K1 Technologies Pleuel und kurbelwelle

  • Hallo,
    ich wollte mal fragen ob jemand die Firma K1 Technologies kennt. Sie kommt aus den USA und gehört einer Gruppe an, wo auch Wiseco, JE Pistons, ... mit zusammen arbeitet.


    Ich habe mir ein Satz Kolben bei Wiseco bestellt und sie haben mir nun einen unschlagbaren Preis für ein Satz H-Pleuel gemacht.



    http://www.k1technologies.com/ einmal die Website von denen und ein Beispielbild aus dem internet.


    "4340 steel is used to manufacture all of our connecting rods and crankshafts. We only use ARP fasteners, with the option of either 8740 or ARP 2000 material. Bearing bore tolerances are held to +/-.0001”. Bronze bushings allow for a full-floating pin. Press-fit pins are available on some rod sizes."



    Vielleicht hat ja jemand shcon was von denen gehört oder sogar verbaut.


    Danke und Grüße


    Marcel

  • Also ich habe die Pleuel bei mir in meinem Opel Motor gehabt (c16xe).Haben nur 2 WPs überlebt,dann hatte ich ein Loch im Motorblock 3.Zylinder.Ich kann allerdings nicht sagen ob es nur an den Pleuel gelegen hat da die KW sehr leicht gemacht wurde und evtl dies auch das Problem war.


    Mfg Frank

  • Wodurch kam es denn zu dem Loch im Block? Pleuel abgerissen, KW gebrochen?
    Würde mich interessieren, da ich gerade einen neuen Motor im Plan habe.

  • Fahre nun über 2 Jahre die K1 Pleuel und bei mir halten sie ohne probleme auch über 9000 U/Min :)


    sind übrigends die gleichen pleuel die Froonk verbaut hatte. Ich hab nen E16SE quasi den c16xe nur als 8v.


    Die Pleuel sind da baugleich. Kann mir daher nicht vorstellen, das die Pleuel die einzige fehlerursache waren.

  • Die Pleuel sind unten im Lager "fest" geworden,sieht man daran weil die KW in den Lagerstellen blau war bzw auch die Pleuel ca bis zur Hälfte.Das eine Pleuel ist dann dort abgerissen,die anderen 3 wären aber wahrscheinlich auch bald gekommen.Zur Info es waren neue Risse Lagerschalen verbaut also daran wird es denke ich nicht gelegen haben.Evtl lag es wie schon gesagt aber auch an der sehr leichten Kurbelwelle dass sie sich sozusagen durchgebogen hat.

  • Könnte mir vorstellen, dass die Pleuelaugen zu klein waren oder es waren nicht die richtigen Lagerschalen. Hattet ihr die Peuel vorher vermessen?
    Ist die KW schon mal in den Aufnahmen geschliffen worden?

  • Pleuel habe ich vorher von meinem Bekannten vermessen lassen und ihn ein paar Serienpleuel mit gegeben,er sagte sie sind 100%ig gleich alle.Kurbelwelle wurde noch nie geschliffen,weiß ich weil es der alte Motor meiner Mutter war und sie damals das Auto neu gekauft hatte.Sah auch vor dem Einbau aus wie neu die KW-Lagerstellen.Auf den Lagerschalen stand zumindest Std drauf,nachgemessen habe ich sie allerdings nicht.Habe auch schon mit vielen Leuten darüber geredet,konnte mir keiner so recht sagen was es wohl gewesen sein könnte.Ein kuriosum ist allerdings noch,die Hauptlagerstellen waren alle astrein,nur das in der Mitte (was ja das Axialspiel mitmacht) war total verschlissen aber nicht blau sondern nur "abgeschabt".

  • Jou,KW war noch ganz.Auch in dem mittleren Hauptlager (welches ja so "zerfressen" war) hat man an der KW nichts gesehen. Das ist auch meine einzigste vermutung mit dem Schwingen oder dem Biegen der Kurbelwelle.Naja,neuer Motor,neues Glück aber die K1 Pleuel bau ich trotzdem nicht mehr rein.Vielleicht lags ja doch daran. ;) Aber jetzt brauch ich erstmal ein Calibra Getriebe ;)

  • Und Massendifferenz?
    Soweit mein Verständnis reicht, sollten ja ca. 60-65% des Gewichtes von Kolben und Pleuel auf der Welle gegenüberstehen.
    Wie du Eingangs erwähnt hast, hast du ja eine "sehr leichte Welle" verbaut. Wenn du also das Gewicht der Pleuel und Kolben nicht entsprechend angepasst hast...?

