23.ADAC Ostalbrallye 10.04.10

  • Hallo Jens,


    habe nun eben das Reglement überflogen, finde aber keine Bestimmung, in der eine Zone zur Reifenmarkierung bei einer Rallye 200 gefordert ist. Du kannst mir sicher helfen.


    Danke


    Dietmar

  • hallo,
    ich muss leider auch sagen das ich ein schlechtes erlebniss mit der reifenmarkierung hatte. zumal im startpark "grosses Volksfest" stattfand war es für mich nicht möglich einen zuständigen herren auszumachen, da diese nicht einmal mit einer buntenweste versehen wahren. als ich mich dann eine halbe stunde vorm start erneut bemühte und diese sehr unfreundlichen herren endlich auffand, musste ich mir beim markieren einiges anhören. möchte nicht ins detail gehen, aber es wahren bestimmt 10 teams die ihre reifen beim einstellen in den startpark nicht makiern lassen konnten.
    man könnte die markierung wie bei andern verantaltungen bein ein- oder ausfahren des startparks vornehmen und dies klar in der ausschreibung oder im bordbuch vermerken.


    achja, um nochmals zum "Volksfest" zurück zu kommen, volksfest ist toll aber nicht im startpark (Parc Ferme, und dies gehört auch zu den regeln!!!!)


    möchte nicht nur schlechtes schreiben, die rallye war ansonsten super, viele freundliche helfer und zuschauer, macht weiter so!!!!! :)
    danke !!!
    M. Flum

  • Eins vorneweg: Ich finde die Ostalbrallye ist eine der schönsten Rallyes hier in Süddeutschland. Die WPs sind einfach spitze!


    Aber vielleicht kann man das Thema "Reifenmarkieren" zukünftig (und das gilt nicht nur für die Ostalbrallye 2011, sondern auch für viele andere 200er Rallyes) im Vorfeld besser regeln. Es könnte z.B. festgelegt werden, dass die Reifen direkt beim Einfahren in den Startpark markiert werden (das würde auch bedeuten, dass die TKs direkt am Startparkeingang stehen würden und direkt jedes einfahrende Auto "markieren" würden). Eine andere Möglichkeit wäre beim Ausfahren, wobei ich das nicht für so eine gute Idee halten würde, denn wenn es bei der Reifenmarkierung zu Unstimmigkeiten o.ä. kommen würde, hätte man den Zeitdruck, dass man rechtzeitig zum Start fahren muss.


    Auf jeden Fall gehört der Ablauf meiner Meinung nach klar geregelt und v.a. dann auch irgendwo für alle niedergeschrieben (in der Ausschreibung oder in einem Bulletin).


    Zum "Volksfest" im Parc fermé: Natürlich waren vor dem Start einige Zuschauer oder sonstige nicht direkt beteiligte Personen im Startpark und haben sich dort natürlich um die "Zuschauermagneten" geschart, aber wir sollten auch immer daran denken, dass es sich hier um eine Rallye 200 handelt und nicht um einen WM-Lauf. Viele technisch interessierte Zuschauer sind vielleicht sehr glücklich darüber, wenn sie das ein oder andere Auto auch mal aus der Nähe anschauen können.
    Und meiner Meinung nach ist es auch nur wichtig, dass nach dem Zieleinlauf der Parc fermé gut überwacht wird und nicht davor.



  • Hallo Dietmar,


    Reifenkontrollkarte wie bei 200 vorgeschrieben wurde ausgestellt?
    Bei dieser Ausstellung sollten die Reifen doch kontrolliert und markiert werden?


    Im Standardbordbuch sind z.B. Reifenmarkierungszonen anzuzeigen.
    ( S. 166 unten)
    Daraus ergibt sich wohl auch, dass es in der Kontrollstellenbeschilderung ein Symbol zur Reifenmarkierung gibt.


    Wenn es wirklich so war, wie der Kollege Flum schreibt, dann sehe ich ein Verrsäumnis des Veranstalters.


    MfG
    Jens

  • Wenn Du es so auslegen willst, müssen ja auch die Servicezonen für 200er Rallyes im Bordbuch angegeben werden. Dies steht auch so in dem Artikel. Seit wann gibt es aber Servicezonen bei 200er Rallyes? Wenn es diese nicht gibt, warum soll es dann verpflichtend für den Veranstallter sein Reifenmarkierungszonen einzurichten? Vor allem ist wie am Anfang des Artikels steht, sogar die Erstellung des Bordbuchs freigestellt bei 200er Rallyes.


