Beiträge von zweipunktnull

    Ist der irre Aufwand für die Rallyeveranstalter und den ADAC bei 7-8 Teams (die halbwegs durchgängig gestartet sind) überhaupt noch gerechtfertigt ?


    Betrübt grüßt


    FBE


    Auch wenn es jetzt sehr weh tun wird und wahrscheinlich gleich der ganz große Shitstorm über mich einbricht: der deutsche Rallyesport macht SO WIE ER AKTUELL IST keinen Sinn mehr. Entweder eine DRM mit deutlich weniger Veranstaltungen und auf internationale Beteiligung aus den Nachbarländern hoffen, wenn der Kalender günstig liegt und in jeden Lauf ein nationales Feld integrieren, oder besser gleich bundesweit mal richtig aufgeräumt und mindestens jede zweite Rallye streichen. Erst dann wird sich der Rallyesport halbweg neu etablieren können. So, wenn jeder im Umkreis von 50 Kilometern drei mal um den Kirchturm fahren kann und noch dazu in keiner Region mehr die "großen Events" stattfinden, macht man mehr kaputt als das es dem Sport gut tut. Wie würde unser Forumskollege "kuhnqvist" sagen jetzt: nur "meine und eine Meinung".

    So, nun haben wir alle mal ganz neunmalklug die Meinungen ausgetauscht und Hyundai Teamchef gespielt ;-).


    Halten wir fest: Mikkelsen ist nicht so schlecht wie schnell mal geschrieben ist und die Zeiten sind auch nicht so übel wie man glaubt. Allerdings ging es mir darum nie, sondern mir ging es ausschließlich darum, dass Mikkelsen auffällig oft im passenden Moment zu Gunsten von Neuville das Tempo verliert. Aber zu allem gibt es zwei Meinungen und das ist ja auch gut so. Aber jetzt haben wir uns alle wieder lieb und Hyundai macht halt das gleiche wie alle anderen auch ;)

    Definitiv die richtige Entscheidung aus Teamsicht. Sordo ist auf Asphalt ne ganze Klasse stärker als Mikkelsen zu sehen, der sich eh schwer tut mit dem i20. Die 3 sollten in der Lage sein, alle unter die Top 5 zu fahren.


    Ist das so? Mikkelsen war auf Korsika 2017 im R5 auf Gesamt 7. Aber ja, natürlich auch 2018 langsamer als Sordo.


    Paddon war jedoch sowohl 2015 als auch 2016 im direkten Vergleich zu Sordo im Hyundai der schnellere Mann. Und das als Schottercrack.


    Abbring hat im Hyundai auch bis zum Ausfall alle Kollegen im Griff gehabt.

    Definitiv die richtige Entscheidung aus Teamsicht. Sordo ist auf Asphalt ne ganze Klasse stärker als Mikkelsen zu sehen, der sich eh schwer tut mit dem i20. Die 3 sollten in der Lage sein, alle unter die Top 5 zu fahren.


    Ist das so? Mikkelsen war auf Korsika 2017 im R5 auf Gesamt 7. Aber ja, natürlich auch 2018 langsamer als Sordo.


    Paddon war jedoch sowohl 2015 als auch 2016 im direkten Vergleich zu Sordo im Hyundai der schnellere Mann. Und das als Schottercrack.


    Abbring hat im Hyundai auch bis zum Ausfall alle Kollegen im Griff gehabt.

    Ich denke folgende Zahlen sprechen für sich und sagen ganz klar, dass er sich (zumindest im Hyundai) dahinter verstecken muss:Und wenn du schon Loeb ansprichst, der hat bei seinen ersten beiden Starts im i20 in diesem Jahr 18 WM Punkte und 2 Bestzeiten mitgenommen. Mikkelsen kommt bisher auf 12 Punkte und keine Bestzeit.


