DRM :: Rallye Mittelrhein (09.-10.06.2023)

  • Was ich etwas schade fand war das von der Rallye Leitung aus erst die gelbe Flagge nach deren Anweisung raus durfte. Das Auto stand am rechten Fahrbahn Rand hinter einer blinden Kuppe, wo die Autos nach rechts rausgetrieben wurden. Zu dem Zeitpunkt wo das nächste Auto kam waren Sportwarte und die Fahrer auf der WP.

    Ich wurde dann aufgefordert die Gelbe Flagge einzuziehen.

    Es reden alle über Sicherheit, weswegen auch die gelbe Flagge wieder zurückgebracht wurde. Aber dann bei halb blockierter Strecke keine gelbe Flagge haben wollen weil man dann ja eine Faire Zeit vergeben müsste. Das kann ich leider nicht so ganz verstehen und dann überlegt man ja schonmal ob man überhaupt noch helfen soll.

    Bezüglich der Regelung zur gelben Flagge erst nach Anweisung, das ist ja maximal bekloppt. Unglaublich, dass es so was gibt. Da hat man ja als Marshal automatisch verloren, gelbe Flagge raus -> Ärger wegen Verstoß gegen Anweisung von RL, gelbe Flagge rein -> Ärger wegen verletzten Personen, etc.

  • Den Dank kann ich an die Teams zurückgeben! Bei den Temperaturen, in der WP Grafschaft unten in Veldenz fast 35 Grad im Schatten, merkte man nicht, das Bremsen, Drehzahl oder die Kondition nachließen. Es hat Spaß gemacht, die Großen, die spektakulären Hecktriebler, die kleinen schnellen Fronttriebler, ein starkes Feld! Das Unfälle passieren, ist zunächst für die Betroffenen ärgerlich. Danach denke ich auch erstmal nicht als Marshal, der seinen Helferjob tut, sondern auch als Fan und Fahrer, denen einfach was von der Veranstaltung fehlt. Deshalb war mir die eingeführte 15 Minuten Regelung bis jemand die Entscheidung zum WP Abbruch treffen muss, viel zu knapp bemessen! Der Spielraum ist zu kurz, mindestens 30 Minuten würden den späteren Startnummern oft viel mehr WP Kilometer bescheren, und den Zeitplan nicht überstrapazieren. Ich rede nicht von früher, als es bis in die tiefe Nacht ging, das ist ja nicht mehr zeitgemäß. Wenn es nicht anders geht, ist es eben irgendwann für alle Pech! Zur gelben Flagge, die WP war mit Marshals gut besetzt, dadurch hatte nicht jeder Funk, wäre diese Flagge bei einem Crash natürlich den Regeln entsprechend gehandhabt worden. Wenn Kritikpunkte auffielen, wurden die mit den Verantwortlichen, der WP Leitung, besprochen. Die dann hoffentlich die Organisation erreichen. Und nicht woanders breitgetreten... In dem Zusammenhang finde ich es schade, wenn erfahrene Macher ihre Lizenz nicht verlängern, oder wie letztes Jahr, aus der Orga zurücktreten. Es hat auch so geklappt, aber es wird sich immer über Personalmangel beklagt, Nachwuchs gibt es kaum, vielleicht stecken alle genervten einfach mal eine Faust in die Tasche und schlafen noch mal drüber... ;)

  • Warum sollte er das?

    Mir fällt spontan ein:

    1.) Um Besucher einen Tag länger in der Region zu halten, auch als Argument zur Genehmigung einer solchen Veranstaltung.

    2.) Um Helfer besser einsetzen zu können (Fr eine WP, Sa eine weitere).

  • Warum sollte er das?

    Wenn ich nicht ganz falsch liege ( man möge mich gerne verbessern ) dann hat es doch schon DM Läufe gegeben, die nur einen Tag gedauert haben .

    Wenn es nach mir gehen würde , dann müsste ein DM Lauf immer 2 Tage ( Freitags ab 15 / 16 Uhr 3 WPs und Samstags ab 8 /9 Uhr mindestens 4WPs jeweils 2 mal gefahren , Zieleinlauf dann von mir aus gegen 17 /18 Uhr ) Ich weiß selber ,dass , dass nicht immer möglich ist , weil Personal oder auch WPs fehlen , aber irgend wo sollte eine DM auch einen gewissen Anspruch haben ! Wenn wie bei der Mittelrhein, man mit 5 WPs auf auf 150 Km kommt oder bei der Erzgebirge 12 WPs braucht um "nur " auf auf 132 Km zu kommen , sagt das glaube ich schon viel aus . ! Mein Gefühl sagt mir , es hätte bei der Mittelrhein eine WP am Samstag mehr sein können , nur hätte man das Personell überhaupt stemmen können ....keine Ahnung ! Es ist halt nicht mehr so wie vor vielen Jahren , als eine Deutschland in den Weinbergen ein DM Lauf und EM Lauf mit dem höchsten Koeffizient war . Schade aber die Zeiten ändern sich !

