DRM :: Rallye Erzgebirge (30.03.-01.04.2023)

  • Nun, die Startnummer 38 hat eben bewiesen, dass man nach einem "Verbremser" an dieser Stelle dort doch wieder auf die Strecke auffahren konnte, an der sie "verlassen" wurde.

    Auch bei GPS Zeitnahme muss man die Ziellinie an der Lichtschranke überqueren und nicht an einer "imaginären" Linie, an irgendeinem Punkt neben der regulären Streckenführung...

  • Zur Nummer 5 gibt es im virtuellen Aushang eine Entscheidung der Sportkommissare, wo auch begründet wurde warum so entschieden wurde. In meinen Augen nachvollziehbar und begründet.

    Darf ich das?

  • Hab ich im Pippi Langstrumpf-Rallyland noch nie erlebt ;) .
    Midnattssolsrallyt Vimmerby 2017

    280


    Ich bin auch der Meinung, dass die Ziellinie lt. Reglement "vorwärts" da überfahren wird wo sie ist.

    Eine Ziellinie ist in ihrer Lage definiert. Nicht jedoch in ihrer Länge. Kein Reglement legt fest, dass die beiden Elemente der Lichtschranke Anfang und Ende der Linie definieren. Die sind lediglich ein Hilfsmittel der Zeitnahme. Zumal neben der Lichtschranke regelmäßig auch eine Back-up Zeitnahme erfolgt. Sei es durch Handstoppung oder GPS.


    Was zu einer Bestrafung hätte führen können, wäre das Nichteinhalten der Streckenführung, die im Roadbook definiert ist. Dies aber nur, wenn man sich durch das Verlassen der Strecke einen Vorteil erschleichen würde.


    Das war aber in dem vorliegenden Fall definitiv nicht gegeben.

  • le moulinon: eben nicht. Ohne länger in die formale Begründung zu gehen: nahezu jeder int. FIA-Steward ( - Disqualifikationen machen übrigens nur die und nicht ein Rallyeleiter - siehe Reglement) hätten (zu Recht!) beide Teams disqualifiziert(!), weil nicht korrekt (von vorne über die vorgegebene) Strecke & Ziellinie gefahren - kein Vorteilsnahme durch Wiesenbesuch hin oder her. Das Rallysafe (als Backup!?) gibt übrigens auch eine Zeit, wenn das Auto vor oder neben der Ziellinie hält, weil GPS zu ungenau ... usw. ...

    Leider "mal wieder" in der DRM Offizielle (... Thüringen ... Vogelsberg ... Holsten ... Sulingen ...) zu schnell und unüberlegt nach "eigenem (besseren) Gusto entschieden" - nutzen die eigentlich ihr Telefon, um sich "advice" zu holen?

    (M)eine Meinung!

  • naja , eine WP beginnt an der Startlinie und endet an der Zielliene.Da gibt`s ja auch Zonen dafür. Der Subaru hat`s ja noch gemerkt und wenigstens guten Willen gezeigt. Die Nr. 5 hat die Ziellinie nicht überquert, also ist der noch in der Prüfung. Wenn jetzt jeder "in der Nähe der Ziellinie" die WP beenden darf, wo soll das hinführen. Wer da keine Gönner hat, wird sofort disqualifiziert.

  • le moulinon: eben nicht. Ohne länger in die formale Begründung zu gehen: nahezu jeder int. FIA-Steward ( - Disqualifikationen machen übrigens nur die und nicht ein Rallyeleiter - siehe Reglement) hätten (zu Recht!) beide Teams disqualifiziert(!), weil nicht korrekt (von vorne über die vorgegebene) Strecke & Ziellinie gefahren - kein Vorteilsnahme durch Wiesenbesuch hin oder her. Das Rallysafe (als Backup!?) gibt übrigens auch eine Zeit, wenn das Auto vor oder neben der Ziellinie hält, weil GPS zu ungenau ... usw. ...

