RETRO-RALLYE / Sollzeitwertung "BERG"

  • Und einige Leute(mich eingeschlossen)wollen eben nicht bei den Bestzeitleuten starten weil da der finanzielle und zeitliche Aufwand zu hoch ist um da vorn mitzufahren,deshalb lieber Retro.Muss also eine Lösung gefunden werden,in anderen Ländern geht es doch auch.Ich kann doch nicht mit der Pappe in der CTC(oder wie das noch hieß)starten.:)


    Gruß Andreas

  • Mein Gutster 325xi,


    du schreibst : Ich habe das schon lang verstanden, war auch ein Grund für mich, nicht mehr Retro/Histo zu fahren.


    Bitte, Bitte, wo und wann, ist das so ein Geheimnis ??? Vielen Danke für die lang erwartete Antwort im Voraus !!


    Und danach würde ich das Abbo für deine guten Ratschläge gerne kündigen.


    Jetzt steht Essen auf dem Tisch und danach geht's endlich zum Corsa !


    Tschüss Kroschi

  • Nicht mein Gutster ?


    Gefällt mir aber lieber 325ix !!


    Warum ich die Frage gerne beantwortet hätte, wo und wann du schon mal Retro/Histo Rallye gefahren bist?
    Ich will es mal so erklären. Wenn einer über Sexpraktiken einen Vortrag hält, dann wäre es mir schon lieber, wenn dieser auch schon mal Sex gehabt hätte. Verstanden ?


    Grüße aus der Garage mein Gutster !


    Kroschi

  • ...Welchen Wert hat also die Antwort auf die Frage für dich?
    Machst du dann den Schiedsrichterspruch, ob jemand qualifiziert ist, eine Antwort in "deinem" Thema schreiben zu dürfen oder warum ist es für dich so entscheidend?


    Nö, wenn Du es dann beantwortet hast, musst Du Dich als nächstes rechtfertigen wieviele Histo Veranstaltungen Du gefahren bist.


    Oh Mann wie geil ist denn dieser Thread hier? So unterhaltsam war es seit Plasmakarotte nicht mehr....das Auftreten und der Umgangston von kroschi sind einfach der Hammer :D. Hauptsache von den Mitdiskutierenden wird Sachlichkeit eingefordert.....einfach nur herrlich hier.

  • Könnte mal bitte ein Mod den Threat hier zu machen ?
    Denn das was die Herrschaften hier mittlerweile von sich lassen hat wirklich nur noch was mit Kindergarten zu tun................allen voran mein "spezieller" Freund Kroschi sich mit mit seinen wahnwitzigen 14 RRS Rallyes auf dem Buckel scheinbar für den Erfinder der Retro Rallye Scene hält.


    Dessen Beiträge hier schaden genau so dem Ansehen der RRS wie die Beiträge auf seiner Internetseite...........


    Pinky, ja wir kennen uns schon sehr lange und haben uns schon oft über die RRS unterhalten und du kennst meine Einstellung, aber ich werde den Teufel tun und dem Kroschinski hier irgend etwas dazu schreiben.......


    Und noch etwas Herr Kroschinski, bitte keine E-Mails mehr......danke.....


    In diese Sinne
    Haupe

    2 Mal editiert, zuletzt von haupe () aus folgendem Grund: Aah je die Schreibfehler....

  • Da der Thread hier leider schon so verkorkst ist, das keine vernünftige Diskussion zum Ursprungsthema mehr aufkommen kann, stelle ich mal eine andere Frage.


    Vielleicht könnten die Herrn Kroschinski, Wackerhagen mich mal aufklären, was es mit den beiden verschiedenen Internetseiten des Retro Rallye Cups auf sich hat, einmal http://www.retrorallyecup.de und dann http://www.retro-rallye-cup.de. Offensichtlich ist hier der gleiche Cup gemeint, aber die Orga scheint ja verschieden zu sein.

  • Jetzt weiß ich, wer mir die ganze Zeit noch gefehlt hat - das Donnerkind mit dem unnachahmlichen Deutsch !

    Zitat

    Geht es hier um noch mehr Schaden den man anrichten kann?
    ist euch das so wichtig?


    Lasst doch bitte 200er einfach 200er sein, und Retros einfach Retro sein.
    gönnt doch den Leuten ihren Spaß oder sucht euch irgendetwas anderes.
    Wenn euch Autofahrn ohne Bügel zu gefährlich ist dann geht doch Angeln und baut ein Käfig um euch auf damit ihr nicht vom Hering ins Wasser gezogen werdet und dort ersäuft. Und wenn euch gelbe schilder beschäftigen dann kauft euch halt rotblaukarierte Tücher.


    Hört doch auf dem andern Seinen Sport schlecht zu reden und zu zerstören.


