"Das hat Konsequenzen"

  • Irgendwie erhärtet sich bei mir der Eindruck, dass es dem ADAC immer wieder mit geradezu erschreckender Einfachheit gelingt, seine Mitstreiter und Unterstützer zu vergraulen.
    Waren es vor wenigen Jahren die Gemeinden in der Eifel, die durch den Wegzug der Deutschland vor den Kopf gestoßen wurden, ist es jetzt der AvD, der erstmals nicht mehr mit im Boot war, und in den vergangenen Jahren ja auch nicht als Mitveranstalter genannt wurde.
    Ungeschickt lässt grüßen.
    Hartnäckig hält sich das Gerücht, dass der AvD die gute alte Hunsrück-Rallye wieder beleben möchte, natürlich auf Baumholder, wo sonst?
    Zwei Motorsport Großveranstaltungen dort? Wohl kaum. Vielleicht bleibt dem ADAC dann gar keine andere Möglichkeit, als mit dem WM-Lauf in Richtung Osten zu ziehen.
    Eine Rückkehr an den Nürburgring halte ich für unwahrscheinlich, fragt doch mal ein paar Eifeler Sportfreunde.
    Jedenfalls hat man den Eindruck, dass der ADAC mit der WM nur die große Kohle machen will. Und wenn das nicht geht?
    Dann stampfen wir das eben wieder ein.
    :baby:

  • Die Hunsrückrallye wird nie wieder eine Großveranstaltung, zumindest nicht in absehbarer Zeit,. da sie durch die Nicht-austragungen sämtlichen EM-Status Koeffizienten verloren hat. Würde wieder ganz unten als Rallye 200 anfangen müssen. N

  • Es gibt Unterstützung von Land und Kommunen - in Sachleistungen. Aber man vergleicht sich hier mit Wales, wo die Regierung kräftige Finanzspritzen einbringt.
    Die Marketingstudie, nach der ca. 20.000.000 € durch die Z u s c h a u e r in die Region gespült werden, ist offenbar nur den Insidern bekannt, oder vielleicht dem ein oder anderen Bürgermeister vorgestellt worden, um Eindruck zu schinden.


    Ein Wechsel in den Osten dürfte nicht möglich sein, da die FIA vorgibt, wieviel der WP geändert werden muss und wieviel nicht verändernt werden dürfen.


    Natürlich gibt es Sperrungen von Bundesstraßen, in Zwickau sogar zwei, bei einem Rundkurs.


    Fest steht, alles, wo die ADAC Motorsport GmbH die Finger drin hatte, hakte. Das Sponsorengeld von OMV wollten Sie lange nicht haben. Die Vorverkaufsgebühr war zu hoch.
    Fan-Artikel gab es nicht.
    Es fehlt an allen und Enden das Geld für die Rallye, und das Geld wird von der GmbH bewilligt.


    Laut der Organisation war es schon ein arger Krampf.


    Und jetzt gehe ich mir die AutoBild kaufen, wenn ich auch sonst die Springerpresse nicht kaufe.

  • Also, ich habe mir nun auch mal die Auto"BLÖD" Motorsport gekauft. Ich hätte es besser gelassen.
    Hier wird wieder nur Feuer geschürt. Armin Kohl wird eine solche Äuäerung nicht treffen, weil sie nicht stimmt.
    Es gibt bei der Rallye Deutschland keine "örtlichen Rettungsdienste". Die Rettungsdienste kommen von Institutionen wir DRK, MHD usw.
    Die Bürgermeister verlangen manchmal unverschämte Preise zur Nutzung ihrer Straßen, und darauf hat man reagiert. Denn daran ist dieses Jahr wir WP "Schönes Moselland" gescheitert.
    Im nächsten Jahr wird die Gemeinde Osburg auf der Ruwertal dran glauben.
    In dem Artikel werden Behauptungen im Kontext so dargestellt, als sei dies die Meinung vom Rallyeleiter. Das stimmt nicht.
    Und noch was,
    Freidhelm Kissel hatte seine Chance, und hat sie vertan!!!

  • Wenn es stimmen sollte, dass die Herr Kohl und dem ADAC zugeschriebenen Aussagen in dem Bild Bericht nicht von diesen stammen oder zumindest tendenziös überzeichnet sind, dann hoffe ich, dass die Betroffenen sehr schnell reagieren und die Dinge klarstellen. Ich war heute morgen in St. Wendel und habe mich mit einem Freund zum Kaffee getroffen, der in der St. Wendeler Stadtverwaltung arbeitet. Ich kann nur sagen, dass dort einige für die Rallye wichtige Leute mächtig angepisst sind.

