Sonstiges :: Diskussionen & Bartalk

  • Im übrigen sollte man erwähnen, das so gut wie jede Automobilsportart eine ähnlich gelagerte Fahrzuegkategorie hat, ja mit zum Teil weitaus mehr technischen Freiheiten.
    Auf der Rundstrecke gibts die STT oder der VLN hat seine SP "und" H.
    Am Berg gibts nach wie vor die Gruppe-H und nicht wenige nehmen die Freizügigkeiten der !!!FIA-E1!!! in Anspruch.
    Vom Rallyecross brauchen wir glaub gar nicht reden.



    Wer sagt also... "dass die Zeit solcher Gruppe-H-Boliden (übrigens auf Ansage) nun eben abgelaufen ist." ???

  • Ist schon ein wenig komisch: Immer dann, wenn Artikel "verschoben" werden, laufen sie vermutlich über einen automatisierten "eraser", wo sich dann die "likes" löschen... !?



    --------------------------
    Ja, die Likes gehen beim Verschieben leider verloren.
    Aber das eine gibt dir Carbon sicher gerne wieder!
    MfG modh

  • Welche der genannten Sportarten nutzen nicht abgesperrte öffentliche Straßen?

  • [MENTION=1039]Carbon[/MENTION]: davon abgesehen, dass es der Rallyesport schon wegen der Straßenzulassung(!) schwerer hat, als andere Kategorien die nur auf abgesperrten Bereichen stattfinden, gibt es mit der F oder CTC ja auch noch "ähnliche" Kategorien ... auch wenn es der eine oder andere hier nur ungern hört: ich wäre für das "grobe" Einfrieren alter Regularien (mit ähnlichen Teilen baugleich nachrüsten). Mir erschließt sich nicht, warum zum Beispiel ein Trabant, C-Kadett oder Fiat 131 mit GT3-Bremsen, Übermotoren etc. zum für mich(!) irren Rallye(!)boliden aufgerüstet werden ... aber hier wird es wohl immer verschiedene Meinungen geben - warum auch nicht. Und das hat auch nur wenig mit dem Tenor einiger vorangegangener Wortmeldungen zu tun ...
    (M)eine Meinung RK

  • @Kuhnquist: ach aber ein i20 mit allrad (ab werk NICHT erhältlich), 370mm bremsen (ab werk nicht erhältlich) offenem Abblasventil (so nicht tüv fähig), daueraktivem Responding (so nicht tüv fähig), 380 PS (denzent die 3fache serienleistung der größten Motorisierung) und Aerodynamikteilen die JEDEN gruppe h BOMBER in den schatten stellen sind korrekt? Der i20 wrc 2017 fährt auf einem Deutschen KFP.


    DAS Auto ist 100 mal mehr prototyp als JEDER Gruppe H Auto. Und die dürfen in D mit KFP Rallye fahren. Aber ein Gruppe H Auto nicht? WO ist das gerecht. WO macht das sinn?


    Nur deshalb gibt es ja den KFP um solche Prototypen auf die Straße zu bringen! Aber die h darf nicht? wieso?

  • Davon abgesehen: kommt noch eine Antwort auf meine Frage bezüglich Breitensport und der Verbindung mit dieser Klage?
    Gruß R.K.


    Der Bezug zum Breitensport, den ich hoffe, dass man ihn in der Gr.F, CTC und teilweise in kleineren R-Kategorien noch lebt, kommt insofern zu Stande, dass die wegfallenden H-Autos sowie einige KFP-Muffel aus anderen Gruppen künftig den DMSB-Veranstaltungen fernbleiben (müssen). Damit dürften X-Prozent an Startern fehlen und somit auch Nenngelder. Das diese auf die anderen, noch verfügbaren Starter umgelegt werden müssen scheint ja nur allzu logisch. Ich möchte nicht sehen wann jemand der verbliebenen den Finger hebt und auf die steigenden Kosten zeigt. Oder erwarten alle verbliebenen dass die nun ausgeschiedenen sich gefälligst was anderes zu besorgen haben um die Rahmenbedingungen zu erhalten? Gleichermaßen dürfte es sich mit Sponsorengeldern verhalten, weniger Starter, weniger Zuschauer (nur selten gewinnt die Denke weniger ist mehr!), weniger potenzielle Konsumenten also auch weniger verfügbare Sponsorgelder. Ob sich andere Positionen - wie z.B. Versicherungen - verteuern weil vielleicht die ein oder andere Veranstaltung wegfällt und man in Summe mit der Sportart trotzdem einen Gewinn X pro Jahr machen möchte (ja, Versicherungen sind Gesellschaften mit Gewinnerzielungsabsicht) will ich hier noch nicht final ausmalen.


