Beiträge von Stoffe

    Soweit ich weiß fuhren die Motorräder nur 1916, dann erst wieder 1954. Ich erinnere mich auch gelesen zu haben, daß es Ende der 70er oder Anfang der 80er auch bereits einen tödlichen Motorradunfall beim Rennen gab, dann waren sie wieder für mehrere Jahre verboten. Ich habe zumindest keine Bilder von Motorrädern VOR 1999 im Internet gefunden.


    Ich denke, daß die Exhibition-Klasse so ziemlich ALLE Freiheiten erlaubt. Ist ja bei den Autos auch so. Aaron Kaufman fuhr seinen Falcon mit modernster Technik ebenfalls in der Exhibition-Klasse (für Autos) während zum Beispiel Keith Davidson das gleiche Modell bei den Historischen fuhr. Aber da waren dann eben auch nur Teile für den historischen Motorsport verbaut. Ich denke, bei uns würde man sagen der hatte dann einen HTP - einen Historic-Technical-Passport der FIA.


    Carlin Dunnes Ducati war ja anscheinend ein 2020er Prototyp (typisch Ami - 2020!), während Cody Vahsholtz mit einer aktuellen 2019er (ein alter Hadern!) Multistrada in der Heavyweight fuhr.


    Naja, ich bin ehrlich gespannt wie sich das Rennen nach diesem Schock entwickelt. Ich würd´s dem Manfred Stohl gönnen, doch noch irgendwann mal den Gipfel im Renntempo zu "erfahren". Es sei denn daß er schon die Nase voll hat.

    ...und vielleicht sollte man mal darüber nachdenken, daß man sich die 50er und 60er Jahre wieder als Vorbild für den Ablauf des Rennens nimmt, da fuhren die Motorräder ihr Rennen nämlich am Samstag, die Autos dann am Sonntag. Somit würde man sehr wohl dem Wettergott ein Schnippchen schlagen. Noch dazu vor dem Hintergrund, daß am Samstag ja ohnedies "tote Hose" ist, denn Aaron Kaufman fuhr ein nationales Rennen am PPIR mit einem Mazda MX-5. Vielleicht sollte man ja den Samstag nicht "frei" haben, sondern für die Biker nützen.

    Ja, der Robin Shute stand schon auf der Liste - ist mit diesem Auto mittlerweile auch schon ein paar Jahre unterwegs, aber "hat in den letzten Jahren halt nie so geglänzt". Trotzdem Hut Ab, eine gelungene (zumindest ausreichende) Fahrt.


    Wegen dem Faggioli weiß ich auch nichts Näheres - ich muß gestehen, daß ich auch nicht unbedingt DER Bergspezialist bin - ich interessiere mich eigentlich beinahe ausschließlich für den Pikes Peak und dessen Geschichte.


    Ja, das Organisatorische lässt einen Mitteleuropäer halt doch des Öfteren nur noch den Kopf schütteln. Und ich gebe Dir recht, daß die Biker von Beginn an spannend waren, bei den Autos hat halt von Anfang an "DER" Favorit gefehlt. Es gab halt heuer keinen Knaller in der Nennliste (abgesehen von Manni und Aaron!!!)


    ;)


    Ich hoffe nur, daß es keine Konsequenzen nach dem Unfalltod von Carlin Dunne gibt. Die Amis sind da ja sehr "eigen" und relativ schnell mit (manchmal fragwürdigen) Entscheidungen. Speziell auch dann, wenn es DEN absoluten Favoriten aus einem Werksteam trifft und nicht den Hobbyracer von nebenan. Es wäre trotz dem ganzen Tohuwabohu mit Startreihenfolge und Verzögerungen usw. sehr schade, wenn man die Bikes nicht mehr zulassen würde. Es war ja schon früher so, daß die Motorräder nach tragischen Unfällen vom Pikes Peak verbannt wurden.

    Mit Carlin Dunne ist einer DER Motorradhelden des Pikes Peak verstorben. Der Slogan "Race to the Clouds" bekommt irgendwie tragische Realität...


    Carlin Dunne hätte das Pikes Peak-Bergrennen in der Motorradklasse heuer gewonnen. Er kam beim anbremsen auf die letzte Kurve eine Viertelmeile vor dem Ziel durch einen Highsider zu Sturz - und überlebte den Unfall nicht.


    Der "King of the Mountain 2019" wurde Robin Shute in einer Gesamtzeit von 9:12.476. Es gab also keinen neuen Rekord.


    Auch konnten weder Manfred Stohl noch Aaron Kaufman starten, das Wetter spielte seine bereits bekannten Stückerl, es gab Hagel und Starkregen und man brach sieben Fahrer vor Schluß ab.

    ...weil Peter Cunningham schon 2018 hinter Dumas und Faggioli auf Gesamtrang 3 in´s Ziel kam. Und dabei cirka 10 Sekunden schneller war als Paul Dallenbach. Und um 25 schneller als Clint Vahsholtz. Und vom Palatov von Paul Tracy halt´ ich ehrlich gesagt nicht allzu viel. Da trau´ ich dem Acura mehr zu.


    Mein Favorit also: Peter Cunningham.

    ...und wie willst Du - trotz Demokratie - "die da droben" aufhalten? Denkst Du wirklich, daß deren Entscheidungen "nur zu unserem Besten" sind?


    Ich nicht. Schon lange nimmer.


    Spätestens seitdem ich in die EU "hineinbetrogen" wurde habe ich den Glauben und guten Willen an "die da droben" verloren. Und daher bin ich überzeugt, daß Europa in Zukunft bei Weitem nimmer mit der Konkurrenz aus den USA und Fernost mithalten wird können.


    Aber das schweift eigentlich nun schon sehr von der Größe der zukünftigen WRCs ab.

    ...ja, neee, versteh´ schon. Für den 208 PP wurde Severine´s Einkaufs-208er hergenommen, mit Klebebandl und UHU ein paar Karton Spoiler gebastelt und schon ging´s den Hügel rauf. Vielleicht hat man ja auch einen Sportluftfilter eingebaut.


    Und dies mag dann ja auch der Grund sein, daß man das Auto in keinem weiteren Wettbewerb mehr gesehen hat! Frau Loeb hat sich auf die Hinterbeine gestellt und ihren Einkaufswagen zurückgefordert!


    ;-))

    ..."einfach" mal entwickeln lassen. Tolle Aussage.


    Meinst Du tatsächlich, daß Peugeot OHNE Red Bull-Budget den 208 "einfach" mal so genau für diesen einen Zweck - nämlich den Pikes Peak zu fahren - entwickelt hätte? Und mit welchen "besseren" Fahrzeugen hat denn Deiner Meinung nach Dumas so abgestunken?


    Der Peugeot war meines Erachtens nach das eindeutig beste Fahrzeug mit Verbrennungsmotor, welches jemals auf diesen Berg gefahren ist. Denn genau dafür - und NUR dafür - wurde es mit ungeheurem Aufwand und Budget entwickelt. Und dort hat es ja auch gezeigt, daß alles richtig gemacht wurde. Vom Aufwand her, vom Budget her und auch fahrerisch. Genauso wie eben fünf Jahre später von VW.


    Zur "Aussage" von Peugeot. Typisch Franzosen halt. Ich kann nur sagen: Nicht maulen, besser machen.