    Lieber Robert,


    es geht unsererseits weder darum irgendwem irgendwas zu vermiesen !
    Das hast Du aber bei der letzten Diskussion zum Thema Retros schon nicht verstanden.
    Es entsteht hier der Eindruck, daß manche Retro-Fahrer recht einfache Menschen sind, die simpelste Regeln nicht verstehen wollen oder können.
    Die Einzigen, die dem Sport und der eigenen Serie schaden seid Ihr.
    Es wird ganz einfach von Euch erwartet, daß ihr Euch auf der WP wie die anderen Motorsportler verhaltet.
    Das erfordert natürlich eine entsprechende Reglementskunde, ein Sportgerät, das als solches ein Mindestmaß an Sicherheitseinrichtungen hat und ein Team, welches durch das Tragen entsprechender Bekleidung ( sprich Overall ) kundtut, daß es den Sportsgeist, der im Rallyesport steckt, auch "lebt".


    Zitat

    Hört doch auf dem andern Seinen Sport schlecht zu reden und zu zerstören.


    Nur zum Verständnis :
    Niemand redet von Deinem oder meinem Sport, wir sind alle Rallyefahrer und werden im Endeffekt von der Öffentlichkeit auch so wahrgenommen also erwarte ich ganz einfach, daß Ihr Euch auch so verhaltet, sonst seid Ihr es, die dem Sport schaden !

    Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom !


  • ...und dann noch von den Leuten zu verlangen sich Sicherheitshalber dick anzuziehn, Überrollkäfige einzubauen und...


    Du bist also auch Einer, der glaubt, nur weil er ein altes Auto fährt, das Feuer kälter brennt und die Bäume weicher sind...
    Ganz schlau!!!


    ...glaub mir, dem ist nicht so.


    Der 50er Schnitt ist nunmal grundlegender Bestandteil des Sports den sich der Retro-Rallye-Fahrer ausgesucht hat. Weniger Geschwindigkeit, weniger Risiko, geringere Sicherheitsvorkehrungen.

    Wem das nicht passt, weil er schneller fahren will, kann doch Bestzeit-Rallye fahren - wo ist das Problem?


    Und nur, weil man eine "große Gruppe" ist, kann man sich das Reglement nicht einfach da hin biegen, wo man es gern hätte. Reglement ist Reglement, und da gibts keine Haltezonen.

  • HALLO ROBERT - LESEN !!!


    Zitat

    Wenn du Ahnung hättest wüsstest du das man 50er GesamtSchnitt nicht übersteigen darf.


    Ich schrieb bereits, daß ich das mehrere Jahre gefahren bin und ja, auch ich habe den 50er Schnitt überschritten und an der Zielvorankündigung angehalten und meine Zeit herunterlaufen lassen.
    Das gab mir die Chance, auf der WP für die Zuschauer ansehnlicher zu fahren und ich kam mir nicht ganz so deplatziert vor. Dankenswerterweise wurde das von den Veranstaltern toleriert ( Entschuldigung - nicht bemerkt ) und von den DMSB-Observern nicht kontrolliert, die waren noch schnell einen Kaffee trinken, bevor das Hauptfeld rausging.
    Als es dann, ich glaube es war zur Wartburg-Rallye, Ernst wurde und die Einhaltung des Reglements überwacht werden sollte waren wir schon mit strategischen Überlegungen beschäftigt, wie wir das Ganze umgehen könnten.
    So hätte der Erste 6 Warndreiecke mitgenommen und an jedem Stop eins aufgestellt und der Letzte hätte sie wieder eingesammelt, zum Regrouping wieder umgeladen und auf zur zweiten Runde.
    Leider wäre man uns bis dahin wahrscheinlich auf die Schliche gekommen ( der Ronny ist ja clever ), aber Plan B war auch schon fertig !

    Zitat

    und dann noch von den Leuten zu verlangen sich Sicherheitshalber dick anzuziehn, Überrollkäfige einzubauen und dafür 5000 Euro zu verlangen


    Das Reglement schreibt keine Vergoldung der Käfigstreben vor, einen Basiskäfig bekommst Du bei Herrmann-Motorsport für einen 1000er incl. Einbau und einen gebrauchten Overall mit gültiger Norm für nen 100er und auch, wenn Dir da jede Einsicht fehlt, Du hast ja Deine Frau auf dem Beifahrersitz, dann zeig' Verantwortung und mache es ihr zu liebe.

    Zitat

    Weil zuerst ist es die Klasse H dann G dann X und dann Y.


    ES HEISST GRUPPEN !!!!!!!!!!!!!!!!! Aber ich hab' ja keine Ahnung ;(

    Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom !

    Einmal editiert, zuletzt von R.B. ()

  • So ich hab mir den Thread auf Aufforderung eines Freundes mal durchgelesen....


    Also persönlich habe ich nichts gegen die Retro Rallye Serie... da ich auch Veranstalter bin habe aber auch ich schon schlechtere Erfahrungen gemacht.


