Verfahren bei Unfall / Sicherheit / Rotes Kreuz

  • an der stelle, wo der Volvo abgefolgen ist, konnte man da sos-schild nicht übersehen. war auch genug platz zum bremsen da. also ausreden gibt es da keine. am oberen Bildrand sieht man den Co und nen Zuschauer.


    und bevor mißverständnisse entstehen.das auf dem foto zu sehende team (walther/fritzensmeier) hat angehalten.


    aber ich denke und hoffe das der sache genauer nachgegangen wird, da sich der ls schon gemeldet hat

  • der normale menschenverstand sollte einem gebieten anzuhalten,
    und spätestens nach einer minute hat man ja zwei mann mehr verstärkung da um zu helfen und sich zu beraten.


    aber vergesst nicht wenn ihr auf dem regelement rumreitet, das im rallyesport teils leute unterwegs sind die - ohne verschulden ! - noch nie ein regelement
    gesehen haben !


    bei meinen ersten rallyes konnte ich es nicht fassen das leute mit TL keinerlei
    einweisung oder fahrerbesprechung bekamen !
    klar gibts alte hasen die aus bequemlichkeit mit TL fahren, aber mich hat noch keiner gefragt wenn ich mal eine genommen habe, ob ich wenigstens eine grobe idee habe von dem was abläuft ! :eek:


    auf der rundstrecke halten sie im ausland sogar ' novice ' meetings ab für leute mit Int. C lizenzen und höher die auf der bestimmten rennstrecke noch
    nicht gefahren sind.


    wenigstens eine kurze fahrerbesprechung mit flaggenkunde und bordbuchschildereinweisung sollte es schon geben, oder wenigstens angeboten werden !


    :)

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    Karting bis F1 seit über 20 Jahren

  • der normale menschenverstand sollte einem gebieten anzuhalten,
    und spätestens nach einer minute hat man ja zwei mann mehr verstärkung da um zu helfen und sich zu beraten.


    :)


    Das war auch immer mein denken zum Thema Overalls etc...


    Wir starten im Minutenabstand...Bis die Feuerwehr am Auto ist falls mal ne Kiste wirklich brennt kann dir der nächste Fahrer/Co evtl helfen....Ein Team in Jeans und T-Shirt nicht...


  • das mit der einweisung/anleitung für tl fahrer ist eine echt gute idee, die ist notiert für unsere nächste veranstaltung, als veranstalter denkt man in dem tohuwabohu halt auch nicht an alles und geht evtl davon aus das sich die leute zumindest mal damit auseinander gesetzt hat was man da vor hat. aber deswegen ist dieses forum ja so klasse weil es auch viele leute beheimatet die ahnung haben ;):)

    KOMMSTE QUER , TRIFFSTE MEHR :D

  • Natürlich ist es eine riesen Sauerei wen so ein haufen von fahren vorbei fährt.
    Allerdings muss man hier den Bogen noch etwas weiterspannen.


    Der Einsatz eines Feuerwehrautos das am Start steht und etwa 10 min bis zum P13 braucht obwol am P7 ein vollausgerüstetes S-Fahrzeug steht das in ca. 2 min beim Unfall sein könnte ist noch schlimmer.


    Aber die liegt in der Entscheidung des WP Leiters .


    Auch wie hier geschrieben brauchte der RTW etwa 20 min, das könnte etwa daran liegen das es kein Fahrzeug von der Strecke war sondern vom öffentlichen Rettungsdienst.


    Bei diesen unfall sind einigen Komponenten richtig schief gegangen, zum Glück aller Beteiligten ist nicht mehr passiert.

    :confused:Wer später bremst ist länger schnell!

  • Zitat

    das mit der einweisung/anleitung für tl fahrer ist eine echt gute idee


    ja ist es, leider gibt es aber auch genügend Starter mit einer Nat.A Lizenz und höher, die gerade von solchen Dingen nie was gelesen haben, obwohl sie mit ihrer Unterschrift bestätigen, das Reglement u.ä. zur Kenntnis genommen zu haben und dieses zu befolgen(siehe Lausitz).
    Als ich 1991 mit dem Rallyesport anfing, war eine Fahrerbesprechung bei Rallye 200 fast obligatorisch. Warum das im Laufe der Zeit weggefallen ist, entzieht sich meiner Kenntnis, finde aber aufgrund der aktuellen Vofälle eine Wiedereinführung mehr als notwendig, obwohl ich der Ansicht bin, das die Aufklärung über Verhaltensweisen bei Unfällen nicht Aufgabe des Veranstalter ist. Hier muss von den Teilnehmern eine Selbstkontrolle vorausgesetzt werden.