    Na dann rechne doch einfach mal letztes Jahr die Wertungsprüfungen raus, auf denen AM "mal vorsichtig gesagt", den Fuß für Belgien vom Gas genommen hat ;)


    Wir müssen auch nicht darüber streiten. Scheinbar verstehen wir gerade beide nicht, was der andere sagen will. Ich versuche es daher auch noch einmal mit einer simplen Frage: wie kann es sein, dass AM immer dann schnell ist, wenn TN ein Fehler machte, hinter ihm ist und sobald sich die Gelegenheit ergibt, dass TN nach vorne kommt, ist AM - obwohl auf vorherigen Prüfungen deutlich schneller als TN - der Langsamere? Achso, Du meinst ja Startreihenfolge. Komisch nur, dass teilweise gar kein Auto dazwischen ist und beide hintereinander starteten ;)


    Naja, sagen wir es einfach so: ALZ ist das neue Citroen. Dort wurden ja die bisherigen Fahrerwechsel auch immer stark verurteilt. Ist aber für Leute, die dem "deutschen Rallye Team" aus ALZ nahe stehen, schwierig einzugestehen ;)


    Wie kommst Du darauf, dass ich eine Mikkelsen Brille hätte, geschweige denn ein Fanboy bin? Dafür leider zu lange in den Rallyesport eingebunden. Was mich allerdings maßlos stört, ist, dass hier regelmäßig irgendwelche Fahrer an die Wand geschrieben werden, ohne, dass man mal wirklich dahinterschaut. Hier hat ja jeder, ob DRM oder WRC schon sein Fett wegbekommen. Obwohl wahrscheinlich 98,2% aller Forumsuser noch nicht einmal im Leben im Auto gesessen haben, bevor die Hand vor der Scheibe weggeht.


    Und dann hier Mikkelsen so darzustellen, als sei er der große Flop ist lächerlich. Er ist ganz klar nicht als Nummer 1 zu Hyundai gekommen. Und den Job macht er. Hält sich immer schön bedeckt im Schatten des großen Belgiers (der, bitte um Verzeihung, auch 2019 nicht Weltmeister wird). Die Startposition wird ansonsten auch nicht bei aller Kritik berücksichtigt. Warum also nun? Und selbst wenn man diese berücksichtigt, bleibt immer noch die Tatsache bestehen, dass sich Mikkelsen keinesfalls hinter Neuville verstecken muss. Würde man die Maßstäbe, die hier einige anlegen, aktuell übertragen, dann müsste man ja fast Loeb unterstellen, dass er das Autofahren verlernt hat. Mikkelsen wird gerade genauso hier an die Wand geschrieben, wie es mit Meeke war, wie es mit Latvala war und wie es einst mit Hirvonen war.


    Eingeschnappt keinesfalls. Jedoch gibt es für jedes deiner Beispiele (die ja als Unterstützung einer negativen Meinung angeführt werden), auch ein entsprechend positives Beispiel. Aber so ist das, wenn man mit Fanboys diskutiert ;)


    P.S.: Warum sollte denn die Startposition nur bei Neuville einen Nachteil darstellen, aber im Gegenzug bei Mikkelsen nicht? Vielleicht mal merken, wie der Widerspruch gerade entsteht ;)

    Sag mal Kave, wo recherchierst Du denn bitte?


    Wales Rallye 2018: WP 1 bis 9 war TN schneller. WP 10 bis 18 war jedes mal AM schneller. Nach WP 18 liegt AM 19 Sekunden vor TN. Ab dann AM Stück für Stück langsamer als TN, damit dieser vorbei kommt.


    Australien "Seuchenrallye" für ALZ: AM 9 mal schneller als TN. Und auch hier die Anmerkung, nach den groben Fehlern voller Angriff und durchweg top Zeiten.


    Türkei: bis zum Schnitzer von TN war AM souverän davor und 9x schneller als TN.


    Aber bitte. Nicht notwendig drüber weiter zu dikutieren. Hier sind ne Menge Rallyeprofis am Werk. Die würden alle schneller am Raderl drehen wie AM. *kopfschüttel*


    Vielen Dank, dass Du mit deinen Ausführungen meine These bestätigst. TN macht einen Fehler und AM kann frei fahren. Resultat: gleiche Zeiten wie TN. Kommt der Event dem Ende nahe oder TN wieder in theoretische Schlagdistanz - zack, sind die Zeiten von AM plötzlich schlechter oder er macht einen Fehler.


    Machen wir es uns doch ganz einfach: erkläre mir kurz und knapp, weswegen AM ein angebliches Problem mit dem Hyundai hat, wenn die gefahrenen Zeiten - solange TN hinter ihm liegt - in der Spitze sind - und die Zeiten von AM dann plötzlich zum Ende der Rallye hin schlechter sind? Darauf muss er ja dann deiner Meinung nach eine ganz einfache Antwort geben. Die Aussage, AM würde mit dem Hyundai nicht klarkommen, kann wohl bei den Zeiten nicht ganz hinkommen.

