• Wie die englische MotorsportNews erfahren haben will, überlegt der Weltverband auch, Fahrer und Beifahrer zukünftig hintereinander zu setzen , um so den Schutz bei einem Seitenaufprall zu erhöhen.


    "Das mag zwar ungewöhnlich von aussen aussehen, aber wenn man nur ein 1.5 mm dünnes Stahlrohr zwischen seinem Sitz und der Tür hat, dann ist es noch schlechter", erklärte Weltmeister Sebastien Loeb. "Wenn die FIA eine Lösung hat, dann sollten wir diese nutzen."


    Weiterhin werden Vorschläge diskutiert, welche die beiden Fahrer mehr in die Mitte des Autos rücken, oder den Einbach einer Zelle, wie sie in der NASCAR eingesetzt wird, vorschreiben. Über Seitenairbags soll ebenso gesprochen werden, wie über eine grundlegende Änderungen der Wertungsprüfungen.


    Funktioniert das ?? Was machen Sie bei einem Einschlag mit dem Dach ??

    8)NO RISK NO FUN 8)

  • hintereinander? bliebe dann aber wohl ein ziemliches sichtproblem 8o


    eine anordnung weit hinten wie ein V8 STAR wäre denkbar...aber das sind Shilouettenautos (blödes Wort) auf nem Rohrrahmen..da ist sowas ungleich leichter als von nem Serienmodell ausgehend

    Vive le Sport

  • Das bringt doch nicht´s.Der Beifahrer Sitzt weiter hintern,also im bereich der B Säule,der Fahrer weiter vorn,oder auch in diesem bereich,dann sieht er nich´s mehr.
    Meinesterachtens sollte man die Rohrverstärkung ändern,auch wenn das auf´s Gewicht geht!

  • wie soll das gehen wenn beide mal schnell aus dem auto müssen?


    glaub nich das man dann klappkonsolen einführt


    liebe FIA, wie wärs denn wenn ihr den co ins fahrerlager setzt, per funk mit dem fahrer verbindet, der co sieht dann per kamera wo der fahrer langfährt und gibts anweisungen


    (ich hoffe man erkennt die ironie....)


  • allternativ könnte man doch den beifahrer komplett durch nen neuartiges GPS ersetzen das würde dann ja noch mehr kosten sparen weil dann das gehalt wegfällt 8)

  • der käfig bleibt wie bisher nur das jeweils fahrer und beifahrer noch von einer arte "badewanne" wie in der formel1 geschützt werden? wenn man die die konstruieren kann dann man mit 270 in eine reifenwand fahren kann, dann sollte man auch mit 200 ins gebüsch überleben können.

    Vielen geht erst das Talent und dann die Straße aus!

  • unser prof. an der fh hat uns letzte woche einen seitenaufprallschutz vorgestellt den er sich vor ein paar monaten hat patentieren lassen, und als er uns diesen vorstellte musste ich direkt daran denken das er gut im rallyesport einzusetzen wäre.


    der aufprallschutz besteht aus einer ähnlichen konstellation wie der normale (front) auprallschutz beim neuen audi A8, und zwar gibt es in diesem A8 rechts und links des motors ein rohr, das sich bei einem aufprall in sich zusammen"faltet" und so einen riesigen teil der auftretenden energie aufnimmt.


    leider habe ich beim googlen kein bild dieses rohres finden können, auf jeden fall sieht es nach einem aufprall aus wie eine zieharmonika.