    Ich hoffe Du verstehst worauf ich hinaus möchte, klar billig geht der Sport nicht aber unverhältnismäßige Verteuerungen möchte der Breitensportler sicher auch nicht einfach so in Kauf nehmen. Und der Breitensportler war in der Vergangenheit der für Veranstalter wichtige Nenngeld-Vollzahler, nicht die Cups mit eigens verhandelten Paketnennungen. Insofern dürfte jeder irren der meint: was juckt mich der H-Wegfall oder der KFP, mich betrifft es doch nicht...

    ***...da geht noch was...***

    Einmal editiert, zuletzt von NovaGTE ()

  • [MENTION=7899]MartinGSI[/MENTION]: statt nun auch noch World Rally Cars (na logisch sind das Prototypen, waren sie in der Gruppe 2 & 4 oder A und B übrigens meist auch!) von Herstellern für die WM mit Gruppe-H-Autos aus Privathänden zu vergleichen , einfach mal die Frage beantworten, was ich für den Breitensport getan haben muss, um eine andere Meinung vertreten zu dürfen ... Der Ton ("Kampf für Gerechtigkeit" , "Es ist Zeit dem DMSB seine Grenzen auf zu zeigen" und "Darum lasst uns weiterhin gemeinsam kämpfen" ) macht eben die Musik - und die ist gemeinhin Geschmacksache ... selbst auf die Gefahr hin, dass ich so wohl nie mehr bei der Grabfeld-Rallye starten darf (was ich bei Gelegenheit und passendem Untersatz gerne noch mal machen würde)


    [MENTION=2189]Frank[/MENTION] Erhardt: wieso sollte ich das - womöglich auch noch anständig ,-) - aufbereiten? Womöglich ist der Herr Senn mit seiner spitzen Feder der bessere Mann für solche Geschichten ... Ich arrangiere mich (wie in anderen Sportarten) mit dem auch mir nicht immer genehmen Dachverband und dessen Regulären, besitze einen "Full-Spec" 1B-02er (mit ZF 1. Gang hinten links, 75% Sperre etc) und freue mich, ab und an vom R1 bis zu was weiß ich was, Autos (mitunter im Wettbewerb) zu bewegen und nach bestem Wissen und Gewissen (technisch-lastige) Stories zu schreiben ... Nur weil ich hier eine Meinung (zum Umgang mit anderen Meinungen!) habe muss ich mich nicht journalistisch der Sache annehmen ...
    Ist wie damals, als ich ihre "krude" Idee einer "internationalen" R1-Serie mit Ypern etc. für - sorry - "Blödsinn" erachtet habe und das - wie ich Ihnen ja persönlich gesagt habe, von ihrem bemerkenswerten R1-Breitensport-Engagement trennen kann. Verbunden mit dem Wunsch, dass zumindest die Citroen R1-Trophy (evtl. auf R70er-Ebene) noch ein zwei Jahre steigt (weil relativ günstiger Basissport), wünsche ich ebenfalls besinnliche Weihnachten ...
    R.K.

    Einmal editiert, zuletzt von Kuhnqvist ()

  • @kuhnquist: Wollte es ja eigentlich nicht hier klären, aber auf meine Mail zu Antworten waren Sie dann scheinbar doch zu "beschäftigt?"?
    Also wenn ein gruppe A Auto bei dir ein Prototyp ist, hast du ja noch weniger Ahnung von Technik als ich dachte! Vielleicht doch mal Reglement lesen! Es geht schlicht darum, das es kein "Gleiches Recht für alle Gibt" sondern hier mit zweierlei Maß gemessen wird. Und ich möchte behaupten das so manches Gruppe H Auto den Werksautos in Sachen "Sauberkeit beim Aufbau" und "Technische Finesse" in NICHTS Nachsteht.


    Aber es bleibt dabei. Sie behaupten hier Sachen die einfach nicht wahr sind.


    Jeder hat ein Recht auf seine Meinung. aber wer NICHTS für den Breitensport tut, sollte es bitte unterlassen jemanden der etwas tut, mit Diffamierungen und falschen Beschuldigungen zu überhäufen.


