24h-Nürburgring 2016

  • strecke ist doch nicht blockiert. Nur das Kiesbett. An der stelle Code 60 (dafür wurde es ja gemacht) und weiter. Aber die werks-memmen wollen ja alle nicht mit den zickigen gt3 im Regen fahren. Deshalb rennabbruch. Ist ja nicht das erste mal. Wirst sehen wird erst wieder freigegeben wenn nix mehr nass ist! Hatten wir ja erst vor 2 jahren den selben scheiss!


    Die gt3 gehören auf der Nordschleife Verboten. Das würde viele Probleme lösen!


    Gebt die Nordschleife den Amateuren zurück!

  • "Das langweiligste Rennen der Welt"
    Erst greift keiner an weil das Rennen noch lang ist, dann greift keiner mehr an weil kurz vor Schluss (noch 6 Std.) keiner mehr einen Ausfall riskieren will. Für mich einfach nur Bäh.
    Aber was hat das eigentlich hier zu suchen?

  • uiuiui....... Gewitterwolken nicht nur über´m Ring...
    Heisst doch "off topic"... oder hab´ich mich verlesen?


    Na, dann man noch´n schönes "verbittertes" Wochenende!

  • versteht mich nicht falsch. Meine Kritik geht NICHT an die Fahrer. Meine Kritik geht an die Organisatoren. Denn im Regen war es schon immer auf der schleife so, das die "kleinen" weit nach vorn gekommen sind. Das wollen die Werke aber nicht. Aber die GT3 sind im Nassen unfahrbar (siehe WEC). Deshalb wird abgebrochen, um den kleinen jede Chance zu nehmen im gesamt nach vorne zu kommen. Stellt euch vor ein gt4 oder gar ein alter e46 in den top10. Das darf nicht sein! Deshalb die Unterbrechung bis mindestens 18 Uhr. Ihr werdet sehen wenn wieder raus gefahren wird, wird ein teil der gt3 schon wieder auf vollslicks fahren. War 2014 ja genau das selbe.!

  • Langweilig sieht anders aus...die knappste Entscheidung seit langem; sehr unterhaltsamer Motorsport.
    RTL Nitro mit einer gelungenen 25h Live - Übertragung...

  • Also.
    SO falsch bin ich garnicht, du musst dir nur etwas mühe geben und nicht "pauschal" dagegen reden.


    1. Ist ne Rote Flagge immer noch Rennabbruch. Deshalb heist es danach ja auch "Neustart" und nicht Fortsetzung. Steht auch so im Reglement. btw. egal wie, (eigentlich müsste man dann die Uhr anhalten, aber das geht ja allein schon wegen den Fernsehverträgen nicht *kotz*)
    2. Die GTLM sind deutlich weg ja, aber die GTE Fahrzeuge in Le Mans und in der WEC sind minimal modifizierte GT3 Fahrzeuge.
    3. Wann ist denn das letzte F1 Auto oder LMP1 Auto im Wettbewerb auf der Nordschleife gefahren? Aber stimmt in einem Punkt. Die GT3 sind da dank Unterboden auch schon etwas Problematisch. Noch ein Grund sie von der NOS zu nehmen.
    4. Der Unfall von Bianchi, so hart das klingen mag, war selbstverschuldet. Denn wer unter Gelb im Regen abfliegt an einer Stelle, wo dem Fahrer bekannt war das ein Unfall passiert ist (und somit Bergungsfahrzeuge unterwegs sein können) hat schlicht und ergreifen Gelb ignoriert.
    5. Die Unterbrechung an sich war ja nicht das Problem. Aber wieso über 3 Stunden? Bergungsarbeiten waren nach 1,5 Stunden abgeschlossen. Hagel war nach 30 Minuten weg.
    6. Wo habe ich behauptet das es ein langweiliges Rennen ist (war ja zu dem Zeitpunkt meines Posts noch garnicht ab zu sehen)?
    7. 2013 gabs ja den selben scheiss. Da wurde unterbrochen und dann SO LANGE gewartet, das einige Teilnehmer dann schon auf (teils geschnittenen) Slicks raus gefahren ist weil es ZU TROCKEN für Regenreifen war!!!