    und unser prof hat das auf einen seitenaufprallschutz angewendet, und zwar im jetzigen prototypen stadium wären unterhalb des sitzes zwei solcher rohre angebracht die mit schweller und mitteltunnel fest verbunden sind, und sich bei einem aufprall zieharmonika-artig zusammenfalten, und wenn damit die enrgie noch nicht gestoppt ist, drücken sie den sitz auf den mitteltunnel, so können nochmals einige zentimeter gewonnen werden.
    und ein solches drittes rohr ist an der B-säule angebracht und mit der rückenlehne verbunden und funktioniert genauso (dort besteht bei serienautos nur noch ein problem mit der verstellbarkeit des sitzes) aber ich denke wenn man diese idee auf den rallyesport übertragen würde, wäre das eine relativ guter seienaufprallschutz, dort müsste man dann nur das rohr an der B-säule am besten mit beiden sitzen und rechts und links an der B-säule befestigen, das würde einige energie absorbieren, und wäre eine wesentlich bessere lösung ein als ein zweier bob, wie ihn die FIA vorschlagen will.
    zusätzlich könnte man dann noch die bisherige rohrrahmenkonstruktion in den türen verstärken.

    Tausche Volleyballschläger gegen W-Lan Kabel

  • Ich hatte es schon mal in einem anderen Beitrag geschrieben. Das mit dem den Kohlefaser "Badewannen" al DTM oder F1 wird aus platztechnischen Gründen schlecht realisierbar sein. Wer schon mal vor einem F1 gestanden hat oder gar schon drin gesessen hat wird leicht erkennen das so große Leute wie Grönholm z.B. damit bestimmt ein Problem haben werden. Schaut euch nur an wieviel Platz im DTM Auto dafür verwendet wird.
    Im Übrigen ist es sehr wohl ein Unterschied ob ich mit 270 in einen Reifenstapel krache oder ob ich mit 200km/h in die Büsche fleige. Wenn es bei den Büschen bleibt ist die Sache verhältnismäßig harmlos und da reicht die momentane Zelle vollkommen aus. Nur wenn den Büschen ein Baum steht wird es auch im Kohlefasermonocoqu verdammt eng und durch die Wucht des Aufprall ist die Belastbarkeit des Körper so ziehmlich am Ende.
    Ich denke eine Vergrößerung der Dimensionen des Seitenaufprallschutz und eine konstruktive Lösung z.B. Rohre verdoppeln würde etwas bringen.
    Aber dazu haben die Werke ja ihre eigenen Ingenieure die das wohl besser bauen können wie wir;)
    Nur Ob die FIA mit ihren Ideen da noch auf dem Boden der Realität steht...?

  • seitenaufprallschutz
    hei CoolMcCall
    so ein ähnliches system verbaut volvo schon seit jahren in ihren
    pkw's.(ca 10jahre)es heist hier "SIPS".und wird bei den
    vordersitzen und der rückbank eingesetzt.es funktioniert
    über ein seilzugsystem,welches die sitze bei einem seitencrash zur mitte hin aus dem gefahrenbereich zieht,ähliches hat auch audi für die lenksäule vor etlichen jahren entwickelt"procoten"
    diese systeme könnte man bestimmt leicht verbauen.und das mehrgewicht würde sich in grenzen halten

  • Zum Thema Sicherheit: Die Piloten hatten schon vor dem Start des britischen WM-Laufs darauf hingewiesen, dass die Strecken sehr sehr schnell wären. Würde es trocken bleiben, wäre es wahrscheinlich der schnellste WM-Lauf des Jahres. Und erfahrungsgemäß passieren die ganz großen Katastrophen immer auf den ganz schnellen Abschnitten. Vielleicht sollte ein Veranstalter daher versuchen, die richtig gefährlichen Stellen zu vermeiden. Dort, wo es zwei/drei Kilometer zwischen Bäumen oder Felswänden mit Vollgas mehr oder weniger nur geradeaus geht, gibt es eh kaum Zuschauer. Auf den ganz schnellen Abschnitten trennt sich zwar bekanntermaßen die Spreu vom Weizen, aber um jeden Preis ?


