Beiträge von Marc

    Das mit dem Aufhalten (um nicht zu sagen blocken) in Rallye-Rundkursen nimmt in letzter Zeit aber ganz extreme Auswüchse an. 8o
    1km, wie in diesem Fall ja nunmal Fakt, hinter einem Stoßstange an Stoßstange festzuhängen kann nicht im Sinne des Sports sein.
    Zumal es ja durchaus an die zehn andere Teilnehmer gegeben hat, die gerade auf diesem Teilstück der WP3/6 einem schnelleren Hintermann fair Platz gemacht haben. War also durchaus im Rahmen des Möglichen anders zu reagieren, erst recht mit einem Allradler.

    Was eine jämmerliche Vorstellung, sorry für die harten Worte.


    So viel vorgestellt, geplant, getestet, präsentiert, angekündigt, wieder verworfen, wieder geplant, wieder getestet, wieder...
    Ich fürchte dieses GT86 Projekt hat gute Chancen als größter Flop in die Rallye-Geschichte einzugehen.


    Damals als die ganzen neuen Cups aufflackerten, kam mir das schon ein bisschen komisch vor. Opel und Toyota passten so gar nicht in irgendwelche Klassen und das bis heute nicht. Bei Opel wurde immerhin sehr viel Geld in die Hand genommen und den Teilnehmern zugeführt dass wenigstens der Cup auch ohne R-Auto funktioniert, wenn das Auto schon in kein Reglement passt, dann wenigstens preiswert und ein nettes Gesamtpaket für ein paar Jahre.
    Bei Toyota hielt man das offensichtlich nicht für notwendig und das ist nun leider das Ergebnis.
    Man hätte diese ganzen R-Homologationszirkus einfach sein lassen sollen. Wer will schon mit so einem Ding international fahren!? Klar, für den Preis muss das sein, aber wenn sich niemand findet der das bezahlen kann/will, ist das doch der beste Beweis.
    Ein einfach gestricktes Rallye-Cup-Auto auf Basis des Rundstreckencups hätte man im Laufe des Jahres 2013 vorstellen müssen und fertig.


    Schade für die, die darin viel Herzblut, Zeit - und nicht zu vergessen Geld - versenkt haben.
    Der wahrscheinlich letzte rallyefähige Hecktriebler-Sauger der Automobilgeschichte hat das eigentlich nicht verdient. ;(

    Aus diesem Grund empfinde ich es äußerst hoch anzurechnen, dass und wie sich etwa ein Armin Kremer im internationalen Rallyesport engagiert. Er hat (immer noch) die Klasse und das Geld und mittlerweile auch wieder die Zeit es auszugeben. Vor allem aber hat er einfach immer noch den Antrieb es zu tun das ganze immer noch akribisch anzugehen wie ein Youngster. Ich bin immer wieder überrascht, wie wenig "Herrenfahrermentalität" da vorhanden ist.
    Er zeigt aber noch viel mehr, dass in D auch nach Röhrl und Schwarz wirklich gute Rallyefahrer entstanden sind, die halt wenn Geld vorhanden ist, durchaus vorne mitmischen und ein sportliches Level bedienen können.


    Was mir fehlt, ist vielfach die Zielstrebigkeit und der bedingungslose Wille etwas auf die Beine zu stellen. Entweder es fehlt den jungen Fahrern grundsätzlich, oder sie werden durch die Beispiele der Gescheiterten in den letzten 20 Jahren, irgendwann die Motivation verlieren. Ist zwar menschlich verständlich, andererseits aber auch für mich Beweis, dass es richtig ist, ihn nicht weiter zu fördern.
    Es gab da ja mal so eine Story vor ein paar Ausgaben im Rallye-Magazin Print in der das beobachtet wurde und deren Erkenntnis daraus ich absolut genau so sehe.