  • Selbst mit einer SEHR leichten Welle passiert das nicht wenn alles richtig gemacht worden ist.
    Schwingt sich zwar auf was die Lager schneller verschleissen lässt...stellt aber bei richtiger Wuchtung kein problem dar.


    Fakt ist wohl, der Pleuelabriss rührt vom Lagerschaden her...nicht von der "schlechten" qualität der Pleuel.


    Denn zuerst war der Lagerschaden da (KW Blau) und dann wars Pleuel ab.


    Das die Pleuellager als erstes über den Jordan gehen ist auch normal, sitzen doch am ende der Ölnahrungskette im Motor.


    Hast du im Zylinderkopf oben in der Mitte den Ölstopfen eingeklebt?
    Das ding kann sich lösen und dann hast du einen "schleichenden" Lagerschaden.


    MFG Rene

    Die gewonnene Erfahrung steigt mit dem Wert des zerstörten Gegenstandes!! :D:D

  • Du meinst diese 2 "Ventile" in der Mitte des Zylinderkopfes?! Eingeklebt sind sie nicht aber fest waren sie.Hab auch Öldruck gehabt,hab während der WP auch paar mal aufs Manometer geschaut. War ja wie gesagt der erste Einsatz mit dem Motor,da is man ja dann doch etwas vorsichtiger. An dem Punkt mit dem Kolben und Pleuel erleichtern hab ich auch schon gedacht,habe ich aber nicht beachtet.Aber kann das sein dass dadurch in so kurzer Zeit ein Lagerschaden entsteht?Kann ich mir irgendwie nicht vorstellen.Natürlich wäre es besser gewesen sie auch zu erleichtern aber ich glaube es nicht das das die alleinige Ursache gewesen sein soll.Nun ja,was der Grund für diesen Motorschaden war werd ich wohl nicht mehr erfahren,also nen neuen bauen ;)

  • Klingt so ein wenig nach einem verdrehten Hauptlager (warum auch immer), was die Ölbohrungen für die Ölzufuhr zur KW versperrt.
    Der Rest ist dann Folgeschaden.

  • Würde mich auch interessieren wo das Problem war.


    Ich tippe jedenfalls mal Grundsätzlich auf ein Problem der Ölversorgung, da die anderen 3 Pleuellager auch schon grenzwertig waren und vorallem auch das Axialllager der Kurbelwelle verschlissen war. Das bekommt ja bei jedem Tritt auf die Kupplung die maximale axiale Belastung ab. Ohne genügend Öldruck funktioniert das nicht lange...


    Vielleicht ist bei maximaler Drehzahl der Öldruck zusammengebrochen? Weshalb auch immer....?!


    An den Pleuel wird es wohl nicht liegen. Ich habe die auch schon mal nachgemessen, bzw. auch auf Winkligkeit der Lagerstellen geprüft. Das war alles top. Ob sie bei hoher Drehzahl an der Kurbelwelle "aufgehen" weiß man halt trotzdem nicht. Ausgeschaut haben die jedenfalls nicht schlecht.

  • Hallo zusammen!
    Ich habe einen vergleichbaren Schaden bei einem Golf 16V gefahren, ebenfalls mit günstigen H-Schaft Pleuel (Eurospec).
    Meine erste Vermutung waren auch die Pleuel. Jedoch lag bei unserem Projekt ein Öldruck-Problem vor. Ich habe den Z-Kopf auf mech. Stössel umgerüstet und die Druckbohrungen der hyd. Stössel im Kopf nicht verschlossen. Bei der Schadensanalyse ist uns aufgefallen, dass die mech. Stössel 3/100mm kleiner sind als die hyd. Stössel. Dadurch ist uns bei hoher Drehzahl der Öldruck nicht genug gestiegen, was zu einem schleichenden Lagerschaden geführt hat. Mein Motor ist auf dem 1. Zylinder festgegangen, jedoch ohne Abriss. Alle anderen Lager waren auch schlecht, auch die Hauptlager! Der Schaden ist nach 150km aufgetreten. Ich habe die Schmierbohrungen der Stössel nun mit Madenschrauben verschlossen und die Ölzufuhr zum Kopf verringert (von 6,4 auf 4mm). Jetzt hält der Motor schon 3x200er und den Stehrsprint ohne Probleme. Allerdings benutze ich seit dem Schaden wieder Serienpleuel. Ich kann somit nicht zweifelsfrei sagen, ob die Pleuel eine Teilschuld am Schaden tragen.

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