WRC :: Rallye Zentraleuropa (26.-29.10.2023)

  • Es gibt verschiedene Themen, die es dann unter einen Hut zu bringen gilt.

    Die FIA gibt einen klaren Zeitplan vor, wie der Safety Caravan vor den WPs getaktet sein muss. Bei einer WRC-Veranstaltung ist es nicht ganz so einfach, einen Zeitplan zu gestalten, wie das beispielsweise beim DRM-Lauf ist. Normal nimmt man die WPs an einem Tag und legt diese in der kürzesten Schleife zusammen. Dies ist bei der WRC nicht möglich, da durch die Vorgaben der Fernsehzeiten immer genügend Abstand zwischen Wertungsprüfungen sein muss. Insofern werden die beiden Durchgänge einer WP zwar mit Puffer gestaltet, aber in der Regel nicht genügend um eine weitere Veranstaltung nach dem e-Cup durchzubringen.


    Nächstes Thema: Wann läuft die Besichtigung für die zweite Veranstaltung? Die WRC besichtigt von Montag bis Mittwoch. Für eine weitere Veranstaltung müsste die WP dann wieder noch einmal aufgebaut werden, damit sie im Originalzustand besichtigt werden kann. Dies bindet Kapazitäten. Am selben Tag kann nicht besichtigt werden, da die WRC sich im ersten Durchgang befindet. Also muss alles mindestens einen Tag vorher sein. Dies sind dann wieder unnötige Kosten für alle Beteiligten.


    Thema Serviceplatz: Hier müsste ein weiteres Gelände als Serviceplatz genutzt werden. Dies bedeutet aber wieder, dass eigenes Personal vom Veranstalter sich dann hier um dieses Thema kümmern muss. Wenn dies dann aber nicht in unmittelbarer Nähe zur WRC Veranstaltung ist, fühlt man sich als Teilnehmer sofort in eine schlechtere Klasse degradiert.


    Wie oben schon geschrieben. Der Zeitplan der WRC sticht alle anderen Themen aus. Sollte hier etwas sein, wird versucht alles zu machen, damit die WRC ein zweites Mal fahren kann. Und wenn es auf Kosten der zweiten Veranstaltung ist.


    Insofern hat man entschieden, dass man sich auf einen guten Ablauf für die Hauptveranstaltung konzentrieren will und nicht die vorhandenen Kapazitäten noch auf weitere Nebenkriegsschauplätze aufteilen will.

  • Dann sollen sie halt die Prüfungen ausschließlich in Österreich und CZ durchführen, dann gibt es weniger Probleme. Bin ehrlicherweise geschockt, dass es selbst im tief CSU regierten Niederbayern kaum mehr möglich ist, eine Rallye zu organisieren…

    Man könnte stattdessen in Breitenberg an der geplanten Prüfung ein paar Wärmepumpen aufstellen. Die könnten dann von den Rallyegegnern angebetet werden (Achtung Ironie).

  • Hier stellt sich dann halt schnell die Frage , wer ist aktiver und bringt mehr Leute hinter sich , der Förster und der ein oder andere Grüne , oder der Veranstalter und die Befürworter der Rallye ! Wenn man dann liest hat Kontakt mit der "letzten Generation" aufgenommen , dann weiß man doch jetzt schon wohin die Reise geht ! Die Skeptiker die meinen die Veranstaltung bringe keine Übernachtungszahlen und nichts für die Region , die sollte sich einfach mal bei den Winzern , Hotelbetreibern , Ferienwohnungsvermietern , und sonstigen Gastbetrieben an Mosel und in der Eifel nachfragen , wie die Umsätze in Verbindung mit der Rallye Deutschland seiner Zeit waren ! Ich glaube an Mosel , Eifel und Hunsrück wünscht sich so mancher Gastbetrieb eine Rallye Deutschland in der Region zurück . Ich glaube da kann man bestimmten Leuten die tollsten Zahlen vorlegen und beweisen das es nicht so ist , diese Leute wird man nicht überzeugen können ! Wenn das Ganze in die Hose gehen sollte , dann muss sich der Veranstalter wirklich fragen lassen , warum ist man mit dem heiklen Thema Rallye nicht in der Region geblieben , wo die Akzeptanz für so eine Veranstaltung sicher um ein vielfaches höher gewesen wäre und die Vorteile einer solchen Veranstaltung bekannt sind . Auch an der Mosel , in der Eifel und im Hunsrück hätte es Leute gegeben , die gegen die Rallye gewesen wären , ich glaube aber , das man hier in der Region was Motorsport und Großveranstaltungen wie 24h Rennen , Rock am Ring usw. aufgeschlossener ist und eher die Vorteile sieht ! Aber abwarten in einigen Monaten sind wir alle schlauer !