    Und um Mal "back to Topic" zu kommen.


    Patrick versucht hier etwas (meiner Meinung nach) sehr positives zu bewirken und dem irrsinnigen und vor allem für den Sport extrem schädlichen Treiben des DMSB entgegen zu treten. Jeder der von der Thematik etwas versteht und den Breitensport helfen möchte zu überleben, kann ihn hier unterstützen.


    Wer dies nicht möchte (warum auch immer). Sollte sich doch hier einfach NICHT zu Wort melden. Was einfach nicht geht, sind Lügen, Unterstellungen und Verleumdungen.

  • [MENTION=5311]Niederaula2[/MENTION]: willkommen im Club - habe MartinGSi auch gerade auf eine von ihm geschickte PN - in der er mir allerlei (von Kritikunfähigkeit bis lügen) vorwirft, geantwortet, dass er mich mit PNs verschonen soll, sofern es um themenbezogene Wortmeldungen handelt - denn dazu ist ja ein Forum da, da braucht man nicht noch eine private Ebene aufmachen. Davon abgesehen: Mich und meinen Standpunkt darf man hier gerne öffentlich kritisieren - meine Meinung muss ja nicht die der Allgemeinheit sein ... und wenn ich das nicht aushalten kann, bin ich hier falsch.


    [MENTION=7899]MartinGSI[/MENTION]: wir beide kommen nicht mehr zusammen: Ob ein privat aufgebautes Gruppe-H-Auto- einen Werks-WRC (wir sprechen von Citroen, Hyundai, M-Sport, VW und bald Toyota) im sauberen Aufbau nahe kommt ist doch hier nicht das Thema und auch eine gewagte These. Und zur Gruppe A (hier auch nicht das Thema!): einfach mal den Lancia Deltas anschauen - dass kann man gerne auch Serien nennen, aber es wurden soviel Bauteile zum Zwecke eines Wettbewerbsvorteils (huch Unterstellung?!) geändert, dass es eher Prototypen wurden ... das sieht man auch daran, dass Gruppe-A-Werksautos (das fing ja schon beim Peugeot 205 und 309 an) anfangs gar nicht erhältlich waren ...
    Und wenn Sie dann auf meinen Einwand hin, hier nochmals öffentlich schreiben - dann bitte ALLES (so kenn ich das von Ihnen) und nicht eine geschönte Variante ...
    Und jetzt ist hoffentlich auch gut: Ich habe verstanden, keine Ahnung, die falsche Meinung und "der Patrick" hoffentlich viel Erfolg beim Kampf gegen "die Regierung in Frankfurt" wie sie es in ihrer PN nannten ...
    Bis irgendwann mal wieder Reiner Kuhn

    10 Mal editiert, zuletzt von Kuhnqvist () aus folgendem Grund: es fehlte das H beim Gruppe-H-Auto ;-)

  • [MENTION=7899]MartinGSI[/MENTION]: Martin, Martin... (Ironiemodus an) ich hol´ schon mal den Tischtennisschläger heraus, noch zwei Worte vom Herrn Kuhn und Dir fallen die Augäpfel aus dem Kopf, dann geht´s los: plop – plop,
    plop – plop... (Ironiemodus aus)


    Es hat offensichtlich keinen Sinn den „verschiedenen Herren“ zu erklären, dass sich über Jahre (ach, was red´ ich – Jahrzehnte) der ADAC mit seinem „Mit-Glied-Volumen“ die Alleinherrschaft über den deutschen Motorsport an sich gerissen hat und nun langsam beginnt, unter Zuhilfenahme des DMSB und (wat is dat?) DMSW das Regelwerk so zu gestalten, dass die Hobbyfahrer „unter Ausschluss der Öffentlichkeit“ durch´s Geharkte blasen und die „Proooofies“ allesamt nach deren Pfeife tanzen und ihr „Können“ vor Kameras und auf „Selbstbeweihräucherungsveranstaltungen“ zur Schau stellen. (-weil sie letztlich davon auch profitieren... werden).
    [MENTION=3490]NovaGTE[/MENTION]: Nun, wir werden es ertragen müssen, wie echte Männer, wenn unsere konstruktiven Beiträge in den „Fachforen“ in den „Bartalk“ abgeschoben werden.
    Doch die wirklich intelligenten Leser dieses Forums werden uns auch hier finden, und (kleiner Seitenhieb auf WP19) unsere Beiträge „liken“, wenn sie sie denn gut finden.
    [MENTION=13621]Frank Ehrhardt[/MENTION]: Es sei denn, die „Zensur“ schlägt zu, und beim Verschieben ist wieder der „eraser“ im Spiel...