    Kann man so sehen.. Dabei übersiehst du aber, dass Mikkelsen zwischenzeitlich nur durch die Ausfälle von Sunninen und Latvala auf den zweiten Platz nach vorne gerückt ist und sein Abstand zum führenden stetig wächst, wobei er das ganze Wochenende mehr oder weniger stabile Zeiten setzt (im Durchschnitt etwa Top 6 Zeiten), während Neuville sich ab dem zweiten Tag - wo er kein Nachteil mehr wegen der Startposition hat - sukzessive mit top Zeiten (Durchschnittlich Top 3) nach vorne arbeitet.


    Da du keine konkreten Beispiele genannt hast, habe ich mir tatsächlich mal die Mühe gemacht und die Zeiten- und Ergebnislisten inklusive Fahrerkommentare dazu ab Oktober 2017 angeschaut. Leider konnte ich dabei nichts finden, was deine Thesen stützen würde.
    Wenn Mikkelsen bei einer Rallye zwischenzeitlich mal vor Neuville lag, ist er meist durch Fahrfehler (Dreher, Ausritte usw.) oder technische Defekte (Plattfüße, Getriebe etc.) zurück oder ausgefallen. Allermeistens jedoch ist Neuville von Anfang an schneller unterwegs. Gerne kannst du andere Beispiele nennen, wenn ich etwas übersehen habe..
    Fakt ist aber, dass Mikkelsen sich nur langsam und schwer an den Hyundai gewöhnen kann, selbst in Schweden 2019 wünscht er sich immernoch ein reaktiveres Auto. Er kommt vom Polo (sehr präzise) über den C3 (spitz und bissig) in den i20 (weicher, reagiert langsamer) und das liegt ihm wohl einfach weniger, da hat ja selbst Loeb so seine Problemchen mit.


    Wird wahrscheinlich schwer hier, ggf. gegen TN zu argumentieren, jedoch glaube ich nicht wirklich, dass Du dir tatsächlich die Läufe im Einzelnen angesehen hast. Sonst wäre dir aufgefallen, dass das keinesfalls von mir aus der Luft gegriffen ist. Nimm dir als Beispiel die Wales Rallye. TN und AM anfangs gleich auf. AM geht nach Fehler von TN deutlich davor. Und dann plötzlich langsame Zeiten, bis TN wieder vorbei ist. Ab dann sind die Zeiten auf nahezu identischem Level.


    Nimm Monte 18. AM vor TN nach Fehler von TN und im Nachgang AM mit Fehler. Auf Gesamt P2 liegend. Nimm die Schweden 18. AM im direkten Schlagabtausch mit TN und erst zum Ende hin plötzlich Tempo raus. Wie viele Beispiele soll ich dir nennen, anhand deren deutlich wird, dass AM sobald das Tempo zu dicht an TN ist, plötzlich unerwartet Tempo raus muss?

    [MENTION=674]erni[/MENTION] ... schau dich mal ein wenig unter ewrc seit Catalunya 2017 um und hier besonders die Ergebnisse der WP´s vom ersten und zweiten Tag. Es gab inzwischen zahlreiche Situationen in denen AM deutlich vor TN lag und dann plötzlich ist das Auto, mit dem man bis dahin gut unterwegs war nicht mehr ganz so gut fahrbar. Bis halt TN vorbei ist. Und dann sind die Zeiten meist auf dem gleichen Level. Bin überzeugt, dass Andi andere Resultate einfahren könnte, als es meist der Fall ist.

    Vor einigen Wochen hat man ja hier mit den sprichwörtlilchen Steinen nach mir geworfen, als ich geschrieben habe, dass Hyundai Mikkelsen ständig extrem einbremst.


    Und dann gibt es auch noch eine ganze Reihe Rallyeexperten, die auf Andi draufhauen. Hier mal kurz und knapp was zur Schweden:


    Thierry macht auf WP5 einen Fehler. Andreas fährt auf den nächsten Prüfungen davon - ist vier mal schneller als Thierry - und liegt am Ende des zweiten Rallyetages ganze 35 Sekunden vor Neuville. Bis zum Ende der zweiten Etappe liegt Andreas auf P2 im Gesamt. Natürlich musste er "mal wieder und zum inzwischen unzähligsten Male im Sinne von Belgien das Tempo drosseln". Am Ende der Rallye kommt P4 - 44 Sekunden vor Leob - dabei heraus.