    Nur mal so als Anmerkung. Eine Doge Viper hat man damals verboten, weil sie mit Zeiten unter 8.30 "zu schnell" auf der Nos war.


    Ich fand auch das es ein sehr spannendes Rennen war. Nur wird es hald immer deutlicher das die "GT3 Werksfahrer" Narrenfreiheit haben. Denn das der Werks-Audi R8 einen TT abschießt und dafür nicht mal eine Strafe bekommt ist schon lächerlich. Mal vom Wirtschaftlichen Schaden für das Team mit dem TT ganz abgesehen.

  • [MENTION=7899]MartinGSI[/MENTION]: auch wenn ich alles andere als ein Freund von Msie (und den meisten seiner Posts) bin, hier hat er "grob" recht. Und von Werks-Memmen in ihren GT3s zu sprechen, ist schlicht ne Frechheit. Ich denke Du bist noch nie mit über 200km/h (das macht jedes bessere Amateurauto!) über die Links am Schwedenkreuz geflogen und dann war da nur noch Aquaplaning vor Aremberg! Mit etwas Sachverstand und Respekt würdest Du anders über Leute reden, die im Regen nahezu im Blindflug (Gischt) im Pulk auf eine Ecke zu fliegen ... anders als viele Rallyeleute, haben die Rundstreckenfahrer Respekt vor dem was die anderen tun ... andersrum scheinbar eher nicht - Du bist ein Paradebeispiel. Frag mal den Zeltner, Schwarz, Schelle, Baumschlager, Röhrl und viele andere, was es heißt auf der Nordschleife am Limit (mit Schnitten zwischen 160 km/h im Regen und 180km/h im Trockenen) unterwegs zu sein. Das ist etwas anders als ne Rechts 2+ (mit 60 km/h) hin zukriegen ... BITTE mehr Respekt - DANKE!
    Wir (Motorsportler) können alle froh sein, dass sich in dem Hagenschauer keiner richtig böse abgelegt hat!

    3 Mal editiert, zuletzt von Kuhnqvist ()

  • Wie so vieles spaltet nicht nur die Nordschleife die Gemüter. Und nur mit "Privatiers" gäbe es die Nordschleife vermutlich in ihrer jetzigen Form nicht mehr.


    Was man jedoch durchaus mal anerkennen sollte, ist die Medienarbeit, die Vodafone mit all seinen Partnern geleistet hat uns so das Rennen über mehr als 24 Stunden in die Welt hinaus getragen hat. Und nicht nur das.
    Auch viele Rahmenrennen sind bei dieser Übertragung im Internet nicht zu kurz gekommen.
    Die Moderatoren und Kommentatoren haben die Zuschauer mit viel Sachverstand durch Tag und Nacht begleitet und mit gut recherchierten Hintergrundinformationen versorgt.
    Und der Zuschauer hatte die Möglichkeit aussuchen zu können , in welchem von 11 Fahrzeugen er als Co-Pilot live "on the road" dabei sein wollte.


    Das alles auch noch gratis... kostenlos... gebührenfrei... für uns Zuschauer am Laptop.


    Dafür mal ein herzliches Dankeschön !


    Und vielleicht eine Möglichkeit, mal darüber nachzudenken, ob eine ähnliche Art der Berichterstattung auch für den Rallyesport möglich ist.

  • Also von Langeweile konnte doch beim besten Willen dieses 24h Rennen nicht die Rede sein. Hätte sich der Uwe Alzen nicht die Strafe eingefangen, dann wäre der auch noch mit in die Entscheidung gekommen [MENTION=692]Martin[/MENTION] GSI - für mich hat die Rennleitung nicht gewartet bis es trocken war, beim Restart stand ja wohl das Wasser auf der Strecke, ich glaube nicht das irgendwer da mit geschnittenen Slicks gefahren wäre. Ich fand die Gischt auf der Startgeraden schon beeindruckend. Zu der Dauer der Unterbrechung glaube ich das die Rennleitung damit allen Teams geholfen hat ihre teilweise lädierten Autos zu reparieren und hat damit auch noch mehr den Privatteams geholfen, die nicht über die Manpower und die Menge an Ersatzteilen verfügen. Wenn die nach einer Stunde weitergemacht hätten wären garantiert viele kleine private nicht fertig gewesen. Für mich hat der Rennleiter einen guten Job gemacht, er hat ja auch Verantwortung für Fahrer und Streckenleute, denen er dadurch auch eine Verschnaufpause gegönnt hat. Das Rennen hatte ja auch so einen spannenden Ausgang. Aber im Sessel sitzend mit Getränk und Grillfleisch kann man immer gut mitlabern. Gruss Jörg