    In der diesjährigen Ausgabe des Retro Rallye Reglements von den bösen aus Frankfurt, genannt "Grundausschreibung Retro", finde ich keinerlei Passus was die Anhalterei vor dem gelben Zielschild angeht. Wie im ersten Post von Wartezonen beschrieben, kann ich nur sagen dass solche Wartezonen nicht angedacht sind, sondern von den Offiziellen bzw den Veranstaltern nur geduldet wurden. Das aber diese Warterei eine Gefahr mit sich bringt sollte auch den Teilnehmern bewusst sein, so kann es aufgrund viel zu schnellen Fahrens auf der Gleichmäßigkeitsprüfung mal vorkommen dass da bis zu 10 Fahrzeuge vor dem Schild warten. Und die Schlange teilweise so lange wird, dass da unmittelbar hinter Kurven oder Kuppen geparkt wird. Die Veranstalter werden drum gebeten schon vorab ein Warndreieck 100 Meter vor dem gelben Schild aufzustellen! Ist ja alles noch ok... aber was ich dieses Jahr erlebt habe, hat mir zu denken gegeben. Da wird sich vor dem gelben Schild getroffen, ausgestiegen, geplaudert und Bilder gemacht. Das hat dann in meinen Augen nichts mehr mit Motorsport zu tun. Das ist aber eher das mildere Übel, da ich am Start der WP gestanden hab, konnte ich live miterleben mit welcher Kleidung da zum Teil gefahren wird. Gut im Nachhinein mach ich mir selber Vorwürfe dass wir die da überhaupt starten gelassen haben, aber auch das Reglement war zu diesem Zeitpunkt ziemlich schwammig formuliert und man will ja auch nicht immer der Buhmann sein. Also es kann nicht sein dass da Leute mit Spaghettiträgern mitfahren... Aber das war auch noch nicht der Höhepunkt... 300 Metern nach dem Start haben sich schon 3 Retro Fahrzeuge ins Aus befördert, wenigstens einer davon hatte eine Überrollvorrichtung drin. Leute das kann doch nicht Sinn und Zweck dieser Serie sein.


    Da fahr ich nach dem letzten Teilnehmer der Retros über die WP und ich seh überall wilde Spuren, wo ich als aktiver selbst Bauchweh bekomm. Aber immernoch nicht das Highlight... Auf einer anderen WP bekam ich die Meldung dass dort an einer Kuppe, die wirklich tricky ist, 5!!! Retros abgeflogen sind. Unter anderem auch der Peugeot 205 mit den Spaghetti Trägern, der da wirklich haarscharf an einer Katastrophe vorbeigeschrammt ist. Und nach der Veranstaltung hab ich en Bild von dieser Kuppe geschickt bekommen, auf der ein Mercedes E Klasse mit geschätzten 5000000km, höher springt als der Erstplatzierte der Rallye 200!


    Man sollte halt auch mal drüber nachdenken dass wenn da echt mal was passiert, wie man als Veranstalter dem Staatsanwalt gegenübersteht und argumentieren soll, dass dieser verstorbene Teilnehmer mit seinem Fahrzeug ohne jegliche Sicherheitsvorkehrungen genau so schnell gefahren ist, wie der R200 Fahrer vorher mit allem vorgeschriebenen Equipment!


    Ich bin ein Fan von alten Rallyefahrzeugen und habe mich auch mit verschiedenen Teilnehmern der Serie auch schon unterhalten, aber wenn ich mir ein Großteil der Starter der Serie anschaue, kommts mir persönlich so vor als möchten da viele nur zu ziemlich geringem Geld rasen! Sicherlicht gibt es auch den harten Kern, die ihren Retro Sport ernst nehmen und diese sollten sich vielleicht für die Serie oder den Sport einsetzen und auch Veranstalter unterstützen und sagen dass sie solche Starter nicht wollen.


    Wenn ich dann solche Äußerungen von Thunderschild lese, bestätigt das leider meinen Eindruck.

    Zitat


    Lasst doch bitte 200er einfach 200er sein, und Retros einfach Retro sein.
    gönnt doch den Leuten ihren Spaß oder sucht euch irgendetwas anderes.
    Wenn euch Autofahrn ohne Bügel zu gefährlich ist dann geht doch Angeln und baut ein Käfig um euch auf damit ihr nicht vom Hering ins Wasser gezogen werdet und dort ersäuft. Und wenn euch gelbe schilder beschäftigen dann kauft euch halt rotblaukarierte Tücher.



    Dass dieses Jahr ein Bügel für den Modus 2 und eine Einschreibung vorgeschrieben ist, ist schon mal ein Schritt in die richtige Richtung. (ADAC Retro-Rallye-Serie 2013 Region Süd)


    Das hier soll eine kleine Kritik sein, bzw euch zeigen wie es für externe aussieht.

    BÄM

  • Ich wollte mich eigentlich komplett raushalten, weil ich kein Bock darauf habe, nach einem Beitrag blöd angemacht zu werden. Dennoch möchte ich ein paar Fakten aufzeigen.