  • Man sollte mit der Zeit gehen. Und nicht immer in der Vergangenheit leben. Das ist ein großes Thema der Rallyefans die die goldenen Zeiten des Automobil und Rallyesport erlebt haben. Früher gabs keine Lehrstellen, heute gibs keine Lehrlinge. Früher war es geil wenn der Chef Rallye gefahren ist und nach einem Klassensieg eine Runde Frühstück in der Firma geworfen hat, heute ist es unmöglich weil der Chef statt das Geld in die Luft zu blasen den Angestellten lieber mehr Lohn bezahlen soll. Die Denkweise und Einstellung hat sich in vielen belangen geändert.

    Schaut man sich die Italienische Meisterschaft an, geht man dort meiner Meinung nach den richtigen Weg. Freitagabend Zuschauer WP 3km. Samstag ganzen Tag Rallye 9 WPs. Gesamt WP Kilometer 100km +- Positiver effekt, es reicht wenn die Mannschaft mit Auto Freitagmittag anreist. Fahrer/Beifahrer Donnerstagabend / Freitagfrüh um Doku und Recce zu machen. Kosten würde für Team deutlich geringer, zusätzlich weniger Zeitaufwand, was im Umkehrschluss mehr Teilnehmer generiert. Durch das kompaktere System, weniger Kosten für Genehmigung. Zusätzlich gibt es mehr Veranstalter die ggf Ihre 70er um eine WP erweitern und somit einem DRM Lauf stellen könnten.

    Wenn ein Veranstalter auf die 130-150km besteht, gibt es Koeffizient 1,5.

  • Soweit mir bekannt , wurde doch die Klüsserath um 10 KM gekürzt wegen Personalmangel.

    Also auch nur 130 KM . Wie soll man dann noch eine zusätzliche Prüfung stemmen ?

    Falls ich gemeint sein sollt , dann war das keine Kritik , dass nur 3 WPs 2 mal gefahren wurden ! Man darf doch in der heutigen Zeit so hoffe ich , nochmal einen Wunsch einbringen , auch wenn ich weiß , dass das manche Wünsche Träume bleiben !

    Ist schon alles Ok so , jeder macht das und so viel er kann ! Und träumen darf man doch auch noch mal , aber auch ich weiß das wir im Jahr 2023 angekommen sind und die 80er 90er Jahre der Vergangenheit angehören !

  • So glatt, wie der Freitag lief, war es dann am Samstag leider nicht mehr. Wir waren auf der WP Dhrontal. Zumindest haben wir ca. 30 Fzg gesehen bis zum Abbruch. Auf der Klüsserath war es dann noch ärgerlicher. Wir waren dann bei besagtem Posten 30 wo 2 Fahrzeuge abgeflogen waren. Ein Fahrer hatte den SOS Knopf gedrückt, weil ihm durch den heftigen Einschlag die Luft weggeblieben ist. Die Rettungskette wurde eingeleitet. Das alleine hat schon gedauert. Beide Fahrzeuge lagen tief in einem Bachbett. Da war schon klar, dass eine Bergung dauern würde. Was keiner ahnen konnte, dass der Abschlepper 2 1/2 Stunden braucht, um vor Ort zu sein. Da war sogar der Start des 2. Durchganges der Dhrontal gefährdet. Zum Glück lief die Bergung dann problemlos ab. Ich hatte schon eine gewisse Vorahnung was die Weinbergprüfungen angeht. Hat sich dann auch bestätigt. Nichts desto trotz sollten wir froh sein, dass es solche Veranstaltungen noch gibt. Rallyes sind leider eine aussterbende Spezies. Auch ich habe noch die guten alten Zeiten erlebt, wo fast jedes Wochenende eine Rallye in der Nähe war. Das ist leider vorbei.

  • Man muss doch nicht Jahrzente zurückgehen. Letztes Jahr war die Aufteilung der WP´s perfekt! Der Freitag und Samstag mit 2 Schleifen und dann noch eine WP im Doppelpack am Ende des Tages. Ich wünsche mir das als Zuschauer nächstes Jahr wieder...

    2022


    Freitag


    Wertungsprüfung 1 Bergweiler 1 16.45 Uhr


    Wertungsprüfung 2 Salmtal 1 17.09 Uhr


    Wertungsprüfung 3 Bergweiler 2 19.00 Uhr


    Wertungsprüfung 4 Salmtal 2 19.21 Uhr


    Samstag


    Wertungsprüfung 5 Mittelmosel 1 8.28 Uhr


    Wertungsprüfung 6 Wintrich 1 9.04 Uhr


    Wertungsprüfung 7 Grafschaft 1 9.29 Uhr


    Wertungsprüfung 8 Mittelmosel 2 11.50 Uhr


    Wertungsprüfung 9 Wintrich 2 12.23 Uhr


    Wertungsprüfung 10 Grafschaft 2 12.48 Uhr


    Wertungsprüfung 11 Vulkaneifel 1 15.11 Uhr


    Wertungsprüfung 12 Vulkaneifel 2 17.40 Uhr

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