  • Der Förster will also eine Organisierte Gruppe zu Straftaten anstiften? Na hoffentlich greift da die Justiz durch. Die entstandenen Kosten für die Einsätze der Polizei , Eingeklagte Ticketpreise bei abgebrochenen WPs, Strafanzeigen wegen Nötigung, Hausfriedensbruch ,Gefährdung etc. Da wird der Herr ja viel Geld generieren müssen als Drahtzieher.

  • Sie werden sich nicht vor ein Fussballstadion kleben und auch nicht vor eine Rallye wage ich mal zu vermuten.

    An einer Straßenkreuzung treffen sie auf in dem Moment unvorbereitete und unorganisierte Mitbürger, die dann evtl. bei ihren "Reaktionen" dann auch noch von der Presse Firmen lassen müssten. Ordnungskräfte mit Pflanzenöl sind oft auch schnell anwesend, wenn nicht gar bestellt zum Eigenschutz vorm wütenden Bürger. So weit, so gut.


    Was würde denn vor einem Stadion oder bei einer Motorsportveranstaltung geschehen? Dort träfen die Kleber auf große Mengen von Menschen die in diesem Moment Zeit, Geld und Emotionen für ihr geliebtes Hobby aufwenden.

    Was würde da passieren? Ich wette, spätestens jedem 10ten platzt die Hutschnur. Dass so was dann eine gewisse Dynamik entwickelt und dann ggf. sehr hässlich enden kann brauche ich niemanden zu erklären, der schon mal eine größere Veranstaltung besucht hat.

    Da wird nicht diskutiert sondern es gibt (sorry für den Ausdruck) direkt eine aufs Maul.

    Ich hoffe (und glaube) das bleibt uns erspart.

  • Der Bericht ist nichts als Wiederkäuen von alten Kamellen.


    Immer mit den gleichen Akteuren, ein alter "abgelaufener" Förster, der glaubt seine Pension ist gottgegeben und er bekommt die Überweisung monatlich direkt von seinem Herrgott. Dazu ein ehemaliger Landtagsabgeordneter, der nur über die Liste an die fetten Pfründe rankam und in der freien Wirtschaft nicht über einen Hiwi bei der Uni Passau und den Hausmann hinaus kam.


    BR24 Fernsehen und Superredakteur Martin Gruber sind halt gegen den Rallyesport, andere sind dafür.

    Sehe ich als Zeichen für eine Demokratie.


    Lese gerade in einem Artikel, BR Fernsehen hat in Bayern 7,7 % Marktanteil (nicht zu verwechseln mit Hörfunk).

    Das reißt mich nicht unbedingt vom Hocker.

    In meinem Bekanntenkreis habe ich überwiegend mit rallyeaffinen Leuten zu tun.

    Kann mich aber nicht erinnern, dass auch nur einer davon diese Reportagen von BR24 gesehen hat oder mich darauf angesprochen hat.

    Also dürfte es mit dem Marktanteil und der Reichweite des Senders nicht so weit her sein.


    Ärgerlich ist eigentlich nur, dass Sender dieser Größenordnung über unsere Rundfunkgebühren buchstäblich durchgefüttert werden.

  • Gib Spinnern eine Plattform und sie werden sie nutzen...der Förster mal wieder...spielt sich als guter Mensch auf und holt sich Hilfe von Klimaklebern...ohne Worte.

    Aber genau die Minderheiten und der Kult den Minderheiten mehr Gehör zu schenken als mit gesundem Menschenverstand zu handeln ist leider derzeit angesagt. Es ist traurig, das im Land des Automobils genau solche Diskussionen über einen Stammtisch mit Spinnern hinaus Gehör findet.

    Das der Motorsport in sehr vielen Bereichen Vorreiter ist, interessiert die zur Mithilfe angeforderten Kräfte überhaupt nicht. Dort geht es nur um bezahlten Protest, nicht um die Umwelt oder sonstwas. Und da helfen auch keine Aussagen von denen die früher ganz gut an der WRC verdient haben. Ich erinnere mich noch an Aussagen einer CP Betreiberin die gern auf diesen Mist verzichtet hätte. Und das obwohl mehr als 1 Woche lang alle Plätze ganz gut ausgebucht waren. Eigentlich ein TOP Geschäft, aber eben Null Interesse an der Sache.

    Wenn ich hier regional zurück denke als die legendäre Pneumant Rallye über 2 oder mehr Tage sämtliche Übernachtungen und Gaststuben ausgebucht hatte...da erzählen die Wirte heute noch von.