    Leider "mal wieder" in der DRM Offizielle (... Thüringen ... Vogelsberg ... Holsten ... Sulingen ...) zu schnell und unüberlegt nach "eigenem (besseren) Gusto entschieden" - nutzen die eigentlich ihr Telefon, um sich "advice" zu holen?

    (M)eine Meinung!

    Viel Konjunktiv, viel Meinung, wenig Fakten!

    Aber das ganze im gewohnt überheblichen Ton präsentiert.


    So sind wir es ja gewohnt.

  • naja , eine WP beginnt an der Startlinie und endet an der Zielliene.Da gibt`s ja auch Zonen dafür. Der Subaru hat`s ja noch gemerkt und wenigstens guten Willen gezeigt. Die Nr. 5 hat die Ziellinie nicht überquert, also ist der noch in der Prüfung. Wenn jetzt jeder "in der Nähe der Ziellinie" die WP beenden darf, wo soll das hinführen. Wer da keine Gönner hat, wird sofort disqualifiziert.

    Die WP Endet am Stopp einer Wertungsprüfung.


    49.1 Ziellinie Die Ziellinie sollte so platziert sein, dass zu erwarten ist, dass die Fahrzeuge diese mit eher geringer

    Geschwindigkeit durchfahren und dass sie mindestens 200m vor der STOP-Kontrolle ist. Zwischen dem

    Ziel und dem STOP-Zeichen besteht Überholverbot. Die Strecke zwischen der Ziellinie und der STOP-

    Kontrolle sollte frei von scharfen Kurven und Hindernissen sein. Ein Anhalten zwischen dem gelben

    Hinweisschild und dem Stoppzeichen ist verboten und führt zu einer Meldung an die Sportkommissare.

    Die Zeitnahme erfolgt an der Ziellinie mit einem GPS-Zeitnahmesystem oder mit Lichtschranke und

    Drucker einer zusätzlichen Stoppuhr als Back-up. Die Zeitnehmer müssen auf Höhe der Ziellinie, die

    durch ein Zeichen mit Zielflagge auf roten Hintergrund gekennzeichnet ist, positioniert sein.

  • le moulinon: eben nicht. Ohne länger in die formale Begründung zu gehen: nahezu jeder int. FIA-Steward ( - Disqualifikationen machen übrigens nur die und nicht ein Rallyeleiter - siehe Reglement) hätten (zu Recht!) beide Teams disqualifiziert(!), weil nicht korrekt (von vorne über die vorgegebene) Strecke & Ziellinie gefahren - kein Vorteilsnahme durch Wiesenbesuch hin oder her. Das Rallysafe (als Backup!?) gibt übrigens auch eine Zeit, wenn das Auto vor oder neben der Ziellinie hält, weil GPS zu ungenau ... usw. ...

    Leider "mal wieder" in der DRM Offizielle (... Thüringen ... Vogelsberg ... Holsten ... Sulingen ...) zu schnell und unüberlegt nach "eigenem (besseren) Gusto entschieden" - nutzen die eigentlich ihr Telefon, um sich "advice" zu holen?

    (M)eine Meinung!

    Reglement Lesen würde Helfen .

  • Woifeh: ja (mMn leider) hat der DRM-Promoter ADAC (warum eigentlich im digitalen Entwicklungsland?) RallyeSafe als 1. Zeitnahme festgelegt (wie glaube ich auch NL). Anders in EM, WM und den meisten anderen Meisterschaften, die auf die deutlich präzisere Lichtschranke setzen und Rallyesafe (GPS Messung) als Backup nutzen und nur die sportrechtlich nicht so wichtigen Zwischenzeiten vom Rallyesafe nutzen. Deshalb gibt es dort auch ein kleiner Vorzug bei WP-Zeitenduchgabe. Unbestritten bleibt die Ungenauigkeit des Rallyesafe, z.B. Teilnehmer steht vor der Ziellinie oder fährt dran vorbei und erhält eine Zielzeit, obwohl er nicht die vorgegebene Strecke wie vorgegeben gefahren hat und damit nach FIA-Reglement zu disqualifizieren ist. Aber - so leid mir es mir für den einen oder anderen Teilnehmer tut, übrigens auch jene welche korrekt durchs Ziel gefahren sind - einem Team eine Zeit zu geben, obwohl es offensichtlich(!) wesentliche Teile der vergebenen Strecke mit allen vier Rädern verlassen und nicht die (vorgegebene) Ziellinie überquert hat, ist falsch.

    tome: auch wenn man das deutsche Reglement liest - bin eher int. unterwegs - muss man eigentlich (!?) disqualifizieren, weil der eine Vorgang wesentlicher als der andere. Nochmal int. ist die Sache klarer und das sollte in derDRM auch so sein.