    Zu mal, wieviele 200er Rallyes haben wir mit Reifenmarkierungszonen? Das sind wohl die wenigsten! Vor allem, wenn wir anfangen das Regelment so eng auszulegen, wird wohl bald keiner mehr Lust haben eine 200er Rallye zu organisieren.


    Es ist richtig: Die Reifenabnahme ist bei der Ostalb schon immer etwas chaotisch gewesen. Und es war immer erforderlich, dass wir ewig im Parc Ferme rumhängen müssen, damit jemand dann mal kommt und die Reifen markiert. Kenne aber genug andere Rallyes bei denen das so ist. Möchte mir kein Urteil über das Team Noller/Walz bilden, weil ich auch nur vor Ort über drei Ecken gehört habe und nur die Veranstallterseite. Aber die Frage bleibt offen, warum schaffen es alle anderen Teams und ein Team nicht.


    Gruß
    Norman

  • Hallo zusammen,


    auch wir haben keine guten Erfahrungen mit dem Reifen markieren gemacht. Ich stellte das Fahrzeug schon vorzeitig in den Parc Ferme und zu diesem Zeitpunkt waren noch keine TKs dort. Als ich die Reifen dann beim Ausfahren markieren ließ waren die TKs schon recht unfreundlich. Bei anderen Rallyes war dies meißt unkomplizierter als bei der Ostalb.


    Bei der Rallye ist sicherlich manches Schief gelaufen und hat einige Leute verärgert (z.B. auch ein unnötiger Protest in der F2). Trotzdem denke ich sollte man den Ball flach halten, sportlich gesehen war die Ostalbrallye mal wieder spitze!


    Stefan J.

  • Hallo,


    ich fande die Ostalbrallye soweit gut Organisiert, gute lange Wps, gute Verbindungsetappen, soweit alles gut! Durch die Disskussionen am Ende hat sich die Öffnung des Parc Fermes in meinen Augen ewig hingezogen!


    Da hatten wir wohl Glück mit den TKs beim Reifenabnehmen, als wir geparkt haben sind die Kommissare direkt auf uns zugekommen und haben dise abgenommen, leider waren diese ziemlich unhöflig und haben etwas wirres zeug geredet!


    Alles im allen ein gelungener Saisonstart ;)



  • Hallo Norman,


    ja, Du hast Recht. Selbst die Vorgaben des Standardbordbuches sind bei 200er nur empfohlen.


    Es ist jedoch schon schade, wenn man sich "bemühen" muss, dass einem die Reifen markiert werden und dann auch noch bei (allen?) TKs anscheinend einen schlechten Tag erwischt hat. Reifenmarkieren ist halt bei vielen Autos echte Arbeit.


    Aber in der Tat sollte man sich auch im Regelwerk mal darauf einigen, wie und wo markiert wird.
    Ich kenne es auch nur so: 4 Mann, vier Reifen an der Ausfahrt oder direkt nach dem Start. Da setze ich als Veranstalter die Anfangszeit der ersten WP einige Minuten später fest und gebe auf der Transportetappe etwas mehr Zeit, dann können auch in Ruhe und mit System die Reifen markiert werden.
    Eine solche bekannte Lösung sollte vom Veranstalter organisiert werden.



    MfG
    JK


  • Halte ich für weniger gut, weil dein Auto eigentlich nur in den Startpark darf, wenn es techn. (also inkl. Reifen) i.O. ist.


    Besser ist es, wie es meist in Hessen oder z.B. zu Gollert organisiert wird.


    Entweder man markiert bei der TA oder spät. bei Einfahrt Startpark.
    Da stehen an der Einfahrt zum Startpark ein TK und 1-2 Helfer und markieren direkt die Reifen und Stempeln die Reifenkarte ab.


    Das System finde ich gut, und meist ist es auch so in der Ausschreibung beschrieben, denn da gehört es auch hin.

  • Hallo die Beteiligten,


    gab es denn eine mit den vorgeschriebenen FIA Schildern gekennzeichnete "Reifenmarkierungszone" bei Ein- oder Ausfahrt Servicepark/Startpark, die auch permanent von den TK's besetzt war, so wie es üblich ist bei Reifenmarkierungen?
    MfG
    JK


    Guten Morgen Hr. Jens Klingenberg,


    ich denke, daß bei Rainer u. Uwe hier den Tag über Einiges zusammengekommen ist; über den Wertungsausschluß sind sie -aus ihrer Sicht- zu Recht sauer ! Dem Veranstalter muss man positiv anrechnen, daß er sowohl den Vorfall beim Abfahren -auch hier wäre eine Nichtzulassung zum Start schön möglich gewesen....-als auch bei den nicht markierten Reifen kein "grosses Fass" hinsichtlich einer -DMSB-Bestrafung aufmachen wollte bzw. will ! siehe hierzu auch den Beitrag vom Rallyeleiter Dietmar Fuchs.


