Es gibt verschiedene Themen, die es dann unter einen Hut zu bringen gilt.
Die FIA gibt einen klaren Zeitplan vor, wie der Safety Caravan vor den WPs getaktet sein muss. Bei einer WRC-Veranstaltung ist es nicht ganz so einfach, einen Zeitplan zu gestalten, wie das beispielsweise beim DRM-Lauf ist. Normal nimmt man die WPs an einem Tag und legt diese in der kürzesten Schleife zusammen. Dies ist bei der WRC nicht möglich, da durch die Vorgaben der Fernsehzeiten immer genügend Abstand zwischen Wertungsprüfungen sein muss. Insofern werden die beiden Durchgänge einer WP zwar mit Puffer gestaltet, aber in der Regel nicht genügend um eine weitere Veranstaltung nach dem e-Cup durchzubringen.
Nächstes Thema: Wann läuft die Besichtigung für die zweite Veranstaltung? Die WRC besichtigt von Montag bis Mittwoch. Für eine weitere Veranstaltung müsste die WP dann wieder noch einmal aufgebaut werden, damit sie im Originalzustand besichtigt werden kann. Dies bindet Kapazitäten. Am selben Tag kann nicht besichtigt werden, da die WRC sich im ersten Durchgang befindet. Also muss alles mindestens einen Tag vorher sein. Dies sind dann wieder unnötige Kosten für alle Beteiligten.
Thema Serviceplatz: Hier müsste ein weiteres Gelände als Serviceplatz genutzt werden. Dies bedeutet aber wieder, dass eigenes Personal vom Veranstalter sich dann hier um dieses Thema kümmern muss. Wenn dies dann aber nicht in unmittelbarer Nähe zur WRC Veranstaltung ist, fühlt man sich als Teilnehmer sofort in eine schlechtere Klasse degradiert.
Wie oben schon geschrieben. Der Zeitplan der WRC sticht alle anderen Themen aus. Sollte hier etwas sein, wird versucht alles zu machen, damit die WRC ein zweites Mal fahren kann. Und wenn es auf Kosten der zweiten Veranstaltung ist.
Insofern hat man entschieden, dass man sich auf einen guten Ablauf für die Hauptveranstaltung konzentrieren will und nicht die vorhandenen Kapazitäten noch auf weitere Nebenkriegsschauplätze aufteilen will.