Drohnen im Motorsport ab sofort verboten

  • Auch wenn mich die Drohne vorgestern etwas genervt hat, so war der akustische und optische "Eingriff" wesentlich geringer als die "WRC Hubschrauber". Das Ergebnis kann sich jedenfalls sehen lassen (s.a. F/V Hassbergrallye 2014):


    http://www.youtube.com/watch?v=zW4CMDaDFjg


    Für mich ist das ein weiteres Zeichen, daß smarte Technik ideal zum Rallyesport passt. Wir brauchen keine Saurier-Übertragungstechnik, für die das Reglement angepasst wird. Andersherum ist es besser: Klassisches Rallyeformat, aber smarte Übertragungs- und Verteiltechnik.

    Man bekommt den Jungen aus dem Dorf, aber nicht das Dorf aus dem Jungen...

  • Drohnen: Einsatz ab sofort verboten


    Der Einsatz von Drohnen, Mikrokoptern und ähnlichen unbemannten Fluggeräten
    bei Motorsportveranstaltungen ist ab sofort grundsätzlich verboten. Das
    DMSB-Präsidium beschloss einen entsprechenden Passus, der nun gleichlautend
    das Automobilsport-Veranstaltungsreglement und das DMSG ergänzt.
    Veranstalter können Ausnahmegenehmigungen für den Einsatz erteilen, die
    gegenüber dem DMSB mindestens fünf Tage vor der Veranstaltung angemeldet
    werden müssen. Damit schafft der Verband die Voraussetzungen, damit Ver-
    anstalter die vollständige Kontrolle über alle sicherheitsrelevanten Bereiche be-
    halten. Gleichzeitig wird eine sinnvolle Nutzung der modernen Techniken weiterhin
    ermöglicht.

  • Macht Sinn und ist Sicherheitsnotwendig für den Sport.


    der DMSB beweist mal wieder eindrucksvoll das er NICHTS verstanden hat!


    Oder meint jemand, das an einem stark frequentierten Zuschauerpunkt, mal nur angenommen 10 Drohnen sich nicht in die quere kommen?
    Wo anders gibt es Lotsen- und Radargesteuerte Luftraumüberwachung. Selbst da geht nicht alles glatt.

    Historic sideways. Querzeit statt Bestzeit. Gewinnen können die anderen.

  • Also welche "Gefahr" geht denn von solch einer Drohne aus?


    Und wer ein aufmerksamer Leser ist, hat festgestellt, das man ja eine Genehmigung für den Drohneneinsatz beantragen kann. Sicherlich Kostenfrei, oder?


    es geht doch nur mal wieder darum das der DMSB alles und jeden Kontrollieren will! Auch wenn er damit den Sport zu Grunde richtet!
    Bin ja mal gespannt was die "Sicherheit" denn da so erhöht wenn man die Genehmigung beim DMSB beantragt? Drohnen Lizenz?


    Hubschrauber bei ner Rallye sind kein Problem, aber mini Drohnen?
    Sorry aber auch Hubschrauber sind schon abgestürzt. Und das schmerzt mit Sicherheit mehr als 200grmann Drohnen Plastik!

  • Martin da hast du was nicht so richtig verstanden.....


    an eine 200 gr Drohne von der Bucht für 30 Euro oder weniger bekommst du keine Kamera.... und alles wo ne ordentlich Kamera dran passt wiegt da deutlich mehr....


    und ich bin auch für das Verbot, und wenn du es nicht glaubst, kannst du dir gerne man nen 200gr. Hammer aus 10m Höhe auf den Kopf fallen lassen....dann siehst du das auch anders...


    Und ne Helmpflicht für die Zuschauer ist auch keine Alternative

  • Ääääähmmm... Frage: Wie verhält es sich wenn ein Zuschauer so ein Ding einsetzt, der von diesem Verbot gar nix weis? :confused: Bekommt dann der Veranstalter trotzdem eine vom DMSB aufgewummst? :p



    Streckenposten haben weit wichtigeres zu tun als in der Menge einen ausfindig zu machen, der eine Fernsteuerung in der Hand hat.... wenn der "Pilot" überhaupt so nah an der Strecke steht!

  • Moin,
    der Verbot in "" hat schon seinen Grund. Es ist sehr sehr viel passiert in der Vergangenheit besonders bei WRC Läufen.


    Aus diesem Grund sollten die Genehmigung auch nur Personen erhalten die alle Auflagen erfüllen. Von der Haftpflicht ( Wird zwingend benötigt und es ist eine Spezial-Versicherung ) bis zur Aufstiegsgenehmigung. Die wenigsten sind in der Lage bei einem FlyAway den Copter noch sicher zu landen. Failsafe / Manuell bei GPS Ausfall oder Funkmasten.. W-Lan und und und



    Start, Flug und Landung des Kopters
    Rechtliche Rahmenbedingungen
    Wartung & Pflege
    Notfallverhalten
    Aufstiegsgenehmigung
    Versicherungsfragen


    Drohnen werden immer mehr zum Massenprodukt, und deshalb ist es völlig korrekt im Sinne der Sicherheit zu handeln. Sicherheit geht vor !


