich mich noch gefragt, was ich da eigentlich tue.
    Tagelang vorher war ich total nervös.
    Einmal unterwegs war alles vergessen.....:D
    Freude und Spaß PUR! war angesagt und das "Dauergrinsen" von dem hier einige sprechen hat auch mich nicht mehr losgelassen.
    Seitdem bin ich süchtig und kann nicht mehr genug bekommen......sehr zum Leidwesen meines Geldbeutels ;)
    Also auch von mir der Tip:


    Informiere Dich so gut es geht im vorraus und dann HAB EINFACH SPAß!:)


    Lieben Gruß und viel Glück
    Nadia

    Immer schön quer, bitte.....:)

  • Mir ging es genauso, wie den meisten hier.
    Letztes Jahr im September hab ich mein Debüt als Co gegeben und vorm Start der ersten WP hab ich mich noch gefragt, was ich da eigentlich tue.
    Tagelang vorher war ich total nervös.
    Einmal unterwegs war alles vergessen.....:D
    Freude und Spaß PUR! war angesagt und das "Dauergrinsen" von dem hier einige sprechen hat auch mich nicht mehr losgelassen.
    Seitdem bin ich süchtig und kann nicht mehr genug bekommen......sehr zum Leidwesen meines Geldbeutels ;)
    Also auch von mir der Tip:


    Informiere Dich so gut es geht im vorraus und dann HAB EINFACH SPAß!:)


    Lieben Gruß und viel Glück
    Nadia

    Immer schön quer, bitte.....:)

  • Hallo,nehme am Havellandpokal teil als Co,zum ersten Mal.Wie geht das mit den Stempeln und so.Ansagen und so kein Problem.Hoffe einer kann mir helfen,es mal zu erklären,danke euch.Mfg,Alex

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