Rallye Potzberg

  • Keine Zeiten seit mehreren Minuten auf WP2. Was ist passiert? Unfall?


    mfg

  • Gropp hat sein auto weggeworfen, so mein info zur wp, wurde aber später in einem privatauto auf der rückbank beim wegfahren gesehen,
    der schlenker muss auch auf der letzten wp ausgefallen sein

  • schlenker ging nach dem Ziel auf Wp5 die strasse aus,
    da waren wohl steine, oder es hat geregnet.:rolleyes:


    Glückwunsch an Fritz und Petra. Klasse:)

  • hat jemand erfahren, wie es Maas / Raißle nach ihrem heftigen Crash geht ?
    Hoffe den beiden geht es gut nach dieser mehrfachrolle.

  • Was war denn dort los, habe mir gerade die Ergebnislisten angeschaut, und 1/3 der Teilnehmer ist ausgefallen, sowohl bei der Retro als auch bei der 200er. War es schmierig oder wieso so viele Ausfälle???

  • hat jemand erfahren, wie es Maas / Raißle nach ihrem heftigen Crash geht ?
    Hoffe den beiden geht es gut nach dieser mehrfachrolle.



    Uns geht es gut. Ein kleiner Schock aber sonst nichts größeres.

  • "Mit einem weiteren Klassensieg bestätigten Lars Mysliwitz und Oliver Schumacher ihre gute Performance, doch mit etwas mehr Glück wäre mehr drin gewesen: "Im Rundkurs hatten wir gleich zwei Mal viel Zeit verloren...


    ... haben aber durch die glückliche Auswahl der Referenzzeit eine deutlich schnellere Zeit auf WP 2 zugeordnet bekommen, als realistisch mit unseren Fahrzeug überhaupt zu erreichen ist. Schade, dass auf WP 5 der Axel nach dem Ziel draussen war, sonst wäre - dank dieser genialen Regelung - sogar der Gesamtsieg wie bei der Saar-Ost greifbar gewesen !"


    Danke an Hans-Peter Baehr und sein Team für diesen tollen Rallyetag in Altenglan, perfekte Organisation und reibungsloser Ablauf trotz vieler Un- und Ausfälle.

  • Lieber Lexon,


    mit Interesse habe ich Deinen Beitrag mit den mir in den Mund gelegten Worten zur Rallye Potzberg gelesen. Schöne Idee, nur musste Du mir noch etwas erklären.


    Was glaubst Du den welche WP als Referenz zur Festlegung der Fahrtzeit WP 2 verwendet wurde? Du suggerierst ja, dass dies eine Referenz war, die sich zu meinem Vorteil auswirkte.
    Na was meinst Du, welche war es?


    Muss Dir nun leider sagen es war die WP 5, die als Referenz genommen wurde. Ja, die WP, auf der wir 1,5 Runden Tempo raus nehmen mussten, da wegen des Schlenker Ausritts auf der kompletten Runde Gelb gezeigt wurde, obwohl sich der Unfall im Auslauf, nach dem Ziel ereignete.
    http://www.youtube.com/watch?v=RABsAv16aa4


    Du wirst mir nun sicher erklären wo den nun unser Vorteil bei der Zeitenfestlegung lag. Verstanden habe ich dies aufgrund deines Postings leider noch nicht.


    Gruß
    Lars

  • der zeitverlust durch gelb ist enorm, seh fast keinen unterschied zu vorher.


    Manche Leute bekommen einfach immer die Zeiten welche sie brauchen und der Rest hat eben einfach Pech oder zu wenig Vitamin B gefrühstückt.

    go Fast or go Home ;)

  • Muss Dir nun leider sagen es war die WP 5, die als Referenz genommen wurde.


    Lars


    nach eurem gesammtsieg bei der saar-ost hatte der uwe folgenden kommentar hier in das forum gestellt.


    zitat:
    zur zeitenzuordnung: es wurde korrekt nach der %-regel die zeiten der beiden vorherigen wp's im Verhältnis zur wp bestzeit vor abbruch errechnet.


    was ist jetzt richtig?
    oder liegt das im ermessen der spokos was sie nehmen?

    habe da auch einen traum.
    der rallye wm lauf im osten der republik, unter der fahne des AvD.