  • Hallo,
    ich würde auch gerne meine Meinung schreiben. Aber ich bin lieber ruhig. Mir wurde im Forum schon mal meine geistige Unfähigkeit bestätigt.
    Also ist es so. Ich gebe auf. Den Anderen wünsche ich allerdings viel Kraft.

  • Hallo,
    ich würde auch gerne meine Meinung schreiben. Aber ich bin lieber ruhig. Mir wurde im Forum schon mal meine geistige Unfähigkeit bestätigt.
    Also ist es so. Ich gebe auf. Den Anderen wünsche ich allerdings viel Kraft.


    Wer aufgibt hat schon verloren !

  • Hallo Stefan,
    habe leider andere Probleme, als mich über gewisse Personen im Forum aufzuregen. Zum Glück sind sie in der Minderheit.
    Ist aber nur meine Meinung.
    Lg

  • Zitat:"Die Würde muß es sich gefallen lassen, dass sie manchmal am Bart gezupft wird."
    (Auch Bartlose haben einen Bart, mitunter.)


    Peter Panter
    Vossische Zeitung, 02.10.1924, Nr. 468


    By the way...
    @Kuhnquist: Müsste Ihnen doch gefallen, mit Quellenangabe...

  • [MENTION=1198]Stefan Blank[/MENTION]: ihre Quellensicherheit in Ehre, aber das hat mit dem Thema wenig zu tun. iZudem: ich gelte gemeinhin nicht gerade als gelber Engel, sehr wohl achte ich aber (mitunter auch leider) Verbandsstrukturen. Wichtiger: wie bei diesem Thema andere Meinungen zu einer Sache dargestellt werden, ist schon großer Sport ... jedem ist es überlassen den Rechtsweg einzugehen - auch gegen einen Verband ... sie erinnern sich sicher noch an an den von Ihnen "gepriesenen" Auftritt von Petersen/Krabbenhöft (ja der ADAC Mann) - als dieser nach einem "ganz speziellen Abgang" beim DMSB Gericht dann ohne (wie auch immer geartete) Sanktionen davon kam ;)


    und nochmals [MENTION=2189]Frank[/MENTION]Erhardt: es gibt sicher "geeignetere Schreiberlinge" für solch eine Geschichte wie meiner einer. Ich bin womöglich zu uninteressiert für die "unglaublichen Zusammenhänge" ... mir geht's - auch wenn das hier einigen weh tut - weniger um die Gruppe H und deren in meinen Augen nach reichlicher Ankündigung vezichtbare Zukunft (günstigere Basisklassen wären mir im Breitensport eh lieber), sondern schlicht um die Art und Weise wie hier einige das Thema Gruppe-H-Aus und eine private Klage gegen den Verband als "allgemeine Pflichtveranstaltung" für Breitensport zugewandter Motorsportler darstellen ...
    hoffe mein Standpunkt ist jetzt klar. Frohe Weihnachten RK

    2 Mal editiert, zuletzt von Kuhnqvist ()

  • Die Meinung und die Klage gegen den DMSB spiegeln nicht unbedingt die Meinung der
    Grabfeld-Rallye wieder. Ein Start von Kuhnqvist ist jederzeit willkommen, genauso wie
    von allen anderen Teilnehmern. Für Maritini GSI oder wie er heißt, empfehle ich dringend
    einen anderen Umgangston. Und wenn er irgendwann mal Erwachsen geworden ist, bitte
    unter dem richtigen Namen schreiben. Oder traut er sich das nicht??

  • Hallo Stefan Raab


    In meinen Augen hat Martin GSI nichts beleidigendes oder irgendwas unterhalb der Gürtellinie geschrieben.
    Wenn dann haben sich meiner Meinung nach andere in der Tonart vergriffen.
    Dein Angriff finde ich auch nicht besonders die feine Art, dazu noch das lächerlich machen über seinen Nick.


    Und wenn du auf Namen stehst.
    Ich heiße Claus Denzel.