  • Herr C. Schön überzieht in seinen Artikel in der Auto-Blöd-Motorsport immer. Dies ist einer der Gründe warum ich mir diese Zeitung schon lange nicht mehr kaufe. Wenn ich nur an den Artikel denke, den er nach der WM-Premiere geschrieben hatte. Einfach niveaulos.

  • So gut ich es als Sachse finden würde die WM vor der haustür zu haben, muß ich doch sagen das zumindest die weinbergprüfungen und baumholder siese rallye prägen und auch im osten nicht zu ersetzen wären. wäre halt dann eine ganz andere deutschland mit ortsdurchfahrten usw. mögen die weinberge nicht den großen fahrerischen reitz bei den topteams ausösen so stellen sie doch in jeder hinsicht ein geiles ambiente dar. mir persönlich gefallen diese prüfungen. Baumholder und panzerplatte sprechen für sich. ich denke die negativen aussagen der fahrer kommen vor allem in zusammenhang mit den neuesten regularien(Reifenfestlegung, keine cravelcars) mehr zustande. Da wird es in baumholder zur lotterie. Die saarlandprüfungen hingegen halte ich allesamt für absolut ersetzbar. das sind wirtschaftswege , welche man in der gesamten republik findet. die spannung und action in diesem war ja auch dadurch gefördert, das das wetter für absolute spannung sorgte.
    wenn es nach mir ginge, weiter rallye in und um trier. statt saarland aber in die eifel.


    wer alle strecken der wm in voller länge sehen will, schaut sich am besten mal unsere inboard dvd von sandro wallenwein an.


    ciao andy

  • die WP ruwertal hat in den vor 2 jahren schon teils dran glauben müssen, wegen unseren tollen dorf-politikern, denn im jahr der wm premiere war das ziel noch auf der osburger gemarkung, in den letzten 2 jahren war dann der start 10m hinter der osburger gemarkung, aber den dorfpolitikern hier haben wir auch teils zu verdanken das es keinen endlauf mehr zur auto-cross europameisterschaft hier gibt.


    aber die saarland prüfungen sind wirklich nicht so der hammer, wir hatten zwar dieses jahr ne geile stelle, aber dieser typus strecke ist wirklich zu ersetzen, aber dafür die strecken der eifel rallye zu nutzen? denn dann würde diese ja als DRM lauf wegfallen.

    Tausche Volleyballschläger gegen W-Lan Kabel

  • Die Prüfungen in den Weinbergen sind in jedem Fall einzigartig und
    müssen erhalten bleiben. Wo sonst kann man als Zuschauer beinahe
    absolut sicher stehen und doch nur einen Meter von der Action
    entfernt sein? Und das an absoluten Highspeed-Stellen?


    Wenn der (vor allem finanzielle) Aufwand nicht so hoch wäre, könnte
    man die Rallye auch auf ganz Deutschland verteilen. Dann würde sie
    ihren Namen auch eher ehren.


    Grüsse,


    Sergio

  • Das ist nun mal so bei der Springer-Presse.
    Schade um einen Journalisten wie Christian Schön, der sich sicher gerne an die Zeiten bei rallye racing zurückerinnert.


    Ich habe mittlerweile alles abbstellt, kaufe mir amlassbezogen die MSA und habe nur noch die rallye abonniert, weil mich die Berichte interessieren und die großen Fotos begeistern.


    Das Ding hat nur eine Schwäche. Es fehlt der gute Korrekturleser, manchmal sind die Sätze grauselig zusammengewürfelt.


    So long

  • @ willybraun


    Übertreibst Du nicht ein wenig? Eine Verwechslung des Vornames ist
    doch kein Beinbruch. Du kannst übrigens sicher sein, dass Du von
    anderen Unternehmen keine halbseitige und vor allem individuelle
    Antwort auf Kritik erhalten würdest.


    Und dass Journalisten nicht objektiv berichten, ist ja wirklich kein
    Geheimnis. Die Meinungsfreiheit treibt seltsame Blüten, gerade in
    schlechten Zeiten.


    Grüsse,


    Sergio

  • @ willybraun


    Na viel verlierst du ja eh nicht wenn du die Zeitschrift nicht mehr abonniert hast, die paar Ausgaben die ich mir bisher gekauft habe (2 - 3) habe ich ausnahmslos bereut.


    Jedesmal ärgerte ich mich über sehr viele Artikel, das ist mir bei der MSa noch nie passiert! Die Rallyeberichte da drin zu lesen ist immer ein Vergnügen.