  • Die Regelung bezüglich der Zeitenberechnung bei WP-Unterbrechungen, die dieses Jahr zur Anwendung kommt, ist meiner Meinung nach totaler Schwachsinn!
    Jedesmal gab es Riesen-Diskussionen, ob die "geschriebene Zeit" gerecht oder ungerecht war.
    Des Weiteren geht jeder Fahrer eine Unfallstelle anders an...die Einen fahren langsam dran vorbei (zb. Stefan Malter auf der Potzberg beim Gropp-Unfall auf WP 2) und werden dadurch mit einer schlechten Zeit bestraft. Sollte man natürlich nur tun, wenn das verunfallte Team augenscheinlich auch ok ist.
    Die Anderen bleiben stehen (obwohl man auch vorbeikommen würde) und kriegen eine ""Prozentual errechnete Zeit" geschrieben, die mit diesem Fahrzeug teilweise gar nicht zu erreichen ist (da gabs dieses Jahr schon mehrere Beispiele).
    Dann gibt es noch das "Unding", dass ein Team eine Zeit geschrieben bekommt, die WP jedoch überhaupt nicht befahren hat!
    Diese Regelung gehört schnellstens wieder in die Schublade, aus der sie ein "Theoretiker" rausgezogen hat.
    Entweder sollte das durch den Unfall bzw. Vorfall behinderte Team nochmals starten dürfen, oder es sollten wieder die alten Regeln eingeführt werden.
    "Früher" gab es solche Diskussionen nicht.
    Eine Möglichkeit wäre noch, die aktuelle Regelung so zu ändern, dass ALLE sich auf der Strecke befindlichen Fahrzeuge "prozentual errechnete Zeiten bekommen".
    Dann müsste sich auch kein Team darüber Gedanken machen, ob es jetzt an der Unfallstelle anhält und evtl. noch die Strecke blockiert, oder langsam dran vorbeifährt und dann wieder Gas gibt.


    Eins würde mich noch interessieren...wie wird diese Regelung in anderen Regionen gehandhabt...gabs da auch so viele Vorfälle wie hier bei uns im Saarland, bzw. Rheinland-Pfalz?


    Gruß Gerd

  • Pinky


    Ja Pinky, es liegt tatsächlich im Ermessen der Sportkommissare und Uwe hat Saar Ost richtig beschrieben.


    Bei der Saar-Ost wurde der Stand nach den ersten beiden WP’s als Referenz angesetzt und dann wie von Uwe beschrieben eine prozentuale Berechnung vorgenommen.


    Bei der Potzberg wurde die WP 5 als Referenz angesetzt.


    309 S 16
    Zunächst einmal ist die Regelung der Zeitenzuordnung keine saarländische oder Pfälzer Regelung. Die Handhabung kommt aus der WM. Wenn ich mich recht erinnere, habe ich das erst Mal davon gehört 2003 oder 2004 bei einem Ereignis an dem, ich glaube, Loeb und Panizzi in San Remo beteiligt waren.
    Später wurde diese Regelung dann in unser DMSB Rallyeregelement übernommen und ersetzte die alte Regelung, die auch als „Italienische Regelung“ bezeichnet wurde.
    Allerdings muss ich Dir massiv widersprechen was die Bewertung der alten Regelung angeht. Diese Regelung war nie fair, es gab immer nach Abbrüchen riesige Diskussionen und enorme Verschiebungen in den jeweiligen Klassements.
    Noch mal zur Erinnerung wie es damals war: Kam es zum Abbruch, erhielten alle nicht gestarteten Teams (und auch die, die stehen bleiben mussten) eine gleiche Zeit, unabhängig in welcher Klasse man fuhr. Die Sportkommissare hatten lediglich 3 Auswahlzeiten zur Verfügung, und zwar aus den drei schlechtesten bis dahin unter regulären Bedingungen gefahren Zeiten.
    Damals kam es massenweise zu Verfälschungen in Gesamt- und Klassenklassement. Der Schaden für einzelne Teams betrug auf langen Prüfungen nicht Sekunden sondern teilweise Minuten. Faire Zeiten waren Zufall!


    Du schreibst auch es sollte für ein behindertes Fahrzeug einen Neustart geben. Gottlob gibt es auch diese Regelung nicht mehr. Bei den meisten Rallyes wäre diese Regelung nicht umsetzbar. Beispiel: Bei einer langen WP (25 Km) kommt es 1 Km vor dem Ziel zur Blockade. Bis der WP Leiter die Situation richtig einschätzen kann und in Abstimmung mit dem Rallyeleiter eine Anweisung zum Neustart geben kann, vergehen bei einer solchen Prüfung schnell 20-30 Minuten. Dann muss das betreffende Team wieder zum Start zurück, also auch wieder gut 15-20 Minuten. Hinzu kommt die bereits gefahrene Zeit bis zum Unfallpunkt von ca 15 Minuten. Zusammengefasst startet das Team als ca 1 Stunde oder mehr nach seiner ursprünglichen Zeit. Davon abgesehen geht ihm nun möglicherweise das Benzin aus oder durch das nochmalige Fahren bewirkt ein sich andeutender Defekt nun das endgültige Aus.
    Wäre dies alles Fair? Und wann würden dann Rallyes enden?


    Klar ist, ein 100% faire Lösung gibt es nicht! Die jetzige Reglung ist die Fairste.
    Bei uns wurden in diesem Jahr insgesamt 4x Zeiten gerechnet.


    Saar-Ost: 1x Vorteil
    Sachsen Rallye: 1x 11,5 sec Nachteil und 1x 3,7 sec. Nachteil
    Rallye Potzberg: 1x Nachteil


    Ich beschwere mich nicht über Potzberg und habe nur geschildert wie es sich verhalten hat.


    Meine Meinung zur Zeitenermittlung: Mal gibt es leichte Vorteile, mal leichte Nachteile. In Summe gleicht es sich aus.


