WM-Promoter will ebenfalls kompakte WM-Läufe

  • Nun ist wenigstens klar wo das Problem liegt. Ein Promoter der den Sport nicht versteht den er Promoten soll!


    Seit wann ist der Servicepart der Mittelpunkt einer Rallye. In der schule nannte man sowas "Themaverfehlung. Setzen 6"!

  • Das war klar das dem Promotor die Aussagen von Mahonen gefallen haben ! Er scheint wirklich der Meinung zur sein , mit dem WM Lauf in der Türkei den großen Wurf gelandet zu haben ...der gute Mann soll mal abwarten , das Erdogan daraus keine " Festspiele " um seine Person macht und Rallye nutzt um die Türkei in ein helles Licht zu stellen ! Es muss auch die Frage erlaubt sein , geht es bei weiteren Läufen in Südamerika und Asien um den Sport oder ums Geld verdienen ? Der Mann scheint auch nicht verstanden zu haben , das eine Rallye auf den WPs entschieden wird und nicht im Service Park . Wenn ich an die Deutschland denke , dann sind Fahrer und Fahrzeuge morgens , mittags und abends im Service Park ...was will der Mann mehr !? Ich denke ein Promotor hat auch die Aufgabe neue Leute /Fans für den Sport zu begeistern , denn nur mit diesen kann er auch Geld verdienen und hier hat man den Eindruck , es passiert so gut wie nix ! Wenn man dann schon die Jugend anspricht ( die sich nur ein paar Minuten konzentieren kann ) dann muss man diese Jugend dort erreichen wo sie sich "aufhält " , im Internet und Fernsehen . Leider passiert in diese Richtung viel zu wenig ...Infos wo , wann und wie man in den Medien irgend etwas zu sehen bekommt , haben meist nur die eingefleischten Fans . Ich glaube da hat es im Laufe der Jahre Promotor gegenen , die aus dem Rallyesport mehr gemacht haben , wie der jetzige , der anscheinend immer noch der Meinung ist Rallye in einem Zirkuszelt veranstalten zu können .

  • -Wer die Autos in der Garage sehen will der soll ne Werksbesichtigung machen
    -Ich dachte es muss gespart werden, jetzt wieder mehr Läufe...!?


    Ich bleib dabei für die Kurzen gibt es Rallyecross, für die Langen gibt es Marathon..

    Mann kann ein Auto nicht wie ein menschliches Wesen behandeln -
    ein Auto braucht Liebe: Zitat Walter Röhrl

  • Naja, meinen Senf habe ich schon im ersten Artikel zu dem Thema ab gegeben. Für mich bleibt nur noch zu sagen: *** Mahonen und Ciesla wären beim Fußball wohl besser aufgehoben...

  • Der Mann scheint auch nicht verstanden zu haben , das eine Rallye auf den WPs entschieden wird und nicht im Service Park


    Wie hat schon Carlos Sainz vor Jahren bei der Einführung des "Flexi-Service" gesagt? "Wir sind hier um Rallye zu fahren und nicht um stundenlang im Service abzuhängen" (sinngemäß aus meiner Erinnerung).

  • Am besten ihr schreit solange nach gestern, bis die Hersteller kein Morgen mehr sehen. Dann können alle anderen auch einpacken.


    Kein Mensch hier schreit nach gestern. Gewünscht wird lediglich eine Zukunft, die mindestens so gut ist wie die Gegenwart. Wenn nicht noch besser. Und das ist möglich. Dabei bleibe wiederum ich.


    Gute Nacht, mein geliebter Sport. Wir werden die Sche... nicht aufhalten können.
    Auweia...


    Wenn wir die Sche... nicht aufhalten können, dann wird die Sche... selber dazu führen, daß die führenden Personen des Rallyesports wieder zur Vernunft kommen. Fast wünsche ich mir, daß Mahonen und Ciesla ihre Drohungen wahrmachen. Die Geister, die ich rief...


    Ich bleib dabei für die Kurzen gibt es Rallyecross, für die Langen gibt es Marathon..


    Dazwischen sollte es aber schon auch noch etwas geben. Spielraum dafür ist vorhanden. Auch nach Oben.

  • Am besten ihr schreit solange nach gestern, bis die Hersteller kein Morgen mehr sehen. Dann können alle anderen auch einpacken.


    Dann gibt es halt nur noch Veranstaltungen à la Monte Historique, Grabfeld etc. mit 200+ privaten Teilnehmern... Und wenn das zu populär wird wie das Eifel Rallye Festival, dann kommen auch die Hersteller wieder angekrochen...

    Man bekommt den Jungen aus dem Dorf, aber nicht das Dorf aus dem Jungen...