    Paßt schon so! ;)

  • das die piloten die saarlandprüfungen gut finden, heißt nicht das sie auch andere prüfungen gut finden würden, die saarland prüfungen sind aber entgegen baumholder oder den weinbergen bei weitem nicht einmalig in deutschland sondern eher unterer durchschnitt. und unterer durchschnitt ist eben nun mal nicht wm tauglich. viel zu eben und zu offen. von abzweig zu abzweig zu fahren ist auch nicht der hammer. so ist das eben nach der flurbereinigungst wendel ist doch eine lachnummer. schaut euch mal in den ländern um in denen eine sss gefahren wird. streckentechnisch und auch stimmungsmäßig ist das wohl kalter kaffee, nehmt die franzosen und die begier weg, dann kannst du das nicht mal mehr im fernsehen zeigen weil keine leute da sind die jubeln

  • das mit stimmung und zuschauer hat aber auch damit zu tun das der rallyesport in deutschland im vergleich zu belgien oder frankreich doch um einige ecken und kanten unbekannter ist, denn die franzosen haben top fahrer und top teams, die belgier haben einige gute fahrer, darunter zwei klasse nachwuchsfahrer, und wir in deutschland haben einen top fahrer der aber in den medien ein schatten dasein fristet, aber wenn skoda nächstes jahr endlich mal konkurenzfähig ist, vielleicht gehts dann in deutschland in sachen popularität des rallyesports mal in grösseren schritten voran.
    und hoffentlich gelingt basti vollak der durchbruch, potenzial hat er ja!


    denn ich denke erst wenn in den grossen medien in deutschland etwas über erfolgreiche deutsche fahrer in der rallye WM steht, dann stehen auch mal mehr deutsche zuschauer an der strecke und jubeln!

    Tausche Volleyballschläger gegen W-Lan Kabel

  • Na stimmt schon. Die Prüfungen im Saarland könnte man weglassen. In der Eifel wird aber sicherlich nicht mehr gefahren werden. Wäre auch, denke ich, zu weit vom Service entfernt. Aber mehr Prüfungen an der Mosel zu fahren, könnte nicht das Problem sein.
    Im Bereich um Senheim z. B. waren früher sehr schöne WP, auch auf Baumholder wären noch einige WP-Kilometer zu finden.


    Jenz


    Was spricht dagegen, dass eine "neue" Hunsrück innerhalb eines überschaubaren Zeitrahmens kein Lauf zur DRM werden könnte? Welcher deutsche Veranstalter ist im Moment schon heiß auf den EM-Status? Ich hatte auch kein Wort über die EM verloren.

  • Naja glaub ich mal net dran.Ich glaub net das ein Veranstalter im Osten so was auf anhieb auf die Beine stellen kann.Die Unterlagen von der jetzigen müssen nämlich nicht rausgegeben werden.Werden sie bestimmt such nicht.


    Das einzige wo die Fahrer sich beschweren ist Baumholder, weil es da so gefährlich ist.Und dann ist direkt die rede vom Osten.Mein Gott.Watt wollen die denn eigentlich noch alles?Vielleicht Formel 1 2006 auf dem Sachsenring.Haben die Überhaupt die Leute dafür?Denn z.B. die TKs hab ich gehört, fahren nicht in den Osten um eine Woche Rallye zugucken.


    Es war ja mal im Gespräch in Föhren Service zu machen.Das wäre perfekt. Und wenn man einige Zuschauerstimmen gelesen hat, dann könnte man Baumholder und Saarland weglassen und nur noch Weinberge.

  • Nur Weinberge geht nicht, irgendwo müssen auch die Zuschauer untergebracht werden und in den Weinbergen ist es an vielen Stellen einfach zu eng.


    Die Aufnahmefähigkeit von der Panzerplatte ist halt enorm.

  • Hallo zusammen!