    Und dann gibt es tatsächlich Leute, die hier fordern, dass Andreas seinen Platz in Alzenau räumen sollte. Vielleicht wäre es in der Tat ein guter Weg, nochmal mit Malcolm zu sprechen und dann befreit ohne Teambremse aufzufahren. Dann würden denke einige gewaltig doof schauen.

    Dass sich die Grabfeld mit dem RSC das eigene Grab geschaufelt hat wird wohl so langsam auch dem letzten RSC Anhänger klar. Und auch für eine Schadensbegrenzung dürfte es zu spät sein. Eine eigene RSC Meisterschaft wohl ein Wunschtraum. Das Ganze Projekt wohl krachend gescheitert.


    Wie man ja hier weiß, bin ich ja auch eher der Nörgler oder besser gesagt Grantler zum Thema RSC und Grabfeld. Hätte den Machern durchaus eine Meisterschaft mit ein paar Läufen gewünscht. Nur was die Schadenfreude hier soll, Meister88, kann ich nicht verstehen.


    Aber in der Tat sollte denke ich im Grabfeld inzwischen angekommen sein, dass es so wie angedacht wohl nicht funktioniert.


    Der BMV hatte ja bereits letztes Jahr die Grabfeld per Präsidiumsbeschluss gestrichen. Und für 2019? Wird es da ähnlich? Was an dem Gedanken, die Grabfeldrallye als NAVC Lauf stattfinden zu lassen, schlecht ist, weiß ich auch nicht. Aber vielleicht muss man auch mal die Frage stellen, ob das überhaupt in die Struktur des NAVC reinpasst. Dort will man an sich bewusst der Verband für Amateure sein und das ist so auch völlig in Ordnung.


    Es weiß doch noch niemand was in Sachen 3 Städte Rallye 2019 geplant ist. Und solange man den Veranstaltungsumfang nicht kennt, ist es wohl etwas daneben, schon jetzt zum Mond zu heulen und auf Angriff zu gehen. Oder?

    ...N-1600 Peugeot+Citroen hatten gut 140-145 PS , Sperre, 5-Gang-Sportradsatz und waren auf ca. 155 km/h übersetzt.


    Sie klangen richtig gut (siehe Video weiter oben) und fuhren mit 850 kg sicherlich etwa so schnell (oder auf Festbelag schneller) als der ADAM-Cup-Wagen heute.


    Da müsste man glatt mal einen Vergleichstest machen...


    Frank, dir ist aber schon bewusst, wie stinkend faul zur damaligen Zeit eine ganze Menge Saxo´s und 106er in der N unterwegs waren? Habe mir als Junior im Corsa die Seele aus dem Leib fahren müssen, um auch nur ansatzweise in die Reichweite der Jungs zu kommen. Der Unterschied in der Klasse war extrem. Konnte nur zweimal die Klasse gewinnen. Einmal auf Eis in den Bergen und einmal auf Schotter. Solange es flüssig und Asphalt war, gab es da keine Chance. Und selbst im deutschen Juniorcup gab es haufenweise faule Saxos. Von Dünnblechteilen über fragwürdige Getriebeübersetzungen und nicht ganz Reglementkonformen Zylinderköpfen bis zum Motormanagement. Erinnere mich an einen Lauf, bei dem ein Saxo plötzlich 70 kg Untergewicht hatte. Andere schalteten nach 90 Grad Abzweigen auf dem Weg zur nächsten Ecke 4x und andere nur 2x. Deswegen sei mir nicht böse, aber gerade die Klasse war zu der Zeit das faulste im Feld und die Autos kann man sicher nicht als Maßstab erachten. Wir sind aber gerade ganz schön off topic. Also zurück zum Thema vielleicht.

    Ich gehe mal kurz "off-topic" Mods. Sorry.
    [MENTION=14854]driftwinkel[/MENTION] ... darf ich mal versuchen etwas die Situation zusammenzufassen? Versuchen wir mal von der Seite ranzugehen: hier haben doch alle Lager inzwischen ihre Meinung kundgetan. Es gibt die pro RSC, die pro DMSB Fraktion und dann gibt es noch die, denen das ganze Thema völlig egal bzw. die des Themas überdrüssig sind. Kurzum: eigentlich ist das Thema durch.