    Zum Thema: Ich finde es gehört sich einfach bei solchen Unfällen anzuhalten, egal ob nun ein rotes SOS gezeigt wird oder nicht. Oder man fährt zumindest langsam vorbei und sucht den Kontakt zum Team, von dem ein Daumen nach oben schon reicht und man kann sein Fahrt ruhigen Gewissens fortsetzten.
    Scheiß auf die paar Sekunden wenn es um die Gesundheit anderer geht.
    Klar kann man nicht an jedem liegen gebliebenen Auto anhalten und nachsehen, aber dafür ist ja auch das grüne OK da, was, wenn richtig platziert, einem die Sache als nachfolgende Teilnehmer imens erleichtert


    Im Fall der SOS-Ignoranten zur Lausitz würde ich mir auf jeden Fall eine Untersuchung durch den DMSB wünschen und wenn sich die Vorfälle bewahrheiten sollten, sollten die jenigen auch mit voller Härte bestraft werden.


    PS:
    mal ein Tip für alle Beifahrer die es nicht so machen: Ich habe es mir angewöhnt(zumindest bei nat.A. Veranstaltungen), die Funkposten mit in den Aufschrieb zu nehmen. Bei vielen Veranstaltungen werden die Posten nur durch kleine Schilder gekennzeichnet die man schnell übersehen kann. Auch das Suchen im Bordbuch bringt im Notfall recht wenig und dauert zu lange, da man eh nie die richtige Seite aufgeschlagen hat(Aufschrieb zu Bordbuch).
    So findet man sehr schnell ohne große Sucherei oder Fragerei den nächsten Funkposten.

  • safety-car


    Richtig, das obliegt dem WP-Leiter welches Rettungfahrzeug er einsetzt.
    Dabei spielen aber auch mehrer Faktoren eine Rolle.
    Wenn z.B. dir nur ein Fahrzeug auf der Liste des Posten nach dem Unfallort fehlt(abgesehen vom Verunfallten) und du weißt nicht was mit ihm ist(technischer Defekt oder Plattfuß etc.), besteht immer die Gefahr, das der fehlende plötzlich wieder volle Segel über die WP fährt. Wenn man dann ein S-Fahrzeug mitten in der WP rausschickt und dann ein Posten nicht richtig aufpasst, oder das wiederauferstandene Team eine gelbe Flagge falsch interpretiert...:eek::eek::eek::eek:
    Bevor man eine Suche nach einem vermissten Teilnehmer abgeschlossen hat um Gewissheit zu haben das die Strecke frei ist(was durchaus einige Minuten dauern kann) schickt man eben gleich die Retter vom Start her rein.
    Dann hat man zumindest eine 99%ige Gewissheit, dass keine Teilnehmer in das Rettungsfahrzeug kracht.
    Deshalb sind 1a geführte Durchfahrtslisten der Funk- und Streckenposten so wichtig.

  • Hallo ,ok und sos schilder sind ja für den nachfolgenden teilnehmer schon wichtig und auch für kleine rallye das minimum ,aber vielleicht sollte man auf der ebene drm ,masters usw mal bei den nachbarn schauen ,in tschechien hat jedes fahrzeug was bei der cz-meisterschaft /sprintmeisterschaft teilnimmt gps system im auto, selbst als gaststarter beim lausitzpokal bekommt man kostenlos die anlage ,einbau 10 min antenne aufs dach ,gerät anschliessen und fertig, beim start drückt der co. ein und der wp leiter sieht genau wo das fahrzeug ist ,wenn man ein tech. problem hat drückt man die taste 10 sek und wenn man hilfe braucht 3 mal , und wenn man das nicht mehr kann ,sieht der wp leiter wo das fahrzeug im unterholz parkt, aber dazu braucht man einen sponsor aus der gps branche .wenn man dann den rallyeveranwortlichen des dmsb bei der siegerehrung sieht ,naja !! schlabberlock hand in der hosentasche ,tolle meisterehrung ,konnte der mann sich in seinem vom dmsb bezahlten hotel zimmer nicht das weiße dmsb hemd überziehen oder ist es ein zeichen der arroganz

  • das wäre natürlich die Ideal-Lösung mit dem GPS, nur wer solls bezahlen. Die Veranstalter sind froh wenn man mit +/-Null raus kommt.


