Nur mal so als Anmerkung:
Die Autohersteller kümmern sich einen Dreck um den Rallyesport.
Heute muss ein Auto einfach Sauber sein. Es muss Umweltfreundlich und "smart" sein.
Also vergesst schon mal Audi, BMW, Mercedes, VW, Toyota und viele andere.
Der Rallyesport ist nur für Marken interessant, die das Image rüberbringen wollen "Mit unserem Auto kann man alles machen", oder "Das hättet Ihr von unseren Autos nicht gedacht!". Deshalb bekennen sich Skoda, Suzuki, Proton, Fiat, Ford usw. zum Rallyesport. Weil Rallye ihnen das Image "Unverwüstlich" gibt. Vielleicht will Mini auch kommen. Aber man sieht ja schon an Peugeot, dass das nicht auf Werksbasis funktioniert.
Außerdem steht der Motorsport generell im Ruf der Verschwendung.
Kurz gesagt, es sind einfach schlechte Zeiten. So schön wie der Sport auch ist.
Schaut euch mal die F1 an. Ich behaupte mal das ist der am besten funktionierende öffentliche Motorsport, und wer sich mal den Mist mit dem Tankverbot anschaut, versteht schnell, dass Motorsport heute keine Helden mehr hervorbringt, sondern nur mehr Frust.
Hier laufen genug rum, die Walter Röhrl als den besten Fahrer aller Zeiten halten. Obwohl ein Seb Loeb auch nicht schlecht ist.
Der Grund ist, weil Röhrl sich einen Fiat 131 geschnappt hat und durch Wälder gejagt ist, ohne Verluste.
Die Leute heute fahren Fahrzeuge, die nicht mehr verstanden werden, und unter äußerst beklemmten Bedinungen.
Wenn ich nur den Spruch höre:"Ich bin taktisch zweiter geworden!" dreht sich mir der Magen um. Ein Röhrl hätte gesagt "Alles oder nix!".
Und das muss aufhören.
Ewige Einschränkungen, so dass ein Ignis in der Meisterschaft Punktgleich mit einem Fabia S2000 ist, vernichtet unseren Sport.
Und die Tatsache das ein Mitsubishi nur gewinnt, weil kein Focus WRC starten darf, ist auch murks.