    Als AvD-Spitzenteam haben Rainer u. Uwe viele tolle Erfolge gefeiert. Das sie dabei teilweise gegen das Reglement verstossen, war nicht nur hier bei der "Ostalb" so.


    Doch gerade das -illegale- Abfahren ist das Hauptproblem für Veranstalter, wenn es um Genehmigungen geht. Rainer Noller hätte das eigentlich gar nicht nötig, ich kenne ihn seit rund 20 Jahren als höchstengagierten und professionellen Piloten, der nach unendlichen Erfolgen im Slalom,-u. Rundstreckensport nun auch seit mehreren Jahren grosse Rallyeerfolge feiern kann ! Zusammen mit dem gleichermassen ruhig, routiniert u. professionell agierenden Co-Piloten Uwe Walz bilden die beiden ein Top-Team; mit einem Top-Auto !


    Es macht jetzt somit Null Sinn, diese Sache -unendlich- auszudehnen und zum "Top-Thema" im nächsten "Rallye-Magazin-Heft" zu machen. Den Sportkommissaren beim Abfahren negativ aufgefallen, als Einziges von ca. 130 Teams die Reifen nicht markieren lassen; deshalb der Wertungsausschluß....?!


    Lieber kommendes Wochenende bei der DRM-Vogelsberg eine ähnliche Superleistung abliefern wie beim DRM-Auftakt, der Wikinger Rallye !


    Michael Krause
    http://www.fk-motorsport.com

  • Hallo Dietmar,


    es gab keine Vorschrift, in welcher Reihenfolge die WP´s besichtigt werden müssen. Gemäß Ausschreibung war die Einführungsrunde nicht Bestandteil der Veranstaltung.


    Warum wurden wir zu den Spokos geladen?
    Wegen 2er Fleischkäsweckle...
    Die Spokos haben uns gesehen, wie wir zur 2. Besichtigungsrunde "Holzleuten" vom Ort her eingebogen sind und nicht wie alle anderen Teilnehmer die 500 m Gerade vom Start her kamen. Wir haben uns gefreut, sie zu sehen und auch gewunken! Hallo - servus, schön, euch zu sehen!
    Jetzt warum?
    In Holzleuten ( ich hoffe, der Ort heisst auch so) gibts nen Metzger, der verkauft Fleischkäsweckle.
    Und was macht man, wenn man Hunger hat?
    Fleischkäsweckle essen...
    Dafür - und weil unsere Startnummer zur WP-Besichtigung auf der Sonnenblende und nicht auf der Frontscheibe geklebt war - wurden wir verwarnt. Hätte in Abtsgmünd sicher auch Nichtzulassung zum Start bedeuten können.


    Ich erklär Dir auch gerne, warum die Startnummer auf der Sonnenblende und nicht auf der Frontscheibe klebt: weil im öffentlichen Strassenverkehr - und in dem bewegen wir uns bei der Besichtigungsrunde nunmal - niemanden angeht, ob wir Teilnehmer sind oder nicht. Daher klapp ich die Sonnenblende beim Befahren von öffentlichen, nicht gesperrten Strassen einfach hoch - und beim Befahren von WP´s im Rahmen einer Einführungsrunde wieder runter.
    Besonders dann, wenn die Einführungsrunde nicht Bestandteil der Veranstaltung ist!


    Wir haben unsere Abfahrkarte bei der Einfahrt "Startpark" abgegeben.
    Glaubst Du, das hätt ich gemacht, wenn da 3 Stempel pro WP drauf gewesen wären?


    Du hast Recht - diese Dinge wären sicherlich leichter im Dialog unter 6 Augen zu klären gewesen... diese Möglichkeit wurde nicht genutzt.
    Stattdessen wurde von Dir die „harte Gangart“ gewählt und Art 15.1.11 angewandt.
    Art 15.1.9 wurde von Euch ausser Acht gelassen:
    Wenn der Veranstalter Markierungen am Ende der Veranstaltung überprüfen will, muss er sie zuerst anbringen.und den Teilnehmern Ort und Zeitpunkt des Anbringens der Markierungen mitteilen, .