    Deshalb sehe ich da durchaus Diskussionsbedarf ob es tatsächlich noch die richtige Region ist, in der man dort fahren will.

    Polen, Tschechin und Deutschland wäre die gleiche Grundidee.

    60.Rallye Lutherstadt Wittenberg R70
    8. März 2025 8)

  • Warum nicht einfach die WPs in Deutschland meiden und nur in CZ und A schauen. Damit gehe ich vorprogrammierten Theater aus dem Weg und kann meinen Sport dort anschauen wo er auch willkommen und akzeptiert ist. Es kann doch so einfach sein.

  • Warum nicht einfach die WPs in Deutschland meiden und nur in CZ und A schauen. Damit gehe ich vorprogrammierten Theater aus dem Weg und kann meinen Sport dort anschauen wo er auch willkommen und akzeptiert ist. Es kann doch so einfach sein.

    Wenn also irgendwo jemand gegen was ist Veranstaltet man es nicht mehr ? Na dann keine Rallyes mehr in Deutschland ? Warten wir dann ab bis ein paar Spinner meinen in der CZ und in A ists jetzt auch nicht mehr angesagt ?

  • Nein tome nicht falsch verstehen, die Veranstaltung findet halt in 3 Ländern statt und ich als Zuschauer kann mir die WPs welche ich besuchen möchte selbst aussuchen. Wenn ich schon 99 Euro Eintritt zahle dann gehe ich auch dort hin wo ich das Gefühl habe willkommen zu sein. Nichts gegen die WPs auf deutscher Seite, diese Region steht dem Rallyesport halt weit weniger offen gegenüber als die anderen beiden Gastgeberländer. Ich wünsche dem Veranstaltern auf jeden Fall einen reibungslosen Ablauf.

    Einmal editiert, zuletzt von rallyematze () aus folgendem Grund: Rechtschreibung

  • Nein tome nicht falsch verstehen, die Veranstaltung findet halt in 3 Ländern statt und ich als Zuschauer kann mir die WPs welche ich besuchen möchte selbst aussuchen. Wenn ich schon 99 Euro Eintritt zahle dann gehe ich auch dort hin wo ich das Gefühl habe willkommen zu sein. Nichts gegen die WPs auf deutscher Seite, diese Region steht dem Rallyesport halt weit weniger offen gegenüber als die anderen beiden Gastgeberländer. Ich wünsche dem Veranstaltern auf jeden Fall einen reibungslosen Ablauf.

    Sehe ich völlig anders. Genau aus den Gründen ist es wichtig die WPs in D zu besuchen. Weil so unterstützt man die Unterstützer, die Feuerwehren und Vereine die zB die ZPs bewirtschaften oder die Parkplätze betreiben. Weil die unterstützen den Veranstalter. Und lässt man die in der Luft hängen, dann überlegt man sich natürlich ob es im nächsten Jahr noch Sinn macht.

    Weil jetzt kann der Veranstalter noch mit dieser Bereitschaft Kritikern gegenüber argumentieren.

    Kommentare geben immer nur meine persönliche Meinung zu Themen wieder.

  • Ich freue mich auf die Catalunya im Oktober, wenn auch kein WRC Lauf aber ganz sicher geil.

    Und was hat das mit der Rallye Zentral - Europa zu tun und was willst Du bezogen auf die Rallye Zentral - Europa damit sagen ?

  • Kenne die Gedanken von Jesolino nicht aber da ich mehrfach auf der Catalunja war weis ich auch dass da die deutschen Probleme nicht bestehen. Alles cool, einfach und bloß die Freude an der Rallye ist Thema, nicht Klimakleber oder sonstigen Blödsinn

  • Kenne die Gedanken von Jesolino nicht aber da ich mehrfach auf der Catalunja war weis ich auch dass da die deutschen Probleme nicht bestehen. Alles cool, einfach und bloß die Freude an der Rallye ist Thema, nicht Klimakleber oder sonstigen Blödsinn

    Darum fahren wir nach Spanien. Ich freue mich das in D wieder ein WRC Lauf ausgetragen wird aber ankucken werde ich mir den nicht. Wir machen ne Woche Urlaub und kucken Schotter Rallye. Von daher alles gut.

  • In dem Beitrag steht eigentlich das selbe das schon in dem BR-Beitrag vom April stand. Ob da wirklich die Stimmungslage in den betroffenen niederbayrischen Orten abgebildet wird, wage ich zu bezweifeln.

    Ich denke eher, dass der BR gezielt versucht Stimmung gegen die Rallye zu machen. Die öffentlich-rechtlichen Sender haben ihren Ruf mMn sicher nicht zu Unrecht.

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