    Meiner einer ist für klare Regeln und Anwendung & allen Rechtswegen (Protest, Berufung etc.) ... geht bei der - leider kostenintensiven - technischen Kontrolle los.

  • Mensch Jungs was ist mit euch eigentlich los.... jeder wird seine Meinung dazu haben. Muss hier immer so Ausarten das sich hier verbal angegangen werden muss ?! Kann hier keiner mal eine Aussage einfach so stehen lassen, wie sie geschrieben ist. Jeder interpretiert es halt anders, jeder möchte es anders, jeder ist halt Anderes.

    Und nun mal gut.....

    VG

  • Woifeh: ja (mMn leider) hat der DRM-Promoter ADAC (warum eigentlich im digitalen Entwicklungsland?) RallyeSafe als 1. Zeitnahme festgelegt (wie glaube ich auch NL). Anders in EM, WM und den meisten anderen Meisterschaften, die auf die deutlich präzisere Lichtschranke setzen und Rallyesafe (GPS Messung) als Backup nutzen und nur die sportrechtlich nicht so wichtigen Zwischenzeiten vom Rallyesafe nutzen. Deshalb gibt es dort auch ein kleiner Vorzug bei WP-Zeitenduchgabe. Unbestritten bleibt die Ungenauigkeit des Rallyesafe, z.B. Teilnehmer steht vor der Ziellinie oder fährt dran vorbei und erhält eine Zielzeit, obwohl er nicht die vorgegebene Strecke wie vorgegeben gefahren hat und damit nach FIA-Reglement zu disqualifizieren ist. Aber - so leid mir es mir für den einen oder anderen Teilnehmer tut, übrigens auch jene welche korrekt durchs Ziel gefahren sind - einem Team eine Zeit zu geben, obwohl es offensichtlich(!) wesentliche Teile der vergebenen Strecke mit allen vier Rädern verlassen und nicht die (vorgegebene) Ziellinie überquert hat, ist falsch.

    tome: auch wenn man das deutsche Reglement liest - bin eher int. unterwegs - muss man eigentlich (!?) disqualifizieren, weil der eine Vorgang wesentlicher als der andere. Nochmal int. ist die Sache klarer und das sollte in derDRM auch so sein.


    Meiner einer ist für klare Regeln und Anwendung & allen Rechtswegen (Protest, Berufung etc.) ... geht bei der - leider kostenintensiven - technischen Kontrolle los.

    "Eigentlich" geht das aus dem DMSB Rallye Strafenkatalog hervor . ... Strafen nach Ermessen der Sportkommisare Grundsatz: Alle im Rallyereglement nicht vorgesehen Fälle werden von den Sportkommissaren untersucht und entschieden.

    Nachfolgende Aufzählung ist nicht abschließend: ... RyR 19.2: Abweichen von der Vorgesehenen Streckenführung


    Vielleicht sollte man (deiner einer ) Anfangen auch die Regeln zu kennen bevor man irgendwo Startet bzw. Kommentare über Sportkommisare abgibt . Ist schon beschämend wenn so jemand International Starten darf.

  • "Eigentlich" geht das aus dem DMSB Rallye Strafenkatalog hervor . ... Strafen nach Ermessen der Sportkommisare Grundsatz: Alle im Rallyereglement nicht vorgesehen Fälle werden von den Sportkommissaren untersucht und entschieden.

