Ich denke mal, Du solltest etwas Nachdenken, bevor Du hier physikalisch richtige Aussagen als Unfug hinstellst.
Nur mal so als Denkanstoss :
Du willst das Überbremsen an der Hinterachse mit kleineren Bremszylindern in den Griff bekommen !
Sowas ist Unfug, denn die vom Hauptbremszylinder zur HA geschickte Bremsflüssigkeitsmenge bleibt gleich, doch wenn sich der Durchmesser der Leitung oder des Bremszylinder verringert steigt der Druck innerhalb des Systems und somit auch der auf den Belag ausgeübte Druck. Damit erreichst Du genau das Gegenteil, die Achse überbremst nochmehr.
Und eine Verringerung des Fläche des Reibbelags verringert ebenfalls die Bremswirkung.
Im Gegenzug kann ich durch Vergrößerung derselben mehr Bremswirkung erzeugen, oder warum fahren hier fast alle eine möglichst große Bremse in ihren Rallyefahrzeugen ? Ich kanns Dir sagen - weil die alle keine Ahnung haben !!!
Mit einem Bremskraftregelventil reduzierst Du die Flüssigkeitsmenge, welche zur Hinterachse gelangt, verminderst also den Druck innerhalb des hinteren Bremskreislaufes und damit letztendlich auch die Kraft, welche auf den Belag ausgeübt wird. Das gleiche, d. h. die Druckreduzierung, erreicht man ohne Regelventil, wenn man Z.B. größere Bremszylinder verwendet, weil sich das vorhandene Flüssigkeitsvolumen innerhalb eines größeren Raumes ausdehnen kann, ergo sinkt der Druck.
Einfach mal beim Blumengießen das nächste mal den Schlauch etwas zudrücken - ist das gleiche Prinzip.
Geringerer Durchmesser - mehr Druck (deswegen spritzt's auch weiter) .
Gruß Ralf