Erneuter Ärger: Paddon reizt Ogier

  • Paddon und sein Korea Import werden ja jetzt erstmalig sehen wie es ist weiter vorn zu starten. Das wars für die erste Saisonhälfte, da wird nichts mehr kommen.

  • Paddon war auch bei der zweiten Durchfahrt der WPs sehr schnell, wo der Straßenverhältnis-Faktor nicht mehr so ins Gewicht fällt. Bei der Powerstage hatte er ebenfalls die gleichen Bedingungen wie Ogier. Gerade in Portugal und auf Sardinien traue ich Hayden einiges zu. Alleine aus der abwertenden Formulierung "Korea-Import" merkt man doch glatt das dort ein VW-Fan möglicherweise ein wenig "butthurt" ist, wie man neuerdings sagt ;)


  • Man stelle sich folgendes Szenario vor: drei Fahrer kämpfen beim letzten Lauf um die Weltmeisterschaft. Alle sind nur durch 3 Punkte getrennt. Da kann die Startposition schon von sehr entscheidender Bedeutung sein


    Wenn ich so daran denke kann ich's eigentlich kaum erwarten.. :D

  • Dann sollen sie doch in der WM auch den Modus wie in der ERC übernehmen. Der erste im Shakedown darf als erster seinen Startplatz für die erste WP aussuchen, der zweite als zweiter u.s.w. ich war letztes Jahr live in Ypern und fand das Prozedere spannend und unterhaltend - Oder als Alternative die ersten zehn oder zwölf der WM alle in eine Lostrommel und dann die Startreihenfolge auslosen. Gruss Jörg

  • Es wird da wohl nie eine gerechte Lösung geben.
    War früher so und ist heute noch so das der erste der starten muß auf Schotter / Schnee im Nachteil und auf Asphalt im Vorteil ist.
    Egal wie man es macht es wird immer einer geben der sich benachteiligt fühlt, nur der eine heult / jammert halt mehr als der andere darüber.
    Man könnte ja auch die Glücksfee darüber entscheiden lassen in welcher Reihenfolge gestartet wird.
    Die schnellsten 15 vom Shakedown in die Lostrommel wie beim Lotto, und so wie dann die Kugeln aus der Lostrommel fallen so wird gestartet.
    Also die erste Kugel mit der Startnummer des Fahrers die aus der Lostrommel fällt startet als erster, die zweite als zweiter usw. bis zum 15.


    Aber auch dann wird es immer noch und weiterhin Geheule & Gejammere geben da sich der ein oder andere benachteiligt fühlt.

  • Man wollte es ja bewusst unfair machen, weil gegen den Ogier kein Kraut gewachsen war.
    Und es ist auch verständlich das er sich deshalb beschwert. Nur das Gejammere ist nicht weltmeisterlich.
    In Portugal startet Hayden ja direkt hinter Ogier.
    Mal sehen wer dann mehr motzt. Immerhin wird Latvala ja erstmal wieder führen weil er ja erst startet wenn die Strecke frei ist...

  • http://www.autosport.com/news/…rc-becoming-a-joke--ogier


    Vielleicht sollte der FIA den meist unsympatischen Fahrer als Erster auf der Strecke los schicken. Ich vermute der Weltmeister wird sich dann schnell positiver hören lassen, und sein Startposition drastisch verbessern.


    Wenn er gleiche Bedingungen für jeden Fahrer will, bitte Petter folgen, und sofort umsteigen auf Rallyecross!


    Go Hayden !!!

  • Der Sieger einer WM-Rallye bekommt im darauffolgenden WM-Lauf das Privileg, als Erster auf die Strecke zu dürfen, sofern er an diesem Lauf teil nimmt. Die restliche Startreihenfolge richtet sich nach dem WM-Stand, dabei spielt es keine Rolle, ob der nächste Lauf auf Asphalt oder Schotter ausgetragen wird. Es steht zudem jedem Fahrer frei, auf den Sieg zu verzichten, um sich beim nächsten Lauf eine bessere Startposition zu verschaffen.


    Immerhin könnte dadurch ein Latvala als Dauersieger vermieden werden, falls er es dauerhaft schaffen sollte, die Auswirkungen von Steinen auf sein Fahrzeug drastisch zu reduzieren. Momentan scheint diese Sorge wahrscheinlich noch unbegründet...

  • Erste Rallye im Jahr: Start an allen Tagen nach WM-Endstand des Vorjahres - Shakedown / Letzte Specialstage: Umgekehrte Reihenfolge
    Ab zweiter Rallye: Start nach WM-Stand - Shakedown / Letzte Specialstage: Umgekehrte Reihenfolge


    Dazu wieder Stages mit Gravel & Tarmac im Mix.
    ----------------------------------
    Egal wie man es macht: Als erster auf der Stage biste immer bei losem Untergrund am Fegen. Kann aber auch den Vorteil haben, dass kein vor Dir fahrendes Fahrzeug Steine etc. auf die Strecke wirft.


  • Im Rallycross hätte er doch auch genug zumeckern. Der Vordermann hat mich mit Dreck beschmissen,der hintermir hat angeklopft,der neben mir wollte mich nicht auf der besseren Bahn lassen um obtimaler in die Jockerlap zukommen, und im Service zwischen den Heats sind die Zuschauer immer bei den anderen Fahrern wie Petter,Ecki oder dem SuperSeb und wie sie alle heissen aber nicht bei mir, und und und

  • Jeder in der WM eingeschriebene Hersteller muss der FIA zu jedem Lauf ein WRC (gerne alter Stand) zur Verfügung stellen. Diese werden mit "Altstars"(Grönholm,Sainz,Galli usw) besetzt und bei Schotter Rallyes zum reinigen der Wp's und zum einheizen der Fans benutzt. Auf Super Spezial Stages werden diese zu Taxifahrten und zur Überbrückung von Wartezeiten benutzt. Finanziert wird ein Teil von Sponsoren die diese Taxifahrten kaufen und an Kunden und Zuschauer verlosen können. So einfach könnte es sein oder?