    Wenn Du das Reglement so genau anwendest, musst Du auch Art. 4 lesen – hier 4.1.
    Ihr hattet doch eine DMSB-Prädikatsveranstaltung?
    Dann noch 17.1 – ist auch wichtig: Ausgabe der Kontrollhefte/Kontrollkarten ist hier klar geregelt – wie war es in Abtsgmünd?
    Art. 20.1 Parc fermé hatte ich ja schon mal angesprochen…
    Bist Du Deinen PFLICHTEN auch in diesen Punkten so wortgetreu nachgekommen?


    Du sprichst die Protestfrist an.
    Wir waren bisher der Meinung, auch ohne Proteste und im Dialog mit den Verantwortlichen klarzukommen. Bisher haben wir immer zuerst das Gespräch gesucht – und dann gehandelt.
    Auch vor 2 Jahren in Abtsgmünd…


    Wir wurden eines Besseren belehrt, sind aber durchaus lernfähig.


    Gruß Rainer und Uwe

  • .........Recht haben und Recht bekommen.....so isses!
    2 völlig unterschiedliche Dinge!
    nehmen wir mal an,es ist sauglatt und bei der Besichtigung rutscht man über eine Wiese aus der es kein "Entrinnen!" gibt.
    Daraufhin fährt man irgenwie wieder zum Start und beginnt neu....usw.
    Lachnummer!

  • Also ich war auch Teilnehmer und habe mich mit einigen anderen Fahern über das Thema Reifenkontrolle unterhalten. Bei vielen lief das, wie beschrieben, sehr konfus ab. Ich kann die Verärgerung von Noller/Walz gut nachvollziehen und wenn es so geschehen, wie dargestellt, dann hat der Veranstalter einen Fehler gemacht. Sprich der Wertungsverlust war überflüssig und falsch. Leider sind noch einige andere Dinge passiert, die falsch gehandhabt oder einfach total überzogen beurteilt wurden. Da hätte ich mehr Feinfühligkeit gegenüber den Betroffenen erwartet. Für mich ist Rallyefahren immer noch ein Hobby, das in erster Linie Spaß machen sollte. Und über das sollten sich einige Herren im klaren sein, denn Helfer wachsen nicht auf den Bäumen. Sonst war es eine schöne Veranstaltung. Gutes Wetter, schöne Prüfungen. Und wenn man sich die Fehler zu Herzen nimmt und ausmerzt, dann wird es nächstes Jahr richtig gut.

    Einmal editiert, zuletzt von bh-42 ()

  • Hallo.


    So wie ich das Reglemnt interpretiere, können Markierungen jederzeit von den TKs vorgenommen werden(RR15.1.6). Also auch im Startpark oder natürlich etwas übertrieben beim Einstellen in den Parcferme.


    Nach RR15.1.9: Die Teams sind allein dafür verantwortlich, dass die vom Veranstalter evtl. angebrachten Markierungen (siehe Art. 15.1.6) bis zum Ende der Rallye erhalten bleiben. Das Fehlen einer (evtl angebrachten) Markierung führt zum Wertungsausschluss.


    Zum Anmerken ist nur, dass die Markierungen nicht durchgehend durch das gesamte Starterfeld erforderlich sind, und es auch nicht Aufgabe der Teilnehmer ist Markierungen zu erhalten. Es muß natürlich von den TKs eine Liste geführt werden, wer alles die Markierung erhalten hat, damit danach auch anhand der Liste verglichen werden kann, ob der Teilnehmer Teile ausgetauscht hat (hier z.B. Reifen). Der Teilnehmer muß dafür Sorge tragen, dass die evtl. angebrachten Markierungen bis zum Ende der Veranstaltung erhalten bleiben und nicht verfälscht werden.
    Will nun der TK alle Fahrzeuge markieren kann er dies zweckmäßig bei der Einfahrt Startpark machen.


    War eigentlich die Reifenkarte bereits ausgefüllt und von den TKs unterzeichnet?


    Ich war zwar nicht anwesend, jedoch habe ich an diesem Wochenende einmal an einer äußerst unkomplizierten Veranstaltung teilnehmen dürfen, bei der der Sieger immer noch auf der Strecke gekürt wird. Man kann seine Veranstaltung natürlich mit jede Menge Zinnober überfrachten.


    Leider hatte das Team Noller Walz anscheinend eine Verkettung unglücklicher Umstände, die es Ihnen schwer machten zu reagieren. Natürlich hat der Rallyeleiter Recht, dass bei der Nachkontrolle beide nicht anwesend sein müssen, um einen Protest fristgerecht einzureichen.
    Jedoch kann so wie ich das RR lese, niemand Markierungen fordern die erst gar nicht angebracht wurden.