    Nachfolgende Aufzählung ist nicht abschließend: ... RyR 19.2: Abweichen von der Vorgesehenen Streckenführung


    Vielleicht sollte man (deiner einer ) Anfangen auch die Regeln zu kennen bevor man irgendwo Startet bzw. Kommentare über Sportkommisare abgibt . Ist schon beschämend wenn so jemand International Starten darf.

    Hallo ist gut jetzt....

  • tome: hä, beschämend, int. starten zu dürfen, weil anderer Meinung bei Regelauslegung? Respekt. Da Sie ja im Reglement tief drin sind, ist ihnen ja in dem Falle aufgefallen, dass der Rallyeleiter eine Entscheidung gefällt hat, die eigentlich den Stewards obliegt und man da womöglich beim Reglement in Deutschland (auf die schnelle) Hand anlegen muss. Aber nochmals zum ursprünglichen Fall - mit wenig Konjunktiv und schon gar nicht überheblich, weil Meinung (damit sollte man umgehen können "le moulinon"): nach dieser Entscheidung, ist Tür und Tor geöffnet, mit der Begründung "keinen Vorteil verschafft (subjektive Abwägung) ohne die vorgegeben Strecke zu befahren oder gar die Ziellinie zu überfahren (da GPS zu ungenau) eine Zeit zu bekommen und gewertet zu werden. Dann - sorry - besser wie int. Standard Disqualifikation durch Stewards, statt jemandem eine Zeit geben, der neben der Lichtschranke durchs Ziel fährt. Aber he, ist nur eine Meinung - hier bei manchen leider vom Falschen ;)

  • Ich wundere mich doch etwas über die Ausführung "kein Vorteil erlangt".

    Wenn ich die vorgegebene Strecke laut Roadbook "VOR" dem Scheitelpunkt einer Kurve nach außen hin verlasse und im weiten Bogen 150 Meter "NACH" der Kurve wieder auf die vorgegebene Strecke auffahre (in dem konkreten Fall nach dem Ziel), dann habe ich sehr wohl einen Zeitgewinn (weil geringerer Zeitverlust) gegenüber der eigentlichen Reglementvorgabe, die vorgegebene Strecke wieder an der Stelle zu befahren an der ich sie zuvor verlassen habe. Schließlich hätte man nach dem weiten Bogen im Exit erst wieder 150 Meter zurück und dann 150 Meter auf der WP fahren müssen. Und ob man 15 Sekunden oder 40 Sekunden verliert ist schon ein deutlicher Unterschied.


    Das hat dann auch weder was mit Meinung, noch mit Reglementauslegung, noch mit den betreffenden Personen oder international erfahren oder nationaler Spoko zu tun, sondern ist einfach ein Hardfact der wahrscheinlich dem ein oder anderen nicht gefällt.

    "Ob ein Fisch anbeißt, oder nicht, entscheidet der Fisch"

  • tome: der Wertungsausschluss von #39 kommt vom Rallyeleiter, hätte aber - zumindest int. - von den Sportkomissaren kommen müssen, da Disqualifikation von den Stewards - aber wie gesagt, in Rallye-D scheinen die Uhren anders zu ticken warum auch immer - siehe die Fälle von Reiter (Sulingen) oder Pellier (Holsten).

    Und ja, der Wortlaut in der Entscheidung "kurz vor dem Ziel die Straße verlassen und dann nach ca. 100(!) Metern hinter rot und nicht durch das (vorgegebene) Ziel (Lichtschranke als Backup!?) gefahren" zu sein und dann so entscheiden? Okay, kann man machen ... Direkte Frage: Hätten sie auch so bei jedem (!) anderen Teilnehmer entschieden? Oder doch eher den int. gebräuchlichen (normalen) Menschenverstand bei der Auslegung von Rallye-Regeln genutzt und einfach gesagt, schade, aber raus ... Freue mich auf eine Antwort, gerne auch von le moulinon (der scheinbar bei bestimmten Spezis nicht mit anderen Meinungen umgehen kann - siehe auch "Fall" Reiter) oder agent provocateur (der ja die Begründung im Sinne des Sport mag). Danke.

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