Opel: Die fünf Kandidaten für das Werks-Cockpit

1. offizieller Beitrag

    Ist das nicht eher Augenwischerei? Das wäre schon mehr als verwunderlich, wenn Jari nicht das Werks-Cockpit bekäme...

    Rallyevideos aus Deutschland und Mitteleuropa: Youtube

    Zitat von Woifeh

    Ist das nicht eher Augenwischerei? Das wäre schon mehr als verwunderlich, wenn Jari nicht das Werks-Cockpit bekäme...


    Genau das habe ich mir auch gedacht.


    Im ersten Jahr war Griebel der schnellste Junior und man hat eine "Endausscheidung" veranstaltet.
    So deutlich wie Huttunen in diesem Jahr den Cup dominiert hat, dürfte es eigentlich gar keine Frage
    sein, wer das Cockpit zu bekommen hat.

    Zitat von speedline

    das ein Belgier + Skoda Benelux einen Deutschen fördern......leider unwahrscheinlich und dazu gibt's in B auch wahrscheinlich selbst zuviele Talente.....die einen R5 verdient hätten


    Das werden die ganz sicher nicht machen. Im Gegensatz zum ADAC Opel Holzer Team. Da würde es mich nicht wundern, wenn die bald komplett ausländische Gastfahrer einsetzen.


    Zitat von platana

    So wird vielleicht (?) sein Nachfolger Huttunen das ganze absahnen, wenn er den Einsatz im Werks-Adam R2 stemmen kann.


    Da halten die Finnen zusammen.

    Zitat von rechts5+

    Sehe ich das jetzt richtig? Tannert bei Opel raus? Bedeutet das kein deutscher Fahrer im ADAC-finanzierten "Werksteam"?


    Opel nutzt den Rallyesport als Marketingplattform, möchte einerseits Ergebnisse, andererseits Publicity und am Ende des Tages Autos verkaufen. Im Adam Feld sind ausschließlich deutsche Namen unterwegs, die sich entweder international nicht vermarkten lassen oder sich auf internationalem Geläuf arg weh tun würden in puncto Zuverlässigkeit und Schnelligkeit. Also dürfte klar sein was kommt: eine Insel und zwei Berge ;)

    Woher soll ich wissen, was ich denke, bevor ich höre, was ich sage?

    Und den quatsch mit dem Autoverkaufen und Marketing, den kannst du vergessen. Geh doch mal ins Opel Autohaus und frag mal nach Rallyeaktivitäten.


    Die Antwort kannst du hier gerne zum besten geben.


    Gruß Kroschi

    Zitat von kroschi

    Lieber 2.Null, ich vermute, du hast den Wink mit dem Zaunpfahl nicht gesehen.


    Bester Kroschi, sei versichert, dass ich den "Wink" sehr wohl gesehen habe. Aber ist dir meiner aufgefallen? Eher nicht. Daher die Anmerkung, wer denn sagt, dass das 2017 noch ein ADAC Werksteam ist? Vielleicht kommen die Gelder ja dieses Jahr woanders her.

    Woher soll ich wissen, was ich denke, bevor ich höre, was ich sage?

    Hallo Plantana !


    Ausnahmen bestätigen die Regel und der Einsatz von Opel Buschmann in Espelkamp ist absolut vorbildlich.


    Applaus zum neuen Projekt von Opel Buschmann mit Niklas Stötefalke im ADAM R2 ! Ich drücke beide Daumen !


    Es gibt sicher auch noch eine Handvoll weitere Opel Händler, die im Thema Motorsport auf Scheibe sind aber der Rest ?


    Ich glaube nicht, dass mehr als drei Opel Verkäufer in Deutschland, das Argument Motorsport im Verkaufsgespräch verwenden ….


    Gruß Kroschi

    Ich glaube nicht, dass das Argument „Motorsport“ im Vordergrund steht.

    Ich denke, dass ein Händler „seine“ Marke eher im Rahmen der Pressearbeit einer breiten Öffentlichkeit in der Umgebung näher bringen möchte und damit positive Attribute und Tugenden herausheben will, die ihm im Umgang mit seinen Kunden wichtig sind und ihn mit seinem Angebot von anderen abgrenzen und unterscheiden.


    So muss das Team „freundlich“ auftreten und eben „im Team“ arbeiten,
    alle müssen „zuverlässig“ sein und „gute Arbeit“ abliefern.
    Sie berichten „ehrlich“ über ihre Ergebnisse, ohne zu beschönigen oder zu verheimlichen.
    Die Piloten stellen sich in den Dienst dieses Teams und „vertrauen“ auf deren „Wissen und Können“.


    Kundenbindung und Neugewinnung von Kunden stehen wohl ganz klar im Vordergrund.


    Das ein solches Engagement ein wenig Geld kostet, sollte jedem klar sein. Ist aber mit Sicherheit gut angelegtes Geld, weil die Berichterstattung im Sportteil der Regionalzeitung nix kostet... na gut, eine Annonce im Kfz-Teil „muss“ dann wohl dazu geschaltet werden.
    Oder die Firma schaltet einen Radiospot, mit einer anschließenden Allonge.


    Oder die Firma arbeitet nach dem
    AIDA-Modell:
    Der Name ist ein Akronym, welches sich aus den Anfangsbuchstaben der einzelnen Phasen zusammensetzt:
    Attention (Aufmerksamkeit): Der Kunde soll aufmerksam werden.
    Interest (Interesse): Der Kunde soll Interesse am Produkt bekommen.
    Desire (Verlangen): Der Kunde will das Produkt besitzen.
    Action (Handeln): Der Kunde erwirbt das Produkt.



    Eine Annonce wird leicht übersehen, der Artikel im Sportteil, wenn er denn interessant geschrieben wurde, sicherlich nicht.


    Die beiden Piloten werden schon einen nicht unerheblichen Obolus aus eigener Tasche hervorzaubern müssen, um sich dies aufwändige und teure Hobby leisten zu können.


    Umso erfreulicher, wenn ein solches Team möglicherweise die Chance erhält, sich auch auf internationaler Bühne zu beweisen.


    Trotz allem muss jeder, der in diesem Sport voran kommen will, Eigeninitiative beweisen, um die Gelder bei Sponsoren und Gönnern aufzutreiben, die sein eigenes Budget entlasten.
    Dazu sind nicht nur eine eigene Website sondern auch Kreativität und Engagement erforderlich und – ganz wichtig - ein angemeldetes Gewerbe...
    ... sonst kann ein Sponsor seine Zahlungen und Dienstleistungen dem Finanzamt gegenüber nicht geltend machen, und der / die Pilot / en haben ja dadurch auch „Einkünfte aus Werbeeinnahmen“, die versteuert werden müssen.


    Wer auch immer glaubt, alles wäre so einfach und „mal eben“ zu erledigen, der lasse sich eines Besseren belehren und frage einen Steuerberater.

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