NAVC Fürst Carl Rallye 2019

  • Eigentlich ist aber doch genau das das schöne beim NAVC. Nicht jeder Scheiß, der im Prinzip jedem klar sein sollte, ist irgendwo im Regelwerk verankert. Deshalb ist auch alles recht schlank. Jedem der nur etwas klar denken kann, muss eigentlich klar sein, das es verboten sein muss gegen die WP zu knüppeln. Alles andere ist doch irrsinnig.


  • Hallo Zusammen,


    also wir waren an beiden Tagen als Zuschauer vor Ort. Die Nacht-WP wäre für die Zuschauer, tagsüber sicher angenehmer.
    Nicht nur wegen der Witterung, sondern weil man am Zuschauerpunkt quasi nichts anderes sieht als die Scheinwerfer.
    Für mich als "Sound-Freund" ist das zwar zweitrangig, aber Lichter zuschauen, ist irgendwie nicht so prickelnd.
    Vor 3 Jahren wurde die Etappe noch tagsüber gefahren, da war die Kehre echt schön anzuschauen.


    Für die Fahrer sicher eine schöne Etappe bei Nacht.
    Schade das Hunziker mit dem Mini WRC dieses Jahr nicht dabei war.
    Ein weiteres Highlight welches weggefallen ist.


    Samstag war ganz cool. Etwas lange Wartezeiten (ohne Info).
    Sehr gutes Essen und alles in allem gut organisiert.


    @an die Fahrer. Was ist an der Sandsee so besonders? Als Zuschauer bekommt man das nicht wirklich mit.


    @Forum Allgemein ...
    Ich bin in sehr vielen Foren registriert. Und hier ist absolut die schlechteste Stimmung, das schlechteste Miteinander und keine Moderation (kann das sein).
    Ich appelliere an Alle, für ein gutes und freundliches Miteinander. Wieso sollte man immer Reizpunkte setzen?
    Man kann alles nett formulieren, auch wenn man unterschiedlicher Meinung ist.


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  • Die Sandsee...


    Schotter, knackig aber nicht zu brutal. Belagwechsel ohne Ende, zwischen griffig, rollig, schmierig, und sogar ein kurzes Stück Asphalt. Alles dabei, mal Platz für nen schönen Drift, mal stehen die Bäume furchteinflößend eng und massiv... Schön lang, man kommt richtig in den Rythmus. Ständige Variationen der Strecke, dieses Mal war zu großen Teilen entweder neu oder anders rum.


    Nicht zu vergessen, auch ne echte Herausforderung für Co und Gebetbuch. Man fährt das Ding, sackt im Ziel förmlich im Sitz zusammen und denkt sich, "so, das war jetzt Rallye! Aber so richtig..."


    Auch immer erstaunlich, was für Zeiten manch einer mit gar nicht so wahnsinnigem Auto raushauen kann. Etwas Sieger Klasse 9. Oder auch immer wieder der Thiel mit dem Panda. Richtig was für Könner.


    Aber ganz einzigartig ist sie auch wieder nicht, die Kiesgrube in Mamming etwa ist auch der Hammer. Oder ne alte extrem lange WP in Zorn, die empfand ich auch als in der gleichen Liga.


    Gruss Jo

  • Joachim S hat das schon ganz gut beschrieben. Es ist mal nicht der 08/15-Micky-Maus-Mist, der sonst bei nationalen Veranstaltungen gefahren wird. Herausforderung für Beifahrer, die so etwas nicht gewohnt sind kann sein, aber vor allem für den Schrieb, denn im Gegensatz zu 90% der Prüfungen bei kleinen Veranstaltungen kann man hier mit einem guten Schrieb noch einen echten Vorsprung erarbeiten.
    Ob sie jetzt mit ihren 8 Kilometern wirklich lang ist... nunja das darf jeder selbst beurteilen, aber mal von der Länge abgesehen hat sie stellenweise schon Niveau, dass sie auch in einer ÖRM berechtigt wäre. Wirklich anspruchsvolle Prüfungen findet man in Deutschlang leider nur noch sehr selten.


    Bzgl. entgegen der WP fahren: Absolutes NoGo und wie SBehl auch schon gesagt hat: Jedem, der klar denken kann sollte es klar sein, dass das nicht geht. Und ob es jetzt 50 oder 500 Meter sind ist da einfach scheißegal. Solche Leute gehören radikal aus dem Verkehr gezogen, sonst ist der Lerneffekt gleich null. Was ich beim NAVC auch für äußerst verwerflich halte ist die Regelung, wie man bei nicht sichtbarem OK/SOS-Schild dann mit Teilnehmern umgeht, die an einer solchen Stelle anhalten. Es passiert nämlich absolut nichts und ich denke da hätte auch der NAVC ruhig aus den Dramen im DMSB-Bereich lernen können. Thema wurde an den RyL addressiert, passiert ist aber natürlich nichts. "Ist dann halt persönliches Pech". - OK, kann man machen, muss man dann aber mit sich und seinem Gewissen selbst ausmachen, wenn doch wirklich mal was gewesen wäre und kein Teilnehmer angehalten hat.

  • Da würde mich jetzt aber mal interessieren was der Porsche aus dem Video das hier verlinkt wurde hätte tun sollen? Rückwärts weiterfahren? Einfach stehenbleiben? Freiwillig die Böschung runterfahren?