  • Ad "Respekt" und "Nordschleife am Limit": Ich bin selber weder Rennfahrer noch Rallyefahrer, aber ich stelle mir die Nürburgring-Nordschleife mindestens so schwierig oder - sagen wir einmal - abenteuerlich vor wie eine Rallye - vor allem bei Regen. Das kann man mit gewöhnlichen Rundstreckenrennen sicher nicht vergleichen, und selbst gegenüber den dort tätigen Piloten habe ich Respekt. Aber gegenüber denen, die auf der alten Nürburgring-Strecke fahren, halt umso mehr.


    Ich kann mich erinnern, daß Johann Schachinger, eine frühere österreichische Rallye-Größe in der Gruppe N, auch einmal bei den 24 Stunden auf dem Nürburgring mitgefahren ist und gesagt hat: Dort ist keine Runde wie die andere. Das sagt eigentlich schon alles.


  • Moin Martin,


    du hast auch nur vorm Fernseher gesessen und warst nicht live vorort oder?


    Wer sich das ganze Live angetan hat, würde sicher nicht so reden.


    Zu Punkt 5. Die Rennunterbrechung war von ~ 16:20 bis etwa 19 Uhr, nimmt man die Einführungsrunde mit. Somit war die Unterbrechung schonmal unter 3 Stunden. Die letzten verunfallten Autos und auch nicht verunfalten Autos kamen etwa um 18:30 im Fahrerlager an. Anschliessend musste noch alles Sortiert werden für die neue Aufstellung. Auch die Schäden an der Strecke mussten noch behoben werden. Somit war ein früherer Start garnicht möglich und hatte sicher nichts mit einer feuchten Fahrbahn zutun.


    Die anderen Punkte lasse ich mal so stehen, da sie mit den 24h Rennen nicht zu tun haben.


    Anbei noch ein Bild von neben der Nordschleife. Damit man mal das Ausmaß erkennen kann was da in kurzer Zeit passiert ist.


    Der Rennabbruch war berechtigt auch in der Länge. Man kann nur vom Glück sprechen das bei dem blitzartigen Einsetzen von Regen und Hagel ausser etwas verbogenem Blech nichts weiter passiert ist.

  • Dann will ich doch auch noch. Ich bin nach dem Hunsrück Sprint zum Ring. Selbst wenn ich seit Freitag hier im Krankenhaus liege weiß ich durchaus was da los war!
    In den 90 igern habe ich stundenlang die Nachttörns im Nebel und Regen gefahren, durch meine Mitfahrer lag das 1300 er Auto auf Platz
    10 (Anzeige Dunlopturm). Einer der Rallyefahrer
    von damals, heute noch bekannt schnell, hat mich besucht und wir haben geschwärmt wie wir auch diesmal an allen vorbei wären. Ne, eben genau diesmal nicht mehr. Wenn Werksfahrer die Tractionskontrolle ausschalten und immer noch nicht durch 30 cm Hagel und die Fluten kommen ist das die Natur und kein Unvermögen. Heute an der Theke oder am Lagerfeuer sind es die üblichen Heldentaten, aber glaubt einer es hat damals in der Nacht wirklich Spaß gemacht? 2013 habe ich wütend 10 Stunden unter einer Plane gehockt, nicht weil die nicht gefahren sind, sondern wegen dem Wetter, es geht nämlich nicht! Selbst nur mit kleinen, ohne GT 3, ist es gefährlich und Schäden unnötig teuer. Richtig sportlich ist so ein Glücksspiel auch nicht. Und mir kann man nicht nachsagen die ganzen Fehler der letzten Jahre am Ring, mit dem Gipfel Tempolimit letztes Jahr und Zuschauersperrzonen dieses Jahr, schönzureden. Doch das ging am Wochenende nicht anders.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!