  • Manchmal schafft es halt doch noch einer aus dem "Fußvolk", zu den ganz Großen bzw. Mächtigen aufzusteigen. Siehe Frank Stronach u.Ä.. Aber es wird in der heutigen Zeit immer schwieriger. Das gilt generell für unsere Gesellschaft. Nicht zuletzt deswegen, weil ein immer kleinerer Teil der Bevölkerung einen immer größeren Teil des Volksvermögens besitzt/kontrolliert.


    Ich will mich nicht als Kritiker des freien Marktes aufspielen, ein Umschwenken zum Kommunismus würde die Probleme sicher nicht lösen (höchstens verschieben). Meiner Meinung nach kann das nur ein mündiges, aufgeklärtes Volk, das seinen Verstand einsetzt, wo es nur möglich ist.

    Einmal editiert, zuletzt von Andi Lugauer ()

  • Rallyesport ist das Anspruchsvollste und Kompletteste, was der Motorsport zu bieten haben sollte.
    Eine Demonstration von Teamfähigkeit, Ausdauer, Zuverlässigkeit und Erfahrung.


    Auch Zuschauer waren vor Jahren ein Teil dieser Art des Motorsports und hatten dieselben Attribute zu bieten: sie mussten im Team entscheiden, zu welcher WP gefahren wurde, sie brauchten Ausdauer für die teils langen Märsche zu den Prüfungen, sie brauchten zuverlässige Autos und „Navigatoren“, die im Aufspüren von interessanten Zuschauerpunkten Erfahrung hatten.


    Im Zeitalter von GPS, Smartphone und Navigationsgeräten könnte man das Flair vergangener Tage wieder zurückbringen, würde die moderne Technik mit einbezogen werden.
    Das ist aber doch bei 4 bis 6 unterschiedlichen „Austragungsorten“ von Wertungsprüfungen nicht mehr nötig.
    Die Gesamtlänge der Wertungsprüfungen heutiger Rallies erfordert weniger die Zuverlässigkeit der Motoren- und Getriebetechnik, sondern schreit nach hoher Leistung und viel Drehmoment. So kommt es dann dazu, dass junge unerfahrene Menschen in Fahrzeugen sitzen, die nur in ganz seltenen Fällen von ihren Piloten ausreichend beherrscht werden – von der Fähigkeit, sich austeichend lange konzentrieren zu können mal ganz abgesehen.
    Wenn dann schwere Unfälle passieren, werden hektisch irgendwelche „Verbesserungen“ aus dem Boden gestampft und „zum Einbau befohlen“, ohne dass wirklich sichergestellt ist, dass die „Verbesserungen“ auch wirklich zu mehr Sicherheit geführt haben.
    Doch genau das Gegenteil tritt ein. Die Piloten unterliegen dem Gefühl einer „trügerischen Sicherheit“ und gehen noch mehr Risiko ein.


    Die Tatsache, dass die heutigen Rallies nicht ausreichend flexibel gestaltet werden können, führt dazu, dass kaum ein Teilnehmer alle Erfordernisse erfüllen kann, um ein kompletter Rallyepilot zu sein.
    Selten genug gibt es Schnee – und wenn, dann wird gejammert.
    Asphalt und Schotter auf gemischten Prüfungen zu gleichen Teilen gibt es nicht – und wenn, dann wird gejammert.
    Wertungsabschnitte zwischen 23:00 Uhr nachts und 06:00 Uhr morgens... gibt’s nicht. Hat den Vorteil: es wird nicht gejammert.


    Auch gab es „früher“ keine über 100 Rallye- und Rallyesprint-Veranstaltungen in Deutschland.
    Und ich glaube fest daran, dass der Rallyesport eine größere Akzeptanz erführe, würde die Anzahl der Veranstaltungen in Deutschland drastisch reduziert, da dann die Vereine und Clubs wieder lernen müssten respektvoll miteinander umzugehen und gemeinsam Ziele zu erreichen, als nur daran zu denken, wie jeder für sich den Gewinn maximieren kann und andere aus dem Wettbewerb zu befördern.
    Die Austragung von Meisterschaften sollte nur an unabhängige Institutionen vergeben werden, die auch bereit sind, Verantwortung hinsichtlich einer effektiven Vermarktung zu übernehmen.