    Das aktuelle Gesetzt kann man hier mal nachlesen: http://www.asctec.de/downloads…rtsysteme-Deutschland.pdf


    Best regards,
    Alexander Boppert

  • Ist nichts neues, der DMSB folgt nur der FIA, die das schon seit Anfang des Jahres verboten hat.
    Mir ist es ganz recht, kann es nicht haben wenn mir andauernd so ein Ding überm Kopf kreist und womöglich noch vor die Linse fliegt. Beim WM-Lauf in Portugal hat ein Filmer vom RBMH eine Drohne eindrucksvoll per Steinwurf vom Himmel geholt weil sie andauernd vor seiner Kamera herumgeflogen ist!

  • Ja JA Sicherheit!!!


    Als würde die die Sicherheit interessieren!! Die interessiert nur das mit Sicherheit zusätzliches Geld rein kommt!


    Würde sagen die sollten sich mal um wichtigere Dinge kümmern!!


    Wie sieht es denn mit der Sicherheit bei 200er Rallyes aus? z.b. mit Reifenwechseln wärend der Rallye?


    Da wird es Akzeptiert dass man bei strömenden Regen mit Trockenreifen fahren muss!!!??


    Die beim DMSB ticken doch nichtmehr ganz sauber!!!
    Man sollte mal eine Drohne bei dehnen aufs Dach fallen lassen!! (am besten eine mit 5m Durchmesser und drei Tonnen schwer)!!!!!!!!!!!!!!!!!

  • Eine Drohne kann für den Zuschauer auch recht nervig werden, denn sie sind nicht ganz leise. Von der Absturzgefahr mal ganz abgesehen.


    Die Bilder allerdings , die damit möglich sind , sind schon echt gut...



    Trotzdem finde ich das "verbot" gut.



    MfG René





  • .......Helmpflicht für Zuschauer. Genial ! Am besten mit Propeller (zur Belüftung) oben drauf....

  • Eine Drohne kann für den Zuschauer auch recht nervig werden, denn sie sind nicht ganz leise.


    Nervig ja, aber das Thema Lautstärke kann man bei einer Motorsportveranstaltung wohl kaum als Argument anbringen ;)

  • Nervig ja, aber das Thema Lautstärke kann man bei einer Motorsportveranstaltung wohl kaum als Argument anbringen ;)


    Schonmal den Adam Cup auf einem Rundkurs gesehen? Dieses monotone Motorengeräusch der Cup Autos, welches du dann 40-60 mal hörst ist immer noch nicht so nervig wie Drohnengesumme ;D


    Und für alle die es nicht verstehen können:
    Rallyeautos sind sicherlich gefährlicher als Drohnen, doch deutlich zuverlässiger. Außerdem stehen die Zuschauer dort i.d.R. nicht in Gefahrenzonen, die Drohnen hingegen fliegen durchaus auch über den Zuschauern.
    WLAN usw ist an einer Drohne nicht notwendig, entweder wird auf Speicherkarte aufgezeichnet oder die Kamera bzw das Modell MUSS durch einen Zweiten bedient werden. Wer FPV fliegt (First person view), muss jemanden bei sich haben der das Modell beobachtet, im Zweifelsfalle mit Fernglas. Doch das alles ist so viel, wer warnt denn da rechtzeitig die Zuschauer die drunter stehen? Wenn ein Auto abfliegt sehen sie das, die Drohne beobachtet niemand. Und wie schon erwähnt wurde, Drohnen die Kameras tragen liegen i.d.R. bei 5kg und aufwärts. Wenn es nur eine GoPro ist gehts auch leichter, dennoch nicht angenehm wenn sie einem auf den Kopf fällt. Wer sich also eine Sondergenehmigung beim Veranstalter holt sollte auch dafür unterschreiben, nicht über Zuschauern zu fliegen. Außerdem sollten die Veranstalter die Erlaubnis nur sehr selektiv vergeben.

  • Nervig ja, aber das Thema Lautstärke kann man bei einer Motorsportveranstaltung wohl kaum als Argument anbringen ;)


    Doch. Während das Ansaug-Geräusch ein Moufang-M3 mir Gänsehaut erzeugt, bringt mich ein monotones (und nicht gerade leises) Surren über meinem Kopf eher zur Weißglut. Dann fangen meine Augen automatisch an, nach passenden Steinen zu suchen.

    Einmal editiert, zuletzt von Funk ()

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