    Als ich 1986 meine erste Nat.B-Rallye (heute Rallye 200) gefahren bin, konnte ich mit einem völlig serienmäßigen VW Polo ohne Bügel oder Käfig und mit stinknormaler Freizeitkleidung teilnehmen. Das war alles sehr simpel geregelt, einem Start stand wenig im Wege. Ohne großartige Sicherheitsausstattung gab es in der Zeit allerdings einige üble Unfälle, teilweise auch mit Todesfolge. Betroffene Veranstaltungen hatten angesichts solcher Horrormeldungen keine Chance, wieder genehmigt zu werden. Aufgrund dieser Vorkommnisse und auch wegen der Anpassung an gültigen FIA-Regeln wurde dann seitens der ONS (später DMSB) nach und nach immer mehr in Sachen Sicherheit gefordert. Für die Lizenzfahrer bedeutete dies im Laufe der Jahre, daß er in all diese Dinge investieren konnte:
    - Überrollkäfig
    - Flankenschutz für den Käfig
    - doppelter Flankenschutz für den Käfig
    - A-Säulenverstärkung am Käfig
    - Umstellung von Baumarkt-Helm auf Helm mit FIA-freigegebener Norm
    - feuerfester Overall nach aktueller Norm
    - feuerfeste Unterwäsche
    - feuerfeste Kopfhaube
    - feuerfeste Handschuhe
    - feuerfeste Schuhe
    - Sitze mit FIA-Zulassung
    - Gurte mit FIA-zulassung
    - Splitterschutzfolie an den Seitenscheiben
    - Verbundglaswindschutzscheibe
    - Feuerlöscher
    - …


    Meist gab es einen großen Aufschrei, wenn wir Rallyesportler die nächste teure Änderung aufs Auge gedrückt bekamen, auch ich habe gegen so manche Änderung angekämpft. Denn in rauhen Mengen über hat man die Kohle ja auch nicht. Allerdings: Wer schnell fahren will, der MUSS in die Sicherheit investieren, das ist heutzutage nun mal so.


    Wer das nicht mitmachen möchte, kann auch günstiger Rallye fahren. Dann allerdings nicht mehr auf Bestzeit. Ich weiß, man möchte sich nicht gerne das nehmen lassen, was man hat. Aber Leute, überlegt mal, was in Deutschland passiert, wenn ein ungesichertes Fahrzeug einen schweren Unfall hat. Ich kann die Sporthoheit daher gut verstehen, dass sie flotte Fahrten ohne Sicherheits-Equipment unterbinden möchte. Vergleicht mal die obigen Zugeständnisse der Lizenzfahrer mit dem, was nun von Euch gefordert wird.


    Beste Grüße
    Michael


  • Das aber diese Warterei eine Gefahr mit sich bringt sollte auch den Teilnehmern bewusst sein, so kann es aufgrund viel zu schnellen Fahrens auf der Gleichmäßigkeitsprüfung mal vorkommen dass da bis zu 10 Fahrzeuge vor dem Schild warten. Und die Schlange teilweise so lange wird, dass da unmittelbar hinter Kurven oder Kuppen geparkt wird.


    forum.rallye-magazin.de/cms/attachment/51545/


    Das Bild ist auf der Main-Kinzig-Rallye 2012 am Ewald-Pauli-Ring (Rallyecross, Rundkurs) entstanden, Standpunkt ist die "abfallende" 180 Grad Kurve kurz vor Start und Ziel...


    Jetzt Mal Butter bei die Fische: Stoppt ihr eure Fahrzeiten, bis zur "Wartezone" unmittelbar vor der regulären Zeitnahme? Wenn ja, wie groß schätzt ihr die Differenz zu technisch vergleichbaren Bestzeitteilnehmern?

  • Hallo,
    ich möchte gerne ein paar Aspekte in die Diskussion bringen, die ich für wichtig halte.


    Zum einen sollte jeder die Zielsetzung der Retro Serie kennen (aus der Grundausschreibung): Die Zielgruppe sind Old- und Youngtimerbesitzer, die ihre Fahrzeuge sportlich aber materialschonend bewegen möchten sowie Motorsport-Neulinge, die ohne Zeitdruck den Ablauf und die Aufgaben einer Rallye aktiv kennenlernen möchten.


    Ich denke die wichtigen Punkte sind hier:
    Die Retros fahren ohne Zeitdruck. Deshalb habe ich auch noch keinen Teilnehmer erlebt, der ausprobieren wollte ob diese 5er Kurve nicht vielleicht doch voll geht, oder diese 4er im Wald nicht doch einen Gang höher vertragen könnte. In aller Regel fahren die Retros dort zügig und sportlich wo eben keine große Gefahr für Leib oder Auto besteht, nämlich an den langsameren Stellen. Daß es dabei auch zu Ausrutschern kommen kann ist doch klar, aber selbst größere Materialschäden sind in der mir bekannten Historie sehr selten vorgekommen.