  • Nun ..da im Zirkus keine Tiere mehr gezeigt werden sollen / dürfen , können ja dann Rallyefahrzeuge nach der Peitsche des Promotors ihre Piruetten drehen und vielleicht auch noch Männchen machen mit einem bunter Federschmuck auf dem Dach !

  • Dazwischen sollte es aber schon auch noch etwas geben. Spielraum dafür ist vorhanden. Auch nach Oben.[/QUOTE]


    Ja Rallyesport!

    Mann kann ein Auto nicht wie ein menschliches Wesen behandeln -
    ein Auto braucht Liebe: Zitat Walter Röhrl

  • Lieber Herr Ciesla,


    bitte schauen Sie sich mal das Itinerary vom WM-Lauf 2018 in Mexico an!!!


    Genau so sollte es in Zukunft sein und auch bleiben!


    - 34%iger Anteil WP zu Gesamtlänge.
    - Mittagsservice in Verbindung mit Reprouping 50 min.
    - Abends dann langer Aufenthalt im Servicepark.
    - Gut gemischte WP`s (kürzere und natürlich auch längere) und sogar extra für die Zuschauer eine Street Stage nach dem Abendservice am Samstag!


    Schöne Weihnachten und mal drüber nachdenken.

  • Hab das mal ein bisschen aufbereitet:
    WRC-2017-stats.jpg


    Mir ist es ja persönlich schnuppe wie lange die Verbindungsetappen sind. In den Service Park gehe ich ja eh nur... wenn gerade service ist ;)

    Zitat

    „Bei einigen Veranstaltungen passt das Verhältnis zwischen Wertungskilometern und Gesamtlänge nicht mehr. Die Fahrer befinden sich mehr auf Verbindungsetappen als auf Prüfungen“


    So richtig scheint er sich aber garnicht damit beschäftigt zu haben. Da ja bei allen Rallyes die Verbindungsetappen länger sind (und waren) als die Länge aller Wertungsprüfungen zusammen. Aber [MENTION=1990]Rallefan[/MENTION] hat schon recht. Die Mexiko ist schon ziemlich kompakt, das liegt aber auch an der Besiedlungsdichte und der Topografie. Ist ja im Grunde eine Wüste in der die da fahren. Die anderen Veranstallter machen ja bestimmt nicht längere Verbindungsetappen, weil die ihnen so gut gefallen.

    2 Mal editiert, zuletzt von Seppala () aus folgendem Grund: Bild vergrößert

  • Normalerweise regelt sich sowas von alleine, wir Zuschauer haben es in der Hand, wenn kein Mensch mehr hingeht wird auch der Dümmste schlau. Ich kann mich noch gut daran erinnern das die Veranstalter beim 24 Stunden Rennen auf dem Nürburgring Ende der 80ziger auf Druck der Hersteller die tolle Idee hatten, keine GT Autos mehr an den Start zu lassen sondern nur noch Tourenwagen. Das war eine Super Idee der "Superschlauen Schwachköpfe" die sich dann im ersten Jahr stark sichtbar auf den Tribünen durch jede Menge Lücken sehen lassen konnte. Ich hab ab 1986 jedes Jahr Service bis Ende der 90ziger gemacht und weiss noch wie die Zuschauerzahlen merklich nachließen. Waren die Tribunen zum Start früher brechend voll (konnte man aus der Boxengasse gut beobachten) ließ das Interesse stark nach. Die Leute wollten brüllende 911er sehen und keine viertürigen 320ziger Supertourenwagen. Komischerweise hat sich das dann irgendwann wieder "von alleine" erledigt und den Zuschauern wurde das dann auch noch quasi als Innovation verkauft, die GT´s wieder mitfahren zulassen. Wenn keiner mehr kommt dann wird man schlau. Gruss Jörg

  • Ich finde die Aussagen und Aussichten gut.


    Nur, damit wir wissen, worüber wir reden: Welche Aussagen und Aussichten sind gemeint? Und warum?


    [MENTION=11220]J.-M.[/MENTION]:


    Es freut mich immer, wenn Jemand mitdenkt...;)


    Das wäre in der Tat ein naheliegender Ansatz: Daß die Konsumenten, respektive das Publikum, durch ihr Konsumverhalten und ihre Mündigkeit bestimmen, wo's langgeht. (Passiert wahrscheinlich ohnehin von allein; der Zeitpunkt ließe sich eventuell durch gezielt pro-aktive Handlung besser bestimmen.) Auch wenn ich mich nicht berufen fühle, mich über das konkrete Beispiel "Nürburgring-Nordschleife und GT-Wagen" zu äußern. Was Rallyes angeht, da weiß ich recht gut, was Sache ist. :)

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