    Rallyesport ist schon immer kostenintensiv gewesen und in der „guten alten Zeit“ konnte man als „Otto-Normalo“ nicht unbedingt an jeder Rallye teilnehmen. Schon gar nicht, wenn man Anfang 20 war und keinen finanziell gesicherten Hintergrund besaß.


    Talente werden ausnahmslos eine Chance haben, wenn sie endlich erkennen, dass „Talent sein“ mit harter Arbeit verbunden ist. So muss „das Talent“ seine Homepage ständig auf dem neuesten Stand haben und seine „Follower“ bei Laune halten. (das schaffen oft die Serienausrichter nicht einmal - oder nur bedingt) Mit den Sponsoren müssen werbewirksame Termine durchgeführt werden. Man muss als „Talent“ immer irgendwo präsent sein und diese Termine der Präsenz auch öffentlich dokumentieren.


    Macht das irgendeiner hier in Deutschland von den im Forum so oft benannten „Profis“?
    Und wer sind diese, die mit „Rallyefahren“ ihren Lebensunterhalt bestreiten, also als „Angestellte“ eines Unternehmens dieses durch das schnelle Bewegen von Autos auf abgesperrten Strecken repäsentieren?
    Raphael Ramonat, Jan Becker, Hermann Gassner und Hermann Gassner jr. vielleicht, weil sie so auf die Leistungsfähigkeit ihrer Betriebe hinweisen.
    Ruben Zeltner als Geschäftsführer des Sachenrings, der „Werbung in eigener Sache“ betreibt.
    Dass Fabian Kreim ausschließlich auf der Gehaltsliste von Skoda steht... na, ich weiß nicht.


    Die Teilnahme an Motorsportveranstaltungen ist – und bleibt - ein Freizeitvergnügen von Amateuren, die über genügend eigene Mittel verfügen, um sie „durch den Auspuff zu jagen“ oder die intelligent genug sind Mitstreiter zu akquirieren, die Werbefläche auf dem Fahrzeug mieten und bei Veranstaltungen werbewirksam im Szene gesetzt werden.


    Jemanden als „Profi“ zu betiteln, weil er Wochenende für Wochenende mit „WM“-tauglichem Material an Veranstaltungen teilnimmt, trifft wohl nicht wirklich des Pudels Kern.


    Darum bin ich fest davon überzeugt, dass es wenig bis gar keinen Sinn macht, einen „Fahrervertreter“ beim DMSB ins Rennen zu schicken, wenn nicht vorher die alten „Seilschaften“ aus den Führungsetagen entfernt werden. Dieser „Vertreter“ wird keinen festen Stand haben, wenn er nicht von allen „Wählern“ und einigen „Fürsprechern“ innerhalb der Organisationen DMSB / ADAC gnadenlose Rückendeckung erhält.
    Beim leisesten Anflug von Schwäche in der Argumentation steht dieser „Sprecher“ wieder vor dem großen Eingangstor und kratzt sich die Fingernägel blutig.


    Solange die Motorsportgesellschaft immer weiter auseinander driftet, sollte es oberstes Ziel aller sein, die Sprach- und Verständnislosigkeit, die zwischen den Funktionären und Sportlern herrscht, zu beseitigen.
    Das wird nicht einfach, denn der Motorsport wird von macht- und geldgierigen Funktionären regiert, die sicherlich nicht „mal eben“ auf ihre selbst gewonnenen Ansprüche verzichten werden, nur weil beim „Volk“ ein „Umdenken im Kopf“ stattfindet, um auf dem letzten Drücker den bevorstehenden Untergang vielleicht doch noch abwenden zu können.


    Da ist es noch weniger hilfreich, wenn Forenmitglieder für einen bestimmten Zeitraum von der Teilnahme an der Diskussion ausgeschlossen werden, weil sie angeblich „gegen Forenregeln verstoßen haben“. Wie war das doch gleich mit der „Redefreiheit“?

  • Danke für den Text. Ich bin immer an persönlichen Ansichten interessiert...


    Jedoch:



    Da ist es noch weniger hilfreich, wenn Forenmitglieder für einen bestimmten Zeitraum von der Teilnahme an der Diskussion ausgeschlossen werden, weil sie angeblich „gegen Forenregeln verstoßen haben“. Wie war das doch gleich mit der „Redefreiheit“?


    Hier möchte ich gerne nachhaken und erfahren, ob dieses Forum tatsächlich Benutzer zeitlich sperrt

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