    Es hat doch grundsätzlich mit dem RSC gar niemand von den Aktiven ein Problem. Das können wir denke abhaken, denn wir alle lieben den Rallyesport - egal wo und wie dieser ausgeübt wird. Es steht auch völlig außer Frage, dass der DMSB (bzw. der ADAC) in der Vergangenheit gewaltigen Blödsinn in einigen entscheidenden Punkten verzapft hat. Ja, gerade das Thema der tatsächlichen Demokratie im Verband. Es kamen viele Entscheidungen die unglücklich waren und/oder unglücklich kommuniziert wurden und um es nicht zu unterschlagen: ja, der DMSB hat auch einige völlig idiotische Entscheidungen durchgesetzt.


    Reden wir nun über den RSC an sich. Da gibt es wenig zu sagen. Die Grabfeld ist eine tolle Veranstaltung gewesen über Jahre und hat sich eine Position geschaffen, von der man selbst glaubte, dass diese "etwas" machtvoller wäre. Niemand kritisiert die Macher der Rallye für die Veranstaltung an sich. Nur wurde in der Tat - über diesen Fakt sollte man nicht streiten müssen - etwas arg teilweise auf die sprichwörtliche Kxxxxe gehauen.


    Nun ist das Kind in den Brunnen gefallen und einige wenige regen sich darüber auf. Hier kommt aber nun zum tragen, dass es bzgl. der Rechtmäßigkeit von Statuten unterschiedliche Ansichten gibt. Jetzt erkenne ich aber keinen Grund, warum sich Aktive nun untereinander zerfleischen sollten. Die eine Seite beharrt auf die Statuten und sieht einen rechtmäßig geschlossenen Vertrag als Grundlage, um gegen Starter der Veranstaltung vorzugehen und die anderen beginnen zu argumentieren, ob sowas korrekt ist.


    Warum sollen wir diese Frage beantworten? Warum sollte sich ein Rallyeforum monatelang mit dem Thema beschäftigen? Was ist die Intention? Glaubt man, wenn man hier zum hundertsten Mal die Aussage niederschreibt, dass es zivilrechtlich fragwürdig ist, dass dann mic als Admin des Forums sagt: "gut, die Beweisführung ist nun abgeschlossen und es ergeht im Namen der Forenteilnehmer das Urteil, alle Aktivitäten des DMSB sind ab sofort zu unterlassen, die Verwarnungen werden aufgehoben und jeder kann machen was er will"?


    Menschenskinder, wer glaubt, dass das Thema rechtlich fragwürdig ist, der muss ggf. eine Klage vor einem Zivilgericht führen. Dann wird es eine höchstrichterliche Entscheidung geben. Aber hier in diesem Forum die anzugehen, die als Aktive gesagt haben, dass sie besser nicht starten, weil sie zu recht berfürchteten, dass das einen Verstoß gegen die Lizenzbedingungen bedeuten könnte, ist wenig ehrbar. Auch dieser ständige Vergleich mit dem NAVC: Leute, es gibt klare Statements des DMSB, dass das Miteinander und Starts geduldet werden.


    Zum Thema "wenigstens Nebeneinander" --- bitte, jetzt mal in aller Offenheit: soll nun jeder, der andere Vorstellungen vom Rallyesport hat (wo sind diese beim RSC überhaupt abweichend vom DMSB?), einen eigenen Verband gründen und sich selbst auf einen Thron setzen? Ein König braucht nicht nur Land, er braucht auch Volk. Erst dann ist ein König ein König. Derzeit hat der RSC eine Veranstaltung (wäre ja für den RSC wünschenswert, wenn man wenigstens eine Meisterschaft mit 6 Rallyes zusammenbekommen würde) also somit etwas Land. Er hat jedoch nahezu kein Volk und natürlich dementsprechend ist er auch kein rechtmäßiger König. Über die Sinnhaftigkeit von verschiedensten Verbänden in einer so kleinen Rallyenation wie Deutschland sollte man an sich nicht streiten müssen.


    Es hätte doch den Machern des RSC freigestanden, sich innerhalb bestehender Strukturen besser aufzustellen, sich einzubringen und so etwas zu verändern. Hat man jedoch nicht.


    Also, sorry für den langen off topic Post, aber bitte und ganz deutlich: hört auf mit dem Katzengejammer namens zivilrechtlich nicht haltbar. Wer das so sieht soll klagen und gut ist.


    P.S.: übrigens sind gerade in den letzten Tagen wieder Urteile von ordentlichen Gerichten ergangen, die Ordnungsmaßnahmen von Sportverbänden legitimierten.