    in der aktuellen "Auto Bild Motorsport" war wieder mal so ein reißerisch aufgemachter Artikel über die Unfälle in der Rallye-WM mit doppelseitigem Foto von dem Subaru-Wrack von Petter Solberg auf der Panzerplatte und der Schlagzeile "Wo soll das noch enden?". Merkwürdigerweise paßte der Text des Artikels gar nicht so recht zu der Aufmachung. Autor Christian Schön berichtete über die Fortschritte in der Sicherheitstechnik der World Rally Cars, stellte auch fest, daß die Fahrer bei den schwereren Unfällen der letzten Jahre (davon wiederum gab es viele Fotos in dem Artikel) meist unverletzt geblieben waren, auch eine Kolumne von Armin Schwarz mit der Überschrift "Unser Job ist nicht gefährlicher geworden" hatte eher abwiegelnden Charakter. Versucht die AutoBild-Redaktion jetzt die Quadratur des Kreises, einerseits über die sensationslüsterne Aufmachung im Springer-Stil auf Kundenfang zu gehen und sich andererseits nicht mit allzu unseriösem Inhalt selbst zu disqualifizieren? - Sei's drum. Es gibt trotzdem etwas in dem Artikel, das auch schon in TV-Berichten angesprochen wurde, das mir angst macht. Es wird wieder mal die Panzerplatte als Gefahrenherd angesprochen, mit den diesjährigen widrigen Wetterbedingungen und den "berüchtigten Hinkelsteinen". Ich befürchte jetzt eine Sicherheitsdiskussion derart, "gefährliche" Wertungsprüfungen aus den WM-Rallyes zu verbannen. Das beträfe in Deutschland wohl hauptsächlich die Baumholder-WPs, aber eigentlich könnten alle WPs weltweit, die als schwierig gelten, darunter fallen, z.B. auch Ouninpohja in Finnland (evtl. wg. Überschlag von Lindholm in diesem Jahr). Natürlich darf man, was die Sicherheit von Teilnehmern und Zuschauern angeht, keine Kompromisse eingehen, aber es gibt noch einen Wert, der erhaltungswürdig ist: Die ursprüngliche Faszination des Sports. Wenn der Sicherheitsdiskussion traditionelle WPs wie Panzerplatte in Deutschland oder Ouninpohja in Finnland zum Opfer fallen würden, dann würde den betreffenden Rallyes buchstäblich das Herz aus dem Leibe gerissen. Die Rallye Vogelsberg z.B. zählt in diesem Jahr erstmalig zur DM. Vielfach wurde das Anknüpfen an die Tradition der "Hessen-Rallye" beschworen. Aber es kann keine Hessen-Rallye geben ohne den Truppenübungsplatz Schwarzenborn. Denn der war immer das Herz der Hessen-Rallye, bis zuletzt (1991?). Ich glaube, Baumholder ist der letzte Rest von Tradition im deutschen Rallyesport. Ich habe mich seinerzeit sehr gefreut, zum ersten Mal (2002) die Stars der Rallye-WM auf "unseren" Traditionsstrecken bewundern zu können. Aber ich habe kein Interesse, diese Veranstaltung in Zukunft ausschließlich auf "entschärften" WPs a la Saarland zu verfolgen. Da fahre ich dann lieber ins Ausland. Komischerweise denke ich neuerdings immer mehr darüber nach, ob es nicht besser wäre, die alte Hunsrück-Rallye wiederauferstehen zu lassen, ohne WM, EM, Werksteams, aber MIT Panzerplatte. Was denkt ihr darüber?


    PS: St.Wendel ist wirklich 'ne Lachnummer, da war ich einmal, nie wieder. Killeri in Finnland ist auch so eine Schwachsinnsprüfung (ehem. Pferderennbahn), die lebt nur von der Stadionatmosphäre und den Zuschauern und ist sportlich völlig wertlos (Oval). Trotzdem bricht dort regelmäßig auf den Anfahrtsstrecken der Verkehr zusammen. Das werde ich nie verstehen ...

  • Killeri lebt vom "Who is who", und dem Drang der VIP, gesehen zu werden. Die Karten zur VIP-Area sind richtig teuer (ca. 200 € pro Abend, incl. Essen, Getränke, Livemusik) und finden trotzdem reißenden Absatz.
    Von den normalen Zusatztickets könnte man den Aufwand nicht treiben.
    Sankt Wendel wird immer als einmalig in der Welt bezeichnet. Ich halte es für einmalig langweilig und erheblich zu teuer. Ohne spektakuläres Beiprogramm kann ich dort keine Zusatzkosten verlangen. Denn durch die Zeitnahmetechnik (nur Strat zur vollen Minute möglich), kommt keine Rundkursatmosphäre auf.

  • Von der SSS in Finnland hab ich leider noch nix gesehen, kann mir aber schon vorstellen das die "Pferderennbahn" allein wegen dem Untergrund schon ganz lustig zum schauen sein kann. Ich hab dieses Jahr Sosnova bei der Bohemia gesehen und fand die Show dort richtig geil. Würde SSS nich pauschal verdammen, obwohl ich St.Wendel auch nicht nochmal sehen muss - todlangweilig....

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