    Wäre mal interessant zu wissen was so ein System kostet, Ich meine heut zu Tage bekommt man ein Navi für nen 100er hinterhergeworfen. Ich meine da kann doch ein solch ein Sender nicht die Welt kosten.

  • Das ist ja echt eine Sauerei das so viele da vorbei gefahren sind.
    Wenn man in die Nachbarländer schaut sieht man das ja häufiger
    das "OK" Schilder gezeigt werden, in Deutschland habe ich das
    meines Wissens noch nie gesehen.


    Der DMSB muss hier wirklich handeln, wobei ich mich da frage
    wie verhält sich das bei den Ausländischen Startern? Hat da
    der DMSB überhaupt eine Chance oder muss das eine höhere
    Instanz (FIA?) klären???



    Die Sache mit den GPS Systemen wäre eine feine Sache,
    nur im Notfall ist es den Insassen vielleicht auch nicht
    möglich den Knopf mit den SOS-Signal zu betätigen.
    Ich denke aber wenn man hier bei Firmen anfragt, das
    diese sich ggf. auch an so etwas beteiligen würden.
    Oder man lässt ein solches System von einer Universität
    betreuen, solche Dinge könnten gut in einem Studium
    erarbeitet werden.


  • Richtig ist es eine Lösung aber wozu gibt es Rettungswege wie in der Lausitz????


    Man bräuchte die WP nicht einmal zu stoppen man hätte aussen herum fahren können. Das hätte 3 min gebraucht und wir wären vor Ort gewesen.
    Aber jetzt ist es eh zu spät.
    Traurig nur das einige WP Leiter nicht auf nützliche Tipps von Leuten die jedes WE an der Streke stehen hört.

    :confused:Wer später bremst ist länger schnell!

  • [quote='heyrot','http://woltlab.rallye-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=164571#post164571']an der stelle, wo der Volvo abgefolgen ist, konnte man da sos-schild nicht übersehen. war auch genug platz zum bremsen da. also ausreden gibt es da keine. am oberen Bildrand sieht man den Co und nen Zuschauer.


    und bevor mißverständnisse entstehen.das auf dem foto zu sehende team (walther/fritzensmeier) hat angehalten.


    aber ich denke und hoffe das der sache genauer nachgegangen wird, da sich der ls schon gemeldet hat[/QUOT


    auch der die ,die fotos gemacht hat,wo war seine hilfe:mad::mad::mad::mad:


  • Startnummer 143 ist an Posten 8 auf dieser Prüfung ausgefallen, und mit Sicherheit nicht am Unfallort vorbeigefahren.


    Vorsicht mit falschen Beschuldigungen!

  • @Double


    WP 3 Abbruch denke ich wegen dem fliegenden Schweden, im wahrsten Sinne des Wortes, der 50 m neben der Strecke im Unterholz geparkt hat. Waren ca. 45 min später an der Stelle und da sind die erst mit ihm im Krankenweg weg. War aber wohl mehr Vorsichtsmaßnahme, weil der Nacken weh tat. Die haben es aber locker gesehen, der Beifahrer meinte nur im gebrochen Englisch, das die vielen Rollen ins Unterholz "it´s really fun" waren.
    Was ich aber extrem heftig fand, da steht ein Co. mit dem SOS Schild auf der Strecke und es gibt Fahrer die einfach durchfahren. Gibt Fotos von der Aktion.