    Was an den Autos vielleicht verbessert werden sollte, ist die Fahrbarkeit. Der Märtin klagte doch das ganze Jahr über, dass er sich im Peugeot nicht richtig wohl fühle. Vorgänger Freddy Loix hatte das gleiche Problem. Unfälle gab es zwar früher auch mehr als genug, aber ein (fahrbarer) heckgetriebener Escort ließ sich von Ari Vatanen im Abflug vielleicht noch dahin dirigieren, wo es der Besatzung nicht allzu weh tut. Dabei fuhr man damals noch sehr einfache Käfige und simple Sitze ohne Kopfstützen. Passiert ist den Insassen bei den Unfällen aber meist nicht viel.


    Kurz: Der Speed der Strecken ist heute vielleicht manchmal zu hoch, die Fahrbarkeit der Autos nicht immer gewährleistet.

  • Moin CoolMcCall,
    ich glaube nicht dass Sie das mit dem Faltprinzip machen würden, denn wenn die Piloten auf den Mitteltunnel geschoben werden, wo soll dann die ganze Elektronik denn hin? Oder hab ich da was falsch verstanden?

  • Zitat

    Original von Cronos
    Moin CoolMcCall,
    ich glaube nicht dass Sie das mit dem Faltprinzip machen würden, denn wenn die Piloten auf den Mitteltunnel geschoben werden, wo soll dann die ganze Elektronik denn hin? Oder hab ich da was falsch verstanden?


    sicherlich würde eine soclhe installation auch andere änderungen mit sich führen.
    aber mal sehen was und wie die FIA ändern will.

    Tausche Volleyballschläger gegen W-Lan Kabel

  • Das mit dem Beifahrer auf den "Rücksitz" ist kalter Kaffee. Es war 1979/80 oder 1981 da hat Fiat mit dem 131Abarth das schonmal bei der RAC getestet. Allerdings ging es damals eher um die Gewichtsverteilung als um die Sicherheit, aber es sah "komisch" aus. :D




    lancisti

    It’s time to get Lancia back onto the right track.

  • Problem beim Rallyeauto ist ja die relativ normale Position der Piloten im Auto und die Tatsache das durch den Bereich zum Ein- und Aussteigen ein relativ großer "ungesicherter" Bereich in Höhe Oberkörper und Kopf vorhanden ist. Zwar ist der Einstieg in einen Tourenwagen ähnlich, aber die Position des Fahrers hierzu ist anders (zur Mitte verschoben, weiter hinten und tiefer). Zusätzlich ist durch die zusätzlich Box im Fahrzeug der Körper fast komplett geschützt.
    Zwar ist nicht viel bekannt was bei Michael Park letztlich zum Tod führte, aber wenn es ein Genickbruch war,(hab ich aus relativ sicherer Quelle gehört) stellt sich halt im nachhinein die Frage warum einige Piloten noch immer offene Sitze verwenden, wie eben auch bei Park. Sollte es so gewesen sein hätte ein solcher Sitz wahrscheinlich schon gereicht. Aber was wäre zur Verbesserung noch möglich. Hierzu mal meine Gedanken.


    1. Sitze: höhere Seitenflanke und verbesserter seitlicher Kopfschutz mit absorbierender Polsterung ähnlich der Cockpitverkleidung in der F1 - besserer Schutz Oberkörper


    2. Türen: Bei modernen WRC besteht die Außenhaut doch eh nicht mehr aus Originalteilen, also warum den Bereich der Türen nicht gleich komplett ändern. Folgende Idee meinerseits: Die Tür deutlich verkleinern - nur noch oberhalb der jetzigen seitl. "Käfigkreuze". Den Rest von dort abwärts kann man jetzt als Crashstruktur ausführen (ähnlich Seitekästen F1, sind bestimmt gut 20-25 cm vom Sitz bis zur Außenkontur des Autos) die entweder vor dem Käfig angebracht ist oder ein Teil der Zelle wird(anstatt dem Stahlkreuz). Ergebnis wäre eine Box ähnlich der DTM mit besserem Schutz für Beine und Körper bis Brusthöhe. Optisch ändert das wenig an der Form der Autos nur der Türspalt verläuft halt woanders.