    Ist an der Heiden diesmal nicht mit dabei? :confused:
    Nachdem es im letzten Jahr, nach Jahren mal wieder, ganz gut lief, schon komisch.

    hm Moselland und Grafschaft als WeinbergWPs Freitag und Samstags


    Grafschaft ist Veldenz, oder?
    Das war doch nie eine wirklich klassische Weinberg-WP. Da wurde doch eigentlich nur die relativ langweilige Weinbergpassage westlich von Veldenz im letzten 1/4 der WP gefahren, oder hat sich das mittlerweile geändert und es wird östlich von Veldenz in den Weinbergen gefahren? :confused:


    Für mich war der Freitag eigentlich immer der klassische Mosel-Weinberg-Tag. 3-3 und fertig.


    Grundsätzlich habe ich auch das Gefühl, dass man sich durch die Abkehr des eigentlich klassischen Mosel-Weinberg Vormittagsetappe und Nachmittagsetappe-Konzepts, wie früher, möglicher Zeitverzögerungen (Unfälle, Bergungen, Zuschaueraufkommen) entledigen möchte. ;)

    Könnte mir mal jemand von den Experten sagen, wie der sportliche Teil der Histo-Monte genau aussieht?


    In der Ausschreibung wird von "lizenfreier, touristischer Veranstaltung für Oldtimer" gesprochen. Das alles im Rahmen der StV(Z)O mit einem Max-Schnitt von 50 km/h. Soweit ja klar, das typische Programm halt.


    Wie sieht das denn nun in der Praxis aus? Sind die GLP Prüfungen zwischendrin abgesperrt oder offen wie die gesamte Route?


    Sind die angekündigten Highlights wie z.B. Waldleiningen oder der Col offene Strecken, oder sind diese speziellen Strecken für die Zeit der Durchfahrt "gegenverkehrfrei"?
    Letztere wird im Vorbericht mit "Die berühmteste Rallye-Prüfung der Welt wird sogar als Wertungsprüfung gefahren." Ist damit lediglich ein gewertetes GLP Stück gemeint, oder wirklich ein abgesperrtes Teilstück "von... bis..." mit einem 45er? Schnitt?

    Solche Bedingungen wie ihr sie über weite Strecken hattet, gabs selbst im Oberland nur mal stellenweise.


    Ich kann mich an keine DRM Oberland erinnern, die auch nur annähernd so viel Schnee bzw. solche Bedingungen hatte.


    Allen die angekommen sind, besonders denen mit nur einer angetriebenen Achse, meinen höchsten Respekt!


    Mich würde mal interessieren, welche Reifen die R1 Citroens und Renaults gefahren sind?

    In der Gr.G :rolleyes: Ihr verkloppt auch kleine Kinder auf der Strasse oder wie.
    Damit ist man bestimmt ein Held wenn man mit dem Porsche die Gruppe gewinnt. :p


    Ob sich so ein alter Sunny oder Impreza GT ebenso freut, wenn da ein Evo IX auftaucht?
    Glaube nicht, dass man mit einem Porsche - Carrera oder Cayman wie mal angedacht - in der G21 sooo der Überflieger wäre. Hauptsache dabei sein, das sagen sich sicher auch die Sunny, Impreza GT oder Celica-Fahrer wenn Evo und WRX STI auftauchen.

    Ohne einen extra Thread aufzumachen...


    Was spricht eigentlich dagegen, einen "modernen" Porsche für den nationalen Rallyebereich aufzubauen?
    Zum Beispiel 996 Carrera mit 221 kw/300 PS in der Gruppe G oder F?

    Zitat

    4.b)Für alle Fahrzeuggruppen (außer GT2 und GT3) gilt grundsätzlich der Grenzwert von 221 KW (300 PS) (+5% StVZO-Toleranz). Diese Fahrzeuge dürfen max. 221 KW/300 PS in ihren Fz.-Papieren stehen haben.


    Sollte somit erfüllt sein, damit auch bei R200 startberechtigt sein, oder habe ich einen Denkfehler?