Da hat sich ja eine rege Diskussion daraus ergeben. Zum Thema OE: ja, ich hatte die Zeit damals miterlebt und war selbst Veranstalter. Die OEs waren eine ideale Schule für angehende Beifahrer. Sowohl was das Kartenlesen anging als auch das Lernen mit dem Stress im Auto umzugehen. In der Regel war es so, dass maximal 10% der Beifahrer den Durchblick hatten und die lotsten ihre Fahrer wirklich im Rallyetempo über die Strecke. Der Rest hatte mit der Orientierung zu kämpfen. Da war an Schnellfahren nicht zu denken. Ich hatte aber bei meinem Eingangsposting von einer Grauzone gesprochen, denn den Genehmigungsbehörden war nicht wirklich klar, was sich in der Realität abgespielt hatte. Ich hatte meine OEs so angelegt, dass dort nachts weder Spaziergänger noch landwirtschaftlicher Verkehr war und ich hatte an den Zufahrtswegen auch Posten platziert, die Leute, die doch zufällig in das Gebiet wollten, davon abhalten sollten. Das hatten aber beileibe nicht alle Veranstalter so gemacht. Wie gesagt absolute Grauzone. Mit etwas mehr Lebenserfahrung würde ich diese Verantwortung nicht mehr übernehmen wollen, weder als Teilnehmer, noch als Veranstalter.
Hier ein Beispiel einer OE, die ich vor fast 40 Jahren ausgearbeitet hatte. (Ergänzung: Das Blatt wurde erst zum Start der OE ins Auto gegeben und es waren eine Vielzahl von besetzten Kontrollen anzufahren, die den Schnitt von 40 km/h zu erreichen, schwieriger machten. Das hieß: Einmal verfahren oder zu lange angehalten, um auszuarbeiten, dann war die Sollzeit nicht mehr zu schaffen):
Genau meine Meinung, ohne Absperrung der Zufahrten, was wir übrigens damals auch schon gemachte bei den OE´s haben (zumindest für Asphalt-, Beton- und Schotterwege) geht es absolut nicht.
Gebe ich dir auch recht, für die Beifahrer war es eine richtig gute Schule. 80 Prozent der heutigen Beifahrer können halbwegs fehlerfrei einen vorher geschriebenen Aufschrieb vorlesen, aber diese Schule der Orientierung haben sie oftmals nicht mehr.
Wenn alles sauber versichert und genehmigt sowie abgesperrt ist und da wiederhole ich mich gerne, sehe ich kein Risiken, die über eine normale WP hinausgehen, weder für den Veranstalter noch die Teilnehmer.