    3. Elektronik raus aus den Kisten - damit den Speed runter und der Grenzbereich und damit der Einfluß des Fahrers zugunsten der Sicherheit verschieben.


    RENE

  • :( Es war kein Genickbruch,der Käfig ist, nachdem er gebrochen war, ihm in die Lunge und er ist erstickt, soll ich gehört haben. Also wären die Sitze aber trotz allem nicht verkehrt, ebenso wie eine "Badewanne". Aber den Beifahrer nch hinten zu versetzen ist meiner Meinung nix.

  • Die letzte Meldung (d.h. nach Autopsie) war es doch Genickbruch die Todesursache.





    lancisti

    It’s time to get Lancia back onto the right track.

  • @Michael.S

    Zitat

    Vielleicht sollte ein Veranstalter daher versuchen, die richtig gefährlichen Stellen zu vermeiden. Dort, wo es zwei/drei Kilometer zwischen Bäumen oder Felswänden mit Vollgas mehr oder weniger nur geradeaus geht, gibt es eh kaum Zuschauer


    Wie soll man das realisieren. Ein aktuelles WRC ist in 5sec. auf tempo 150(oder mehr?). damit müsste man jede gerade meiden die länger als 300m ist.
    Außerdem gibt es Fahrer die gerade diese Passagen lieben, wo man mit 180km/h in einer langen 5er Kurve die Arschbacken zusammenkneifen muss und das Ding irgendwie durchzirckelt.
    An der Fahrbarkeit der Autos wird es auch nicht liegen. Walter R. hat doch mal gesagt, daß ein WRC fast jeder Boobhans relativ zügig bewegen kann. Das Problem ist, das die Elektronik es vereinfacht sich im Grenzbereich der Physik zu bewegen. Märtin´s Problem(oder das auch anderer Fahrer) ist, einfach gesagt, das Umsetzten Dessen, was die Elektronik kann. Was z.B. ein Loeb in Perfektion beherrscht.
    Und gerade diese Vereinfachung macht es in meinen Augen zu schnell und zu gefährlich. Denn würde man mit normaler Antriebstechnik auskommen müssen, wäre das herantasten an die 100% nicht ganz so einfach und es würde eventl. noch ein bisschen Reserve für den Fall eines Falles bleiben. Abgesehen davon ist wohl so ziemlich jeder bei einem Abflug ab 150 nur noch Passagier und kein Pilot mehr.
    Es wäre wohl eine Fars, wenn im Rallyesport die Strecken dahin gehend geändert werden würden.
    Hier sind Eingriffe in die Technik wohl sicherer und besser realiesierbar. Sprich die schei.. aktiven Diff´s und der ganze Elektronikmüll raus. Dadurch würden auf jeden Fall schon mal die Kurvengeschwindigkeiten gesenkt.

  • @ Carbon


    Nun, ich denke schon, dass es Prüfungen gibt, die ungefährlicher sind als andere. Ohne dabei langweilig zu sein. Und ich denke auch, dass der Peugeot 307 nicht für jeden leicht zu beherrschen ist. Offenbar kommt nur Grönholm mit dem Auto richtig zurecht, aber der hat in den letzten anderthalb Jahren auch viel geschimpft. Vielleicht ist das Auto im Grenzbereich kritisch ? Vielleicht lässt sich das Fahrverhalten durch den Ausbau von technischen Schnickschnack verbessern ? Von daher wäre die angekündete Reglementänderung für 2006 gut. Etwas langsamer, aber dafür unkritischer ? Wir werden sehen. Ist meine Meinung dazu, ob´s auch wirklich so ist ?


    Die Gefahr ist sicher immer da, aber man kann sie vielleicht ein wenig minimieren. Hoffe ich zumindest.


    Bis dann !

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