    Gruß
    Lars

    Einmal editiert, zuletzt von Lars M. ()


  • Lars


    Mir ist bewußt, daß diese Regelung bundesweit gilt. Mich hat nur interessiert, ob es in den anderen Regionen auch zu Unstimmigkeiten deswegen gekommen ist.
    Wenn schon so eine Regelung (sei Sie sinnvoll oder nicht), dann muss Diese auch für JEDES Betroffene Team und vor allem immer in der gleichen Weise angewandt werden.
    Ich persönlich finde es nämlich sportlich unfair, die Teams mit der durch den Unfall natürlich schlechteren Zeit zu bestrafen, die nicht anhalten, sondern langsam vorbeirollen.
    Dann muss das Reglement klar definieren, dass gehalten werden muss.
    Des Weiteren sollte man sich mal einigen, wie genau verfahren wird. Es kann nicht sein,dass bei der Rallye X die gefahrene Zeit des 2. Durchgangs der betroffenen WP und bei Rallye Y die gefahrene Zeit aller Prüfungen als Referenz genommen wird. Das Reglement sollte in dieser Hinsicht keinerlei Fragen aufwerfen und vor allem keinen Spielraum für Funktionäre bieten.
    Wie in der Vergangenheit oft genug bewiesen, führt dies nur zu Unstimmigkeiten, falschen Auslegungen und sogar teilweise Anfeindungen bzw. Beleidigungen.
    Das sollte in unserem Sport keinen Platz haben!


    Zu den alten Regelungen: Es mag sein, dass bei einer internationalen Rallye ein Neustart nicht sinnvoll ist, da hier die WP`s deutlich länger sind.
    Aber bei einer nationalen Veranstaltung sehe ich kein Problem darin, alle sich noch auf der Strecke befindlichen Teams zum Start zurückzuführen (über die Strecke, denn die ist eh zu...) und einen Neustart machen zu lassen.
    Dabei dürfte es sich meistens um nicht mehr als 4-5 Teams handeln, so dass dieser Zeitverlust über eine verkürzte Zwangspause locker wieder reingeholt wird.


    Noch was zum Schluss: Mir liegt es fern, sei es hier im Forum oder "draussen", jemanden persönlich anzufeinden oder zu beleidigen. Mich betrifft das Ganze momentan auch nicht als Aktiver, da ich diese Saison nicht gefahren bin. Ich finde aber schon, dass man seine Meinung über etwas äußern sollte, das anscheinend ja nicht so ganz in Ordnung ist. Wäre doch auch mal ein Diskussionspunkt bei einer Funktionärssitzung, oder nicht?


    Gruß Gerd

  • Hallo Gerd,


    Neustart ist aus meiner Sicht auch in den meisten Situationen einer nationalen Rallye ein Problem. Gründe:
    • Mögliche Benzinknappheit bei wiederholter WP und zusätzlichen KM
    • Möglicher Ausfall bei WP Wiederholung durch technischen Defekt
    • Ist RTW und Arzt auf Strecke und muss möglicherweise RTW Patienten abtransportieren kann WP nur abgebrochen werden
    • Aufräumen der Unfallstelle dauert vielleicht länger und im Zeitplan entstünde ein Loch von 30, 60 oder mehr Minuten. Dies wäre auch durch ein Regrouping nicht aufzufangen
    • Zieht sich Veranstaltung nach hinten können Veranstaltungsabbrüche drohen wegen Genehmigungsbeschränkungen.
    • Zieht sich Veranstaltung nach hinten können Kosten für Ärzte, Feuerwehren etc steigen


    Was als Referenzzeit herangezogen wird, kann nicht genau definiert werden:
    • Nicht immer wird eine WP doppelt gefahren.
    • Wenn doppelt gefahren wird, verfälschen möglicherweise Witterungseinflüsse das Ergebnis (1.Durchgang trocken, 2. nass)
    • Wenn Abbruch auf erster Prüfung können Ergebnisse davor nicht herangezogen werden.
    • Wenn Abbruch auf letzter Prüfung können Ergebnisse danach nicht herangezogen werden.
    • Berücksichtig werden sollte auch, ob das betreffende Team bei der Referenzzeit problemfrei war. Beispiel: WP 1 Zeitverlust durch Reifenschaden, WP 2 OK und WP 3 Abbruch. Ich denke es ist fair, wenn die WP 1 mit Reifenschaden nicht berücksichtigt wird.


    Ich hoffe Du siehst, dass es nicht so einfach ist die Ermittlung der Referenzzeit so festzuschreiben, dass keine Ermessensspielräume mehr sind. Würde dieser Spielraum fehlen, entstünden viel mehr abenteuerliche Zeiten.


    Lars

  • Warum wurde dann auf dem Rundkurs die ganze Zeit Gelb gehalten ?? Der Abflug war doch nach dem Ziel . Wurde das mal im Ziel erläutert ??
    Ansonsten finde ich das jetzige Zeitensystem besser als die Ital.Regelung aus den 90er Jahren .

    rally is not a crime

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