    Bezüglich der Sicherheitsvorkehrungen glaube ich daß unter diesen Umständen die jetzt vorgeschriebene Überrollvorrichtung voll ausreichend ist. Das Tragen von körperbedeckender Kleidung war bereits vorgeschrieben. Es ist mir z.B. völlig unklar warum das Anziehen eines Overalls Sportsgeist kundtun sollte und ich glaube bei der beobachteten Häufigkeit von Feuer im Retro-Auto kann man getrost darauf verzichten.
    Ein anderer Aspekt ist der Zugang zum Rallyesport für Neulinge. Ein Thema das uns allen hier am Herzen liegen sollte. Ich habe selbst junge Leute gesehen die für den Rallyesport brannten, als Kinder schon am zuschauen waren und unbedingt mal teilnehmen wollten. Aber woher das Geld für ein Auto, homologierte Sitze, Gurte, Käfig nach Eigenbauvorschrift oder mit Zertifikat, feuerfeste Unterwäsche und Anzug nehmen – und zwar für 2 Leute? Die einzige gute Lösung die ich kenne ist eben 1 oder 2 Jahre in der Retro zu fahren, bis man sicher ist daß das ganze soviel Spaß macht daß man soviel Geld in die Hand nehmen will (und kann). Ich denke die Einstiegshürde in den Bestzeitsport ist inzwischen so hoch, daß ich mir echt Sorgen mache wo noch Rallyenachwuchs herkommen soll wenn wir keine Einstiegsbühne haben wo man (ohne Zeitdruck) auf abgesperrten Strecken im Rahmen einer organisierten Veranstaltung mal üben kann.


    Apropos Spaß machen: Wenn ich mir den Tenor einiger Beiträge hier ansehe dann habe ich den Eindruck daß es fast schon als verwerflich angesehen wird Spaß beim Rallyefahren zu haben. Dabei stimmt es doch für 99,9% aller Teilnehmer hier: sie fahren nur zum Spaß!


    Bezüglich der (bisher und hoffentlich auch künftig) geduldeten Wartezonen noch kurz: wenn bei der Bestzeit sich eine Schlange vor der Ziel-DK bildet ist es doch auch kein Problem, weil die Fahrer ja wissen daß sie vor der DK eben bremsen müssen. Und die Retros wissen eben daß sie vor dem gelben Schild bremsen müssen.
    Lasst uns soviele Spielarten des Rallyesports so attraktiv wie möglich für Zuschauer und Aktive gestalten. Ich denke das geht, indem man sich auch mal locker macht und eben mit Augenmaß an die Sache rangeht, und nicht gleich mit dem Sensenmann oder den Buchstaben des Reglements droht.


  • Das ist das Ignoranteste gepaart mit absoluter Selbstüberschätzung, was ich seit langem gelesen habe!
    Ich schäme mich beim Lesen, dem selben Sport - völlig egal ob Bestzeit oder Retro, für die Öffentlichkeit Rallye - verfallen zu sein wie Du! Es tut mir schon wieder direkt leid persönlich geworden zu sein, aber das lässt sich ja auch kaum vermeiden!


    Wenn das so wäre, wären R.B. und ich arbeitslos!
    Ferner dürften dann nach dieser These keine Rallye-Unfälle zu verzeichnen sein, denn mit Absicht fahren 99,9% nicht in den Graben oder vor den Baum! Hiernach nimmst du für dich in Anspruch entweder Hellsehen zu können, technische Fehler auszuschließen und garantiert fahr-fehlerfrei zu sein! Das ist natürlich super! Wir haben jetzt alle eine Rechnung von der Versicherung für unser Fahrzeug bekommen, Du demnach einen Scheck!
    In diesen Zeiten dann noch ( und wenn es 3x so in den Statuten steht ) dem etwaigen Veranstalter die Verantwortung für die Bekleidungswahl alleinig aufzuerlegen, zeugt komplett von falscher Einstellung des eigenen Tuns. Obwohl dann VW`s Suche nach dem besten Helmhalter wieder eine völlig andere Bedeutung erlangt!
    Männer, das geht doch nicht! Fahrzeugwahl, Gruppe, Klasse, Erfahrung, Lizenz, Alter ( Fahrer / Fahrzeug ), Veranstaltung, Serie, Region und Geldbeutel völlig egal, jeder hat eine Verantwortung für sich selbst, aber viel wichtiger noch für andere - hier schließe ich Veranstalter mit ein - und vor allem für die Repräsentanz seiner Aktivität! Eine der interessantesten Fähigkeiten des Menschen, ganz ausgeprägt bei Motorsportlern, ist das Verdrängen bis hin zum Vergessen von Gefahr und Verantwortung, die auch der Vater von Wortphrasen wie "Gehirn an der Startlinie abgeben,..." ist! Ich wage fast zu bezweifeln, dass alle Teams im Rallyesport ( hier sitzen 2 in einem Auto ), mal ganz offen in aller Deutlichkeit überhaupt mal drüber gesprochen haben, wie man im Fall der Fälle über Materialschaden hinaus damit umgeht bzw. der Einzelne in der Lage ist damit umzugehen!