    überlege mal deine aussage, hier im forum:mad::mad:

  • Was soll an der Aussage denn bitte sein?


    einfach das er nicht dabei war,wie dieser unfall pasiert ist und ich glaube das die rettungskette gut war,(man kann dieses ja überprüfeN;ES GIBT JA LEITSTELLEN wo funkespräche festgehalten werden

  • einfach das er nicht dabei war,wie dieser unfall pasiert ist und ich glaube das die rettungskette gut war,(man kann dieses ja überprüfeN;ES GIBT JA LEITSTELLEN wo funkespräche festgehalten werden


    Ich denke mal die Kritik ging wohl eher Richtung der Fahrer die durchgefahren sind. Die Rettungskette an sich wurde doch nicht angezweifelt. Und das der Rettungswagen erst ca. 45 Minuten nach dem Unfall samt Fahrer weggefahren ist ist ein Fakt, muß aber doch nichts schlechtes sein, wenn die Versorgung vor Ort gewährleistet war.

    ***...da geht noch was...***


  • Ich stand auch an der Stelle an der das Foto entstanden ist. Wir standen mit 4 Leuten dort, etwa 200m von der Kuppe entfernt. Oben an der Kuppe stand ein Streckenposten und min. 10 andere Personen. Aus der Entfernung konnte man erstmal gar nicht erkennen was der Co und die Zuschauer von den folgenden Fahrzeugen wollte geschweige den was passiert war.
    Aber da schon viele Personen vor Ort waren und wir einen Moment hätten laufen müssen, sind wir stehn geblieben um nicht gleich wieder als Gaffer zu gelten, die zu jedem Blechschaden rennen.
    Erst nachdem das zweite Auto durchgefahren ist, haben wir angefangen uns zu wundern und auch geholfen die Fahrer schon VOR der Kuppe etwas herunterzuwinken und sind dann auch an die Kuppe gelaufen um nachzusehen. Zu diesem Zeitpunkt waren aber schon einige Leute beim Fahrer. Außerdem hat der Fotograf der dieses Foto geschossen hat an der Kuppe noch die Nummer der Rallyeleitung aus dem Bordbuch einer Beifahrerin gesucht und angerufen und um Hilfe gebeten.


    Gruß Manuel


    Ach BTW Hansi, das hab ich dir schon in einem anderen Thread mal gesagt, deine Umgangsweise gefällt mir überhaupt nicht. Ich habe nichts dagegen das du Dinge in Frage stellst, hinterfragst oder sonst was wissen willst. Aber das geht auch mit einem FREUNDLICHEREN UMGANGSTON (!). Merci :)

    Rallyesprint Pohlheim - 04.09.2010
    AMSC Pohlheim

    Einmal editiert, zuletzt von Clever ()

  • nur dass meine aussage nicht falsch verstanden wird (ich glaub das wurde sie zum teil?): es war allgemein gemeint, nicht genau auf diesen lausitz-fall bezogen. es gibt ja auch ecken bei ner rallye, die nicht besonders übersichtlich sind oder eben sehr schnelle passagen. wenn du mit über 100 km/h z. b. durch nen kurvigen wald fährst und plötzlich siehst irgendwo am rand von nem baum ein paar meter weit ein sos-schild oder nen andren teilnehmer, wo das auto knülle zwische den bäumen hängt... kann man da so schnell reagieren? fährt man eher weiter bis zum nächsten posten oder ins ziel, wenns net mehr weit weg ist? hält man an, kramt das wahndreieck raus und rennt zurück zu dem verunglückten team? wie reagiert der nachfolgende teilnehmer bzw. kann der dann auch schnell genug reagieren? bring ich mich selbst in gefahr?... finds nicht so ganz fair, einfach pauschal zu sagen: wer nicht direkt beim team anhält, gehört bös bestraft. ist wohl schon etwas situationsabhängig und wichtig ist eben, dass überhaupt jemand so schnell wie möglich verständigt wird. ich hab z. b. normalerweise immer die handynummern der "wichtigsten personen" einer rallye vorn im aufschriebblock notiert.

  • Wenn ein Teilnehmer das SOS-Schild zeigt, gibt es keine "WENNS und ABER". Anhang III Nr. 5.2 des Rallyereglements besagt eindeutig, was die nachfolgenden Teilnehmer zu tun haben:
    "Wenn ein "Rotes Kreuz" ("SOS")-Schild gezeigt wird, ist es zwingend vorgeschrieben, anzuhalten und dem um Hilfe bittenden Team zu helfen usw. ....
    Diese Bestimmung läßt keine anderen Auslegungen zu.

    Einmal editiert, zuletzt von hubbi ()

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