  • swrt "... der 08/15-Mickey-Maus-Mist, der sonst bei nationalen Veranstaltungen gefahren wird".
    Da legst Du aber ein ganz schön borniertes Verhalten gegenüber den kleinen nationalen Veranstaltern an den Tag!


    Glaube, da ist so mancher froh, wenn er im heutigen Behördendschungel überhaupt noch was bekommt.
    Und wenn ich mir bei eWRC deine Laufbahn als Co so anschaue, dann warst Du offensichtlich froh drum und bist reichlich sowas gefahren..


    Zu Österreich: Bin selber bis vor 6 Jahren jahrelang durch Ö getourt. Keine Frage, lauter schöne und attraktive Veranstaltungen. Aber mit Ausnahme der Jänner - und die auch nur für den Fahrer, wegen des langsamen Schnitts für dich als Co ganz sicher nicht - und evtl. die Schneebergland, ist da in meinen Augen nicht unbedingt das absolut Sensationelle dabei.


    Wenn einer den ultimativen Kick sucht, dann empfehle ich schon eher Tschechien.
    Na ja, Du kennst dich ja aus, bist schließlich schon mal die Histo Sumava gefahren -:)

  • Wenn man sich verfährt, gibts nur eins: Raus, Maxzeit kassieren. Bei nem Dreher, Verbremser etc. würde ich in gewissen subjektiven Grenzen doch eher Fünfe gerade sein lassen. Jeder fährt nach einem Verbremser rückwärts aus dem Notausgang wieder auf die Strecke. So etwas würde ich doch tolerieren, wie es ja auch überall Usus zu sein scheint...


    Das ist ja auch gängige Praxis, und ich denke, hier sollte man auch nicht überreglementieren.


    Gruss Jo

  • Liebe Rallyefreunde,


    zunächst möchte ich meine Freude darüber zum Ausdruck bringen, welch große Resonanz unsere Veranstaltungen in der Szene hervorrufen. Auf Grund der vielen Beiträge hier in diesem Forum melde ich mich kurz zu Wort, um ein paar offensichtlich aufgetauchte Fragen zu beantworten.
    Lediglich der Ordnung halber weise ich darauf hin, daß der Deutsche NAVC der Automobilclub ist, dessen angeschlossene Ortsclubs Motorsportveranstaltungen durchführen. So auch der MSC Jura e.V. im NAVC, der für die Fürst Carl Rallye verantwortlich zeichnet. Für das Reglement, die sportrechtliche Genehmigung, Versicherungen, etc. etc., ist die Deutsche Amateur Motorsportkommission, kurz DAM, zuständig. Man kann diese Konstellation durchaus beispielsweise mit dem Verhältnis ADAC/DMSB vergleichen. Wie gesagt, nur der Ordnung halber, damit keine falschen Schuldzuweisungen entstehen können.


    Aber jetzt zum Kern der Sache:


    Natürlich und selbstverständlich ist auch bei uns das Befahren einer WP-Strecke in Gegenrichtung verboten. WPs werden im Einbahnsystem befahren, Wenden und Bewegen des Fahrzeuges gegen die vorgegebene Fahrtrichtung stellen einen schweren Verstoß gegen die Sicherheit aller Beteiligten dar. Es ist deshalb unsere Aufgabe, dafür zu sorgen, daß Derartiges, wie hier geschildert und dargestellt, nicht vorkommen kann. Dazu werden wir alle zur Verfügung stehenden Mittel ausreizen und einsetzen.


    Zum Thema Strafen für diese Ruhmestaten: Auf Grund der Tatsache, daß schwere Verstöße gegen die Sicherheit von Personen und eine grobe Gefährdung anderer Teilnehmer billigend in Kauf genommen wurden, wird die DAM mit den ihr zur Verfügung stehenden Mitteln agieren und reagieren – so wie es ihre Aufgabe ist. Wenn die entsprechenden Organe es für nötig erachten, wird das Verfahren bzw. dessen Ergebnis in der dafür vorgesehenen Presse veröffentlicht.


    Weiter möchte ich die Themen einstweilen nicht in der Öffentlichkeit diskutieren.


    Joseph Limmer
    Vors. der Automobil-Sport-Kommission (ASK) der DAM
    NAVC Sportpräsident

  • Hammer. Ob hier auch andere Präsidenten mitlesen ? :cool:


    Würde ja schon reichen wenn es Aufsichtsratsmitglieder o.ä. sind.
    Aber vom RSC lesen bspw. sicher welche mit.
    Nur bei ADAC/DMSB bin ich mir da sehr unsicher.. Aber bei anderen Vereinen wird der Sport groß geschrieben und deshalb vielen Dank an Herrn Limmer zur Klarstellung. So geht Sport. So muss Sport sein. Und so genießt ein Verein auch meine vollste Anerkennung!
    Wenn ich eines Tages die Mittel habe Aktiver zu sein, weiß ich auf jeden Fall Veranstaltungen welcher Verbände ich bevorzugt aufsuchen würde :D

  • also auch von mir den Vollsten Respekt das man sich hier so direkt äußert. Das würde man sich öfter wünschen!
    Bitte weiter so. Das ist direkter Kontakt im Breitensport. So sollte es bei JEDEM verband sein!

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