    Dieses ewige Lamentieren, ob was sein muss, es was bringt oder es Bevormundung sei, usw., gehört hier nicht in den Motorsport! Der Gedanke "Vision Zero" also Ansatz des Ausschlusses jeglicher Gefährung aller Beteiligung, analog dem Strassenverkehr, muss die Leitlinie sein! Das das ein Ideal ist, ist klar, aber Reduzierung schon im Anspruch vernichtet jegliche Entwicklung!


    Ja, wenn es eine Strebe gibt, die mir nur ein Promille mehr Schutz für den prozentual doch geringen Fall der Fälle gäbe, ich würde sie einbauen! Aber Sicherheit kategorisch abzulehnen, Gefahren auszublenden und sich aus einer klaren Risiko-Gruppe auszunehmen, ist befremdlich!
    Das beste System, die beste Einrichtung, ist die, die man hat, aber niemals braucht!


    In diesem Sinne!

  • Hallo,


    der Punkt ist doch der, dass wir beim Thema Retro von einem völlig anderen Risiko reden, und man kann die beiden Sportarten diesbezüglich nicht in einen Topf werfen.


    Wenn man es mathematisch fassen will sieht man als Risiko normalerweise die mögliche Schadenshöhe mal der Eintrittswahrscheinlichkeit. Klar ist die mögliche Schadenshöhe (nämlich Personenschaden) die gleiche wie bei der Bestzeit, aber die Eintrittswahrscheinlichkeit ist eben um Größenordnungen geringer.
    Mir ist bewusst, dass man die Welt nicht auf Formeln reduzieren kann, aber es trifft hier den Kern der Sache und zeigt die Verhältnismäßigkeit auf. Wenn Leute noch weitere Streben einbauen wollen dann mag das, vielleicht, bei der Bestzeit berechtigt sein, aber bei einem Auto das auf Sollzeit bewegt wird ist es völlig unverhältnismäßig (Anmerkung: ich glaube bei der Nascar haben sie durchaus noch stärker dimensionierte Käfige für die 250km/h Einschläge in Betonmauern, warum nimmt der Kollege nicht die? Und dann noch eine Strebe mehr geht doch immer!). Klar kommt man damit einer „Vision Zero“ näher, aber meiner Einschätzung nach wäre das dann der einzige Lebensbereich in dem „die Überlegung ob etwas bringt“ unerheblich wäre. In jedem anderen Lebensbereich geht es darum mit akzeptablem Einsatz von Mitteln ein adäquates Ergebnis zu erzielen. Auch die „Analogie zum Straßenverkehr“ ist mir nicht einsichtig, denn da ist es ja doch so, dass mit der Verpflichtung jedes straßenzugelassene Auto mit ESP und mindestens 10 Airbags nachzurüsten man der „Vision zero“ sehr viel näher kommen könnte. Ebenso mit einem generellen Tempolimit auf 80km/h auf allen Außerortsstraßen, denn dann werden praktisch alle Überholmanöver, inklusive derer auf Autobahnen, überflüssig und man hat eben nicht mehr das Risiko mit ordentlich Tempodifferenz unter einem LKW zu verschwinden. Trotzdem tut man es nicht, ich vermute aus eben diesen oben genannten Gründen.


    Generell wundere ich mich schon darüber, dass in diesem Thread so viele Leute der Meinung sind, dass ein aus meiner Sicht absolut maximaler Regulierungswahn anstrebenswert ist und die Eigenverantwortung möglichst minimiert werden soll. In der Politik ist das eher ein Markenzeichen von Ideologien die ich eben im Kreis der Motorsportler nicht erwartet hatte in diesem Maße anzutreffen.


    Eine andere Tatsache die man berücksichtigen sollte ist natürlich, dass wir hier über alte Autos reden, die bei vielen Versicherungen und nach 30-jähriger Laufzeit ja sogar, sogar, vom Finanzamt als offiziell alt und damit als Kulturgut anerkannt werden. Hier sollte man Änderungen wirklich auf das Mindestmaß begrenzen.


    Noch wichtiger als der Insassenschutz erscheint mir allerdings das Thema Zuschauerschutz. Hier sind die Retros ja glücklicherweise genauso gut wie die Bestzeit-Fahrer. Das steht im scharfen Gegensatz zu einer wachsenden Zahl an Gleichmäßigkeitsrallyes die im öffentlichen Straßenverkehr abgehalten werden. Hier ist es durchaus schon vorgekommen, dass eine in zeitliche Bedrängnis geratene Mannschaft es doch noch sehr schnell zur nächsten Sollzeit-Lichtschranke schaffen wollte. Ich will hier keine Szenarien ausmalen, einfach weil ich der Mannschaft zutraue sich akzeptabel zu verhalten. Und auch weil ich mich freue, wie eine große Anzahl von nicht-motosportaffinen Menschen diese meistens sehr gern gesehenen und in vielen Städten hochwillkommenen touristischen / Gleichmäßigkeitsfahrten mit dem Titel „Rallye“ assoziieren. Vielleicht sind die dann ja auch mal aufgeschlossener wenn man nächstes mal ein paar Kilometer Feldweg für eine Rallye absperren will. Aber man könnte sich natürlich vorstellen was bei einer solchen Gleichmäßigkeitsfahrt im Straßenverkehr alles passieren könnte, und was man zumindest für die Autoinsassen mit entsprechenden Sicherheitsvorkehrungen verhindern könnte. Sollte hier vielleicht mal jemand aktiv werden? Oder eher doch nicht ? Jeder mag seinen Teil denken.