    Unter Pech gehabt abhaken.:(


    Keep Racing Fred

    Einmal editiert, zuletzt von Fred ()

  • Artikel 16 Start und Restart sagen aus.


    Vor dem Start kann der Veranstalter alle Wettbewerbsfahrzeuge unter den in der Rallye-Ausschreibung
    aufgeführten Voraussetzungen in einem Startpark versammeln. In diesem Fall müssen die Strafen (nur
    Geldstrafen) für ein verspätetes Einbringen des Fahrzeugs in den Startpark in der Rallye-Ausschreibung
    aufgeführt sein.
    Die Fahrzeuge können auch von einem Beauftragten des Bewerbers in den Startpark gebracht werden. Den
    Teams sollte die Möglichkeit gegeben werden, ihre Fahrzeuge nach der Technischen Abnahme vorzeitig im
    Startpark abstellen zu dürfen. Der Startpark gilt als Parc fermé.


    Artikel 20.1.4 Parc Ferme


    Ausser den Offiziellen der Rallye, die eine entsprechende Aufgabe ausüben, darf sich niemand im
    Parc fermé aufhalten.


    Wenn ein Veranstalter einen Startpark ausschreibt, hat er sich auch daran zu halten. Wäre der Startpark nach Reglement gewesen hätte es kein Problem mit der Kennzeichnung gegeben, hätte man bei der Einfahrt machen können.
    Hat schon einen faden beigeschmack wenn ein Veranstalter auf das Reglement pocht und sich selber nicht daran hält.:confused:

    habe da auch einen traum.
    der rallye wm lauf im osten der republik, unter der fahne des AvD.

  • Also jetzt mal eine ganz blöde Frage, wenn man an den Start einer WP kommt und der WP Leiter stellt 5 mal nicht fest, dass eine Markierung fehlt ( auch so offensichtliche wie eine Reifenmarkierung ) wessen Fehler ist das? Wenn nach Beendigung einer Rallye eine Verwarnung wegen zu schnellem Abfahren oder was auch immer der WP´s , auf der Besichtigung ausgesprochen wird, dann versteh ich die Welt nicht mehr.
    Zumal Uwe und Rainer beim Regrouping, das war der Witz für uns schlechthin, darauf hingewiesen haben, dass eben die Reifenmarkierung fehlt. Auch beim Regrouping sind Techn. Kommissare anwesend für die es ein leichtes gewesen wäre wenigstens die Reifenkarte zu unterschreiben und von mir aus einen Farbkleks auf die Reifen aufzubringen. Da standen noch 2 WP´s aus die die beiden auch noch fahren durften nur um sie dann aus der Wertung zu nehmen?
    Geht hier das Interesse eines Veranstalters einen Zuschauermagneten fahren zu lassen, obwohl die fehlende Reifenmarkierung hier schon lange bekannt war, nicht ein wenig zu weit?
    Beim Regrouping hatte wir lausige 5 Minuten Zeit von der Einfahrt bis zur Ausfahrt, incl. Kontrolle des Luftfilters, vom Pinkeln ganz zu schweigen. Bei Rainer und Uwe dürften das wohl um die 45 Min. gewesen sein. 45 Min. in denen nichts passiert ist. Toll....
    Manchmal geht es im Startpark drunter und drüber, jeder will eine Markierung der Reifen, aber siehe als Beispiel die UHO in Öhringen, da wurden die Reifen kurz vor der Ausfahrt aus dem Startpark gekennzeichnet, ging alles ganz easy über die Bühne, ohne Stress für die Fahrer und TKs.
    Das sollten sich die Veranstalter zu Herzen nehmen, genauso wie die Herren TK die die Reifen kennzeichnen. Sie sind schließlich und endlich wegen den Teilnehmern anwesend und nicht die Teilnehmer wegen ihnen.:mad:

  • Hallo Uwe, hallo Rainer,


    habe eben beim lesen deines Forumbeitrages schmunzeln müssen. Holzleuten ist ein Dorf mit nicht einmal 20 Häusern, dort gibt es keinen Metzger und niemand der Fleischkäsweckle verkauft! Sehr wohl gibt es dort aber sehr sensible Anwohner die Ihre Zustimmung zur Rallye davon abhängig gemacht haben, dass kein Teilnehmer durch das Dorf fährt. Wir haben im Bordbuch zu jeder WP auch den Weg vom Ziel der WP zum Start zur erneuten Besichtigung mit Zeichen beschrieben. Wenn Ihr diesen (mit 5km auch nicht allzu langen Weg) gewählt hättet und nicht die verlockenden 500m vom Ziel zum Start aber eben durch Holzleuten….. dann wärt ihr auch bei einem Metzger vorbeigekommen der Fleischkäsweckle verkauft hätte. Im übrigen ist die im Bordbuch beschriebene Strecke verbindlich. Ich denke nicht, dass Du Uwe oder Rainer mich zu dem jetzt anstehenden Gespräch mit den Anwohnern von Holzleuten begleitet, vielleicht wäre es heilsam!


    Ich habe kein Problem damit zuzugeben, dass die Zustände im Startpark nicht dem Reglement entsprochen haben. Wir hatten zum ersten mal den Histo Cup bei uns auf der Ostalb zu Gast. In den Veranstalterrichtlinien dieses Cups (die nichts mit dem DMSB Rallyereglement zu tun haben, es geht auf Gleichmässigkeit) steht. Das Zuschauer im Startpark erwünscht sind um die tollen alten Rallyeautos aus der Nähe zu sehen. Wir hatten zwar die 2 Startparks getrennt, aber leider nur durch ein Band und keine feste Barriere, so dass ich es nicht ausschließen kann, dass sich auch Zuschauer im Startpark der Rallye 200 aufgehalten haben. Wir werden eine Lösung finden und dies wird im nächsten Jahr sicher nicht mehr vorkommen.


    Nun eine hypothetische Frage. Was wäre passiert, wenn ich diese Strafe nicht ausgesprochen hätte? 130 Teams hatten die Markierung, genau ein Team nicht. 130 Teams haben unter vielleicht nicht immer leichten Umständen, diese Markierung bekommen Da wäre sicher die Diskussion hier im Forum aufgekommen, dass man unbekannte Teams für dieses Vergehen sicher bestraft hätte, aber bei (angeblichen) Stars mit zweierlei Maß misst. Liege ich falsch mit dieser Meinung?


    Ich habe mir auch die Mühe gemacht, alte Sportgerichtsurteile zu lesen. Eine fehlende Markierung bedeutete fast immer Suspendierung (mit allen negativen Folgen für eure diesjährige DM-Saison) Ihr wurdet nur nicht für die bei der Nachuntersuchung fehlende Markierung mit Wertungsausschluss und Weitermeldung ans Sportgericht von den Spokos bestraft, weil Ihr zuvor von mir schon mit Wertungsverlust bestraft wurdet. Dies habe ich Euch auch schon bei unserem persönlichen Gespräch am Rallyeabend versucht klar zu machen. Aber Ihr habt die ganze Tragweite und wie gut Ihr weggekommen seid, glaube ich immer noch nicht kapiert. Von einem erfahrenen Team, dass fast jede Woche eine Rallye fährt hätte ich anderes erwartet.


    Die Ostalbrallye wurde in den vergangenen 13 Jahren 8x von den Teilnehmern des BW-Franken Rallye Pokals zur besten Rallye des Jahres gewählt. Dieses Votum kommt sicher nicht zustande, wenn es sich um eine chaotische Veranstaltung handelt. Auch in diesem Jahr waren wieder über 300 Helfer im Einsatz um den Teilnehmern einen Tag Spaß zu bieten. Das nicht jeder Helfer, Posten usw. der volle Rallyefreak ist und das Reglement aus dem FF kennt, sollte auch klar sein. Aber alle im Orgateam und die viele Helfer der Ostalbrallye sind Idealisten die eigenes Geld (keiner bekommt einen Cent Spesenersatz) einsetzen um eine tolle Rallye auf die Beine zu stellen. Aus diesem Grund sollte es Spaß machen dies zu tun und nicht Ärger verursachen. Sonst kann ich für das Geld, dass mich persönlich, die Ostalbrallye jedes Jahr kostet, mit meiner Frau eine Woche nach Mallorca fliegen, Spaß garantiert!


    Keiner hat ein Interesse daran (und der Rallyeleiter am wenigsten) irgendeinem eins auszuwischen. Alle Teilnehmer werden gleich nach dem FÜR ALLE geltenden Reglement behandelt. Es gibt keine Extrawürste, auch nicht für „vermeintliche“ Stars. Vielleicht macht dies auch den Erfolg der Ostalbrallye aus.


    Dietmar Fuchs


    (Rallyeleiter)

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