    2 Mal editiert, zuletzt von rallyracer ()

  • Also Rallyracer´s Idee ist doch sehr optimistisch und ich glaube nicht zu realisieren. Erstens, wo sollen die "alten" Autos herkommen, wer bezahlt die Kosten und wesentlich wichtiger die einzusetzenden "Altstars". Meinst du ein Carlos Sainz oder Didier Auriol haben Bock nach Australien oder Mexico zu fliegen um mal eben Strassenkehrer zu spielen. Du kannste es drehen und wenden wie du willst so Leute wie Ogier hätten immer was zu meckern. Dein Vorschlag umgesetzt - dann meckert er die haben beim cutten Dreck auf die Fahrbahn geworfen. Das gleiche wäre wenn du die Hinterbänkler zuerst auf die Strecken schicken würdest. Oder bei trockener Schotterrallye wäre die Staubbelastung unzumutbar. Startreihenfolge nach aktuellen WM-Stand, dann wäre er ja auch ständig erster. Das schlimme ist ja, das er trotz des "Handicaps" fast immer gewinnt bzw. Weltmeister wird. Mein Vorschlag wie schon gesagt - das gleiche Prozedere wie in der EM. Die Reihenfolge beim Shakedown bestimmt die Reihenfolge derer sich die Fahrer selber die Startreihenfolge aussuchen können. Gruss Jörg

  • Mal ne ernst gemeinte Frage an die Historiker:
    Gab es solche Diskussionen über die Startreihenfolge zu Gruppe 1,2,3,4,5,B & A Zeiten auch schon???
    Aus den A-Zeiten wäre mir jetzt nicht wirklich was im Hinterkopf hängen geblieben und für die noch früher-Zeiten bin ich im falschen Land geboren ;)

  • Carbon, hab ich mich auch schon gefragt und alte Magazine durchgewühlt, aber nichts gefunden.


    Ich liege nicht ganz falsch, wenn ich jetzt mal behaupte:
    Damals fuhr man einfach und es wäre gegen die eigene Ehre gegangen, wenn man sich so positioniert hätte. Sowas wurde auf der Strecke geklärt.
    Zudem: Die WPs waren sowieso länger und man war froh, wenn die "Karre" überhaupt bis zur nächsten WP hielt.


    Herr Ogier darf von mir aus jetzt rumheulen, meckern, wie er will. Aber dann soll er bitte auch einen konstruktiven Vorschlag unterbreiten, den man testen kann.

  • damit es einigen Foristen nicht langweilig wird ..


    Auszug aus MOTORSPORT aktuell (Heft52/2015) Gastkommentar von Walter Röhrl zu Saisonrückblick'15 (und ja er hat noch anderes gesagt) ...


    (...) Und dass er (Ogier) sich immer wieder über die Neuregelung der Startreihenfolge beschwert, kann ich gut nachempfinden. Ich will gar nicht daran denken, was ich dazu gesagt hätte. Wir haben uns früher gar versteckt, nur um nicht als Erster auf die Strecke zu müssen. Auch wenn man bei extremer Staubentwicklung mal einen Vorteil hat, normalerweise war und ist es ein klarer Nachteil. Nicht nur auf Schotter. Wer bei Neuschnee auf der ‚Monte’ zuerst ran musste, für den war die Rallye meist schon gelaufen, bevor sie richtig los ging. Jetzt sind solche Dinge noch viel entscheidender als früher. Denn heute ist die Technik der Autos so gut, dass scheinbar auch normal begabte Fahrer schnell sein können. Früher war es für einen guten Fahrer leichter sich abzusetzen. Das ist auch das Hauptproblem von Ogier: auch er muss meist volles Risiko fahren um vorne zu sein. Denn heute kommen mal drei, fünf oder noch mehr andere ohne Probleme durch. Um ehrlich zu sein, ich habe meine Rallyes um vieles leichter gewonnen, als er. Zu meiner Zeit waren die Autos schlechter zu fahren und es dadurch einfacher, den Unterschied zu machen. Du brauchtest nur an fünf Ecken zu früh oder zu spät auf dem Gas stehen, schon war eine halbe Minute weg weil du beim Ansprechverhalten der damaligen Motoren einfach verhungert bist. Auch sonst ist die Technik mittlerweile so weit weg von dem was wir hatten. (...) ...


    Gruß RK

  • Als die Startnummern in der WM noch nicht fest vergeben waren, konnten die Stars aufgrund ihrer Sonderstellung ihre Startnummer weit
    im Vorfeld der Rallye erzwingen. Oder warum fuhr ein Carlos Sainz mit seinem Subaru z.B. bei der San-Remo mit der 10 oder höher herum.
    Und wer glaubt, dass es das nur in der WM gibt, hat sich noch nie bei einer nationalen Rallye mit dem Gemütszustand "einiger hießiger Stars"
    auseinander setzen müssen. Da ist das, was der Ogier von sich gibt nur pille-palle, das schwör ich euch. Da gibt es nur wenige Ausnahmen.
    Und im Gegensatz zu unseren heimlichen Weltmeistern geht es an der Spitze des Sportes wirklich um was. Die Jungs verdienen schließlich
    ihr Geld damit, das sie so viel besser autofahren können als alle anderen.

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