    Ich will nicht (zumindest inzwischen nicht mehr, habs vor einigen Jahren aufgegeben) beurteilen was für eine Bestzeit-Rallye sinnvoll oder notwendig ist, aber ich zitiere einfach mal einen Beitrag aus dem Gruppe-H Thread über den ich heute zufällig gestolpert bin.
    „Genau deshalb habe ich den ganzen Kram vor 1-2 Jahren verkauft. Mir ging der ganze Schwachsinn auf die Nerven.
    1. Der ganze Helm - Hans Gedönns
    2. Käfig Zusatzstreben Bla Bla Blahhhh...... Deswegen haben sich Fahrer neue Karossen aufbauen müssen weil der vorhandene Käfig/Zelle nicht den Sicherheitsvorschriften entsprechen.
    3. Jetzt das Gr. H " verbot" oder wie immer das jetzt aus geht.“
    Ich will das nicht kommentieren, und auch keineswegs die Situation vergleichen, es geht mir nur darum in Erinnerung zu rufen, dass in allen Bereichen sich Leute fragen, was ist eigentlich wirklich sinnvoll und verhältnismäßig ist.


    Ich für mich habe mich entschieden und ich hoffe ich habe nachvollziehbare Argumente dafür dargestellt. Hoffentlich muss ich mich nicht bald zwischen den Gleichmäßgkeitsrallyes auf öffentlichen Straßen und den Retro-Rallyes entscheiden, aber wenn beide nur noch gleich viel Spaß machen sähe ich keinen Grund mehr die Kosten für die Straßensperrungen und Streckenposten bei einer Retro Rallye mitzufinanzieren.


    Zum Abschluss noch eine Anmerkung zum sportlichen Wert einer Retro Rallye nach aktuellem Reglement. Für mich ist es die perfekte Verbindung von sportlichem Autofahren auf abgesperrter Strecke ohne Zeitdruck, und damit mit der voll charakterbildenden Gewissheit vor jeder zweifelhaften Stelle einfach zur Sicherheit noch zwei Extra-Bremseinheiten einzulegen, mit der Herausforderung mit dem nicht sichtbaren vordersten Teil des Autos eine Lichtschranke auf die Zehntel oder inzwischen oft Hundertstel Sekunde genau zu durchqueren.
    Klar gibt’s bei den großen Gleichmäßigkeitsrallyes, die hauptsächlich im Straßenverkehr stattfinden, manchmal 100 statt wie bei uns 6 Lichtschranken. Aber ich kann sicher sagen, dass ein Anlauf von 50-100 Metern (denn soweit ist das gelbe Schild ja meist vom Ziel entfernt) auf die Lichtschranke wie bei der Retro oder ein Anlauf von 10 oder von 1000 Metern auf die Lichtschranke bei dieser Sache überhaupt keinen Unterschied macht. Es ist gleich schwierig und interessant!


    Den Sportsgeist der Teilnehmer kann man leicht sehen und hören wenn mach sich im Ziel mit ihnen unterhält, oder wenn man sieht wie nach dem Aushang der Zeiten der Sollabweichungen über jede gute oder schlechte Zeit kommentiert wird, alternative Szenarien berechnet werden (Mensch, wenn wir bei der WP4 nicht die 0,5 Sekunden kassiert hätten…..), denn dann sieht man: dieser Teil ist wie bei einer ganz normalen Rallye. Er ist genauso erhaltenswert wie die anderen Teile dieser faszinierenden Sportart.

  • Jürgen....du bist so gut..


    Das ist soooo richtig was du schreibst.


    Echtes Kompliment meinerseits.


    Danke, und ich meine es wirklich ernst, vielen Dank.

  • Hallo zusammen,


    was Jürgen schreibt, find ich (wie auch so manch anderer Befürworter des Sicherheitsdenkens) ja auch richtig.
    Aber bitte tut uns, die für etwas mehr Sicherheit plädieren, den Gefallen, unsere Meinung nicht so übertrieben zu verstehen.
    Keiner von uns verlangt für die Retro die X-ste Strebe im Käfig, FIA zugelassene Helme und Anzüge usw.
    Es reicht meiner Meinung nach ein Bügel oder ein einfacher Käfig, ein paar H-Gurte und wegen mir ein Anzug.Alles ohne FIA- Zulassung. Diese Sachen bekommt man gebraucht, mit abgelaufener Homologation o.ä. für wirklich schmales Geld, da sind wir weit weit weg von den 5000 Euro, die mal in den Raum geworfen wurden. Und die Sachen erfüllen trotzdem noch ihren Zweck, auf jeden Fall mehr, als wenn man sie gar nicht hat. Ich finde, das hier die Bezeichnung "absoluter Regulierungswahn" unangebracht ist, das will doch nun wirklich keiner.
    Vision Zero wird sich in einem Sport wie unserem nicht verwirklichen lassen, aber wenn ich 16Vtrainer richtig versteh, ist das auch nicht seine Forderung, sondern wie er sagt eine "Leitlinie". Wenn er sich die Streben einbauen will, lasst ihn doch. Aber er fordert es doch nicht für die Retro, was eigentlich Gegenstand der Diskussion ist (bzw. war es ja ursprünglich mal die Wartezone...)
    Ich verstehe aber genau wie er nicht im geringsten, wieso schon im Ansatz jeder Gedanke an etwas mehr Sicherheit (ohne grossen Kosten und Aufwand!!) abgelehnt wird.


    Es geht einfach meiner Meinung nach nicht, das auf einer Rallye Fahrzeuge rumfahren, die eben gar nichts von einem Rallye Fahrzeug haben, so als wären sie gerade aus dem laufenden Verkehr gezogen und auf die WP umgeleitet worden.


    Es kann auch kein Aspekt sein zu sagen, früher durfte man das auch. Mitllerweile haben sich eben die Probleme für UNSEREN Sport hinsichtlich Ansicht in der Öffentlichkeit, Genehmigungen etc. auch deutlich erhöht, und darauf muss man eben reagieren.


    Und es kann jedem von UNS, egal ob Bestzeit oder Retro, mal ein Unfall passieren, dazu reicht ein Defekt am Auto, ohne das der Fahrer selbst was dazu kann. Und wenns dann dumm läuft, kann es eben auch mal richtig schief gehen, auch mit 50km/h kann da schonmal mehr als ein Blechschaden auftreten.


    Wildes Trainieren, was z.B. von Thunderchild angesprochen wurde, ist natürlich auch nicht zu tolerieren und schadet uns wahrscheilich noch viel mehr, keine Frage. Aber es kann doch bitte nicht als Argument gegen die Sicherheit in der Retro herangezogen werden. Falls ich das falsch verstanden habe sei mir verziehen ;)

  • Richtig: Es ging um die Wartezonen! Eins sein noch klargestellt, bin ein Fan vom "Abarbeiten":


    Linksbremser hat es nochmal deutlicher und verständlicher formuliert und vor allem richtig verstehen!


    Ich will Eurem Sport gar nichts! Bin sogar ganz dabei, dass solche Sachen nicht in den öffentlichen Verkehr gehören, da die "Fahrmotivation" im Vergeich des Umfeldes eine andere ist.


    Kategorisches Ablehnen geht nicht - Thema Unvorhersehbarkeit, Öffentliche Wahrnehmung ( da gleiche Veranstaltung ) und es ist eben NICHT wahr, dass alle Eure Teilnehmer nur sportlich weit weg von physikalischer Grenze die Wegstrecke absolvieren. Wenn ich ein Ergbnis will, dann muss ich vom worst case ausgehen oder den Schwächsten mit berücksichtigen! Sonst ist es vertane Mühe.


    @thunderchild:
    Dann schreibt doch auch das, was du meinst und vermeide Generalisierungen!
    In emotionsgeladener Atmosphäre kann keiner immer für jeden die Hand ins Feuer legen und dann haben wir immer noch die Fehlbarkeit der Technik vergessen!
    Das Persönliche lassen wir auch weg! Ich habe keinen Käfig im Privatauto, im Dienstwagen schon! :)
    Hin und wieder telefoniere ich auch mit dem Handy am Ohr ( oh Schande ), weil das Problem nicht am mechanischen Halten liegt, sonst müsste Rauchen und Essen beim Fahren auch verboten sein! ( war Ironie ).
    Ich beziehe mal die "Sicherheits-Heuchel"-Andeutung doch etwas auf mich! Würdest du mich kennen und soviel wegen ständigen, beruflichen Ankämpfen gegen Sicherheitslücken vor die Fr.... bekommen haben, würdest du nicht mal dran denken, sowas zu schreiben! Ich habe aus privater Überzeugung, weil auch mir ein Fehler passieren kann ( keiner gibt es gern zu ), alles in der Kiste drin, was es an CP-Technik derzeit gibt. Das macht für mich keinen Unterschied, ob ich Bestzeit oder Retro fahre, wenn ich einen Helm auf dem Kopf habe, dann differenziere ich nicht. Im Krankenhaus dann zu philosophieren "hätte ich doch" hat in meinem Verständis keinen Platz. Ein Äirbag ohne Gurt ist sogar gefährlich, aus diesem Blickwinkel betrachte ich sowas. Ich ziehe den Hut davor mit Alltagsauto sowas zu fahren, ich könnte es nicht, weil ich da genug Erfahrung habe, aber das ist eine individuelle, nicht zu bewertende, Entscheidung.


    Damit auch gut, linksbremser hat es nochmal auf den Punkt gebracht, damit